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Schabell. Abschied von einem Skiberg

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Elm'Fiumi K. Fiii-Alllicn, Elm

Phoio Albert Schmidt, Engi

t Elm mit Skigebiet Schabeil' Fiumi K. Fiii-Alllicn, Elm 2Blick vom Schabell-Cipjel zum Hausstock und h iirpf 3Skihülle Empächli mil Piz Sardonna, Piz Segnes und den Tschingelhörnern Photo E. Frci-Altherr. F.lm 4Elm mil Tschingelhorngruppe und Bergslurzwald von Anno 1H81 Photo E. Frci-Altherr, Elm Unfallort aus. Der Helikopter nimmt die beiden Helfer wieder auf; es ist aber unmöglich, beim Einbruch zu landen. 8o Meter weiter oben jedoch zeigt sich eine Möglichkeit dazu. Das Gelände ist aber so steil, dass die Maschine nicht so ohne weiteres absetzen darf. Ein Mann muss einen Sprung auf den gefährlich verschneiten Gletscher wagen - und sinkt auch prompt ein! Der zweite Mann springt ab, und beide schaufeln einen Ländeplatz zurecht. Das Material wird ausgeladen.

Nachdem nun die richtige Unfallstelle gefunden ist, kann Zurfluh endlich zu Tal geflogen werden. Dann lädt der Helikopter bei der Fridolinshütte den dritten Mann mit dem Rest des Materials auf und landet wieder auf dem Gletscher, wo die beiden Retter beim Einbruch einen Platz festgestampft haben, damit mehr oder weniger unbesorgt ungesichert gearbeitet werden kann. Sie haben auch auf zwei Meter Länge den Spaltenrand abgetragen. Das Stahlseil ist nun schnell eingerichtet eine Frucht fleissigen Übensund nach wenigen Minuten gelingt die Rettung des Verunglückten, der unversehrt und in erstaunlich guter Verfassung ist. Seine erste Frage gilt seinem Kameraden Zurfluh, der sich seinetwegen einer so grossen Gefahr ausgesetzt hat. Der Verunfallte war der Meinung, die Suchaktion sei von den Angehörigen ausgelöst worden, sein Seilgefährte habe die Hütte nicht erreicht. Sein Dank für seine und seines Kameraden Rettung ist für alle Beteiligten der schönste Lohn.

Der Gerettete wird zu Tal geflogen und zum Arzt gebracht, der an seinen Händen Erfrierungen ersten Grades feststellt. Der Helikopter holt die beiden andern Helfer, und nach einer Zwischenlandung bei der Fridolinshütte, die noch in Ordnung gebracht wird, setzt die Maschine um 14.30 Uhr endgültig in Linthal auf. Die Gesichter der Rettungsmannschaft strahlen und verraten ohne lange Erklärungen den Zuschauern das unwahrscheinlich glückliche Ende ihrer Aktion.

Als im Sommer 1971 Sepp Zurfluh mit seiner Braut aus den Dolomiten zurückkam und den Rettungsobmann besuchte, meinte er, das Klettern gehe trotz der fehlenden vordersten Fingerglieder wieder ganz gut; aber die Tödi-Nordwest-wand sei doch seine letzte Winter-Nordwand gewesen...

Schabell

Abschied von einem Skiberg A. Schmidt, Engi Abschied von einem Berg? Der Bergsteiger braucht nicht lange nach dem Warum zu fragen: Erschliessung, auch hier, einmal mehr. Er versteht den Schmerz, die Trauer, ja den Zorn, die derjenige empfindet, dem dieser Berg zum Vertrauten wurde. Erlebnisse glücklicher Tage und Stunden, jugendliche Abenteuer, die Schönheit einer natürlichen Landschaft - vielschichtig ist die Beziehung, die über Jahre entstanden ist. Verstehen es aber die andern, denen die Begegnung mit den Bergen, das Erlebnis steiler Wege, das Glück des Gipfels, fehlt? Oder die Bewohnereines Bergtales, die von klein auf in dieser Welt leben, wo die Berge ringsum allgegenwärtig sind?

Wir müssen uns fragen: Wer hat den grösseren Anspruch auf den Berg? Der Bergsteiger mit seiner Liebe zur unberührten Natur oder die Berggemeinde, die in der Entwicklung des Fremdenverkehrs nicht selten die einzige Möglichkeit sieht, den wirtschaftlichen Rückstand zu vermindern, und mit ihr der Bergbewohner, der oft mit Bitterkeit seine dem Städter gegenüber benachteiligte soziale Lage empfindet? Für ihn. ist die Seilbahn auf einen Gipfel eine Selbstverständlichkeit - wenn das Geld dafür da ist. Und ist es für ihn nicht vielleicht im Unterbewussten, Verborgenen sogar wie eine Rache an dem Berg, dessen allmächtigen Naturgewalten man Jahrhunderte lang fast schutzlos gegenübergestanden hat? Jetzt legt ihn die Technik in ihre Fesseln, nun muss er dem Fortschritt, dem Menschen dienen!

In Elm sagt man - mit einem schrägen Blick hinauf zum hohen Horizont der wuchtigen Gipfel: Die Berge sind sowieso zu hoch; sie nehmen uns die Sonne weg im Winter, und zu steil sind sie auch.Ja, mit ihrer Grosse und ihrem steilen Absturz zeigen sie ihre Gewalt, ihre Macht über das kleine Dorf an ihrem Fuss.

Lawinen im Winter und im Frühling, Wildbäche und Erdrutsche im Sommer verwüsten Wald und Wiesen. Und im Herbst, mit dem ersten Schnee, krallt sich schon wieder der Winter hoch oben in den Wänden fest, schaut höhnisch hinunter ins Tal, seines Sieges gewiss. Der Winter, der manchmal ein halbes Jahr herrscht, mit wenig Sonnenschein, mit Schatten und bissiger Kälte, mit langen, frostklirrenden Nächten und mit Schnee, der oft unaufhörlich fällt... fällt, aus grauem, sturmgepeitschtem Himmel, schwer, nass, leicht, flockig, immer wieder alles zudeckend, meterhoch. Die Bergflanken vermögen die Last nicht mehr zu halten, und diese fährt stäubend, donnernd in die Tiefe. Schwarze Bergdohlen jagen mit schrillem Ruf über die Dächer. Das Bergdorf wehrt sich gegen das Versinken; man schaufelt, schaufelt, wühlt Pfade zu Häusern und Ställen, flucht und hofft auf ein Ende.

Harte, mühevolle Arbeit bringt der Bergwinter. Ja, wenn man wenigstens am Schnee verdienen würde, Verdienst hätte statt Unkosten, Einnahmen und nicht nur Ausgaben! Müssen nicht wir Bergsteiger mit unserem Idealismus auch diese realen Gedanken und Wünsche der Einheimischen weitgehend anerkennen?

Erschliessung - Anfang für die einen, Abschied für die andern.

Hochsommer. In Elm erwacht ein neuer Tag. Noch schläft das Dorf in morgendlich kühler Dämmerung unter dem jähen Absturz seiner Berge. Schattendunkle Flanken türmen sich unmittelbar über den Dächern hoch auf. Man muss den Kopf in den Nacken legen, um zur vielzacki- gen Gipfelkette hinaufzuschauen, die scharf in den klarenden Himmel stösst. Noch ist alles still, und die frühen Stunden des Tages sind wie eine Erinnerung an die Ruhe vergangener Zeiten. Auch die Bauern, die als erste Leben aus den Häusern tragen, sind noch nicht auf ihrem täglichen Weg zu den Ställen. Aber der Sernft rauscht gedämpft sein uraltes Lied.

Beim « Grosshaus », einem der alten, stattlichen Holzhäuser, beginnt der Fahrweg nach Empächli; aber kaum über die Hausgiebel hinausgestiegen, verschwindet er schon im Wald und windet sich unter dunklen Tannästen und frischem Grün der Laubbäume den Talhang hinauf. Mühelos gewinnt man die Höhe der Berg-bauernsiedlung « Wald » - einige Häuser und Ställe, verstreut über die Berglehne hoch über dem Tal, das Dorf verdeckt hinter den Wipfeln der Bäume. Fensterscheiben blinken hinter roten Geranien, einige weisse Hühner scharren im Git-terhof, gemähte Wiesen und Tristen verbreiten würzigen Bergheuduft. Der Weg steigt weiter, vorbei am obersten Hof, und wo er endgültig die Richtung zu den Hütten vom Hengstboden einschlägt, verlasse ich ihn und wandere hinauf zur Skihütte. Nun steigt die Sonne über den Fahnen-stockgrat. Goldenes Licht füllt den weiten Raum zwischen den Höhen. An das warme Holz gelehnt, raste ich bei der Hütte. Die Zeit verrinnt, während ich sinnend die gegenüberliegenden Berge, ihre felsigen Grate und Wände, die verwitterten Flanken aus Geröll, Schutthalden und Bachgräben, die Schneemulden und Firnfelder betrachte. Für mich sind diese Gipfel alles gute Bekannte, Vertraute bei jeder Jahreszeit, sie rufen in mir Erlebnisse aus froher, sorgloser Jugendzeit, aber auch abenteuerliche Touren-erinnerungen aus der jüngsten Vergangenheit wach. Dort ist der Piz Segnes, durch dessen steile Südwestflanke - und über den Segnespass - wir diesen Frühling eine grossartige, noch kaum je gemachte Abfahrt durchführten. Daneben der wilde Zackengrat der geheimnisvollen Tschingelhörner, deren erste winterliche Überschreitung zu einem spannenden Wettlauf mit Nacht und Sturm wurde. Und da drüben, gewaltig aufragend, der Vorab mit dem fast 2000 Meter hohen Absturz seiner imposanten Nordwand. Unvergesslich bleibt mir die erste Winterbegehung dieser Flucht, an einem Januartag bei eisiger Kälte, durch tiefen Schnee, vereiste Couloirs und schneebrettige Flanken. Noch weiss ich, wie wir bei einer Rast, uns immer in Bewegung haltend, um nicht ganz zu erstarren, durch beissenden Flugschnee hindurch sehnsuchtsvoll hinüberschauten zu den besonnten Hängen und den braunen Hütten hier am Schabell...

Endlich denke ich an meinen Weiterweg... Er führt mich vom Mittelstaffel der Alp Empächli hinauf zum Oberstafel über der Waldgrenze. Hochgewachsener, schattiger Tannenwald wechselt mit verborgenen Waldlichtungen und grünen Weiden. Ich steige zügig, verweile aber oft, schaue und photographiere. Die Bäume enden unvermittelt, und vor mir liegen freie Weidehänge bis hinauf zum Schabellgipfel. Die Sicht weitet sich bis zum hintersten Abschluss des Sernftals, wo sich über dem Kessel der Wichlenalp die stolze Pyramide des Hausstocks ins Blau des Himmels reckt. Einen feinen Mantel aus glitzerndem Neuschnee hat er sich um seine steile Nordflanke gelegt, über die mit den Ski hinunterzufahren unser geheimer Plan ist. Wird es uns wohl im nächsten Winter gelingen? Über dem einsamen und steinigen Tal des Panixerpasses baut sich das mächtige Vorabmassiv auf, dessen leuchtendes Firnfeld die Weite seiner Bündner Seite erahnen lässt. An seinem östlichen Ende steht die zerrissene Felsenburg der Zwölfihörner dunkel und wild vor dem silbernen Rücken des Piz Grisch. Am schönsten aber ist der Ausblick nach Osten gegen den Segnespass, der links von der Zinne Sardona—Piz Segnes, rechts von den Tschingelhörnern begrenzt wird. Der ganze Horizont steht schwarz und scharf vor dem hellen Firmament. Die Sonne aber, die dort aufsteigt, webt ein zauberhaftes Licht über den tiefen Talgrund, in dem Elm verborgen liegt - ein transpa1 rentes Aquarell zarter Farben vor den hohen, blauschwarzen Felsflanken, den schattendunklen Wäldern und düsteren Schluchten.

Im weiteren Aufstieg liegen die Alphütten des Oberstafels unten an der Berglehne. Nichts regt sich bei ihnen; nur aus dem Kamin steigt ein dünnes Räuchlein. Auch sonst ist noch kein Mensch unterwegs heute morgen. Aber die « Munggen » sind schon auf, die flinken Höhlenbewohner, und gehen ihrem Tagwerk nach. Getarnt in ihrem braungrauen Pelz in den Farben des Geländes, haben sie den einsamen Wanderer längst entdeckt, verharren unbeweglich und verfolgen ihn mit scharfem Blick. Eine Erhebung umgehend, bin ich auf einmal in ihrer Nähe - schrille Pfiffe, rechtsum kehrt und der Erdboden hat sie verschluckt.

Dann ist es wieder ruhig, bis auf das leise Rauschen der Bergbäche, das ferne Geläute der Rinderherde über der Erbsalp, das Summen der Insekten. Immer noch leuchten Alpenrosen, Arnika, und verblühte Anemonen wippen im leichten Aufwind. Jetzt erreiche ich einige Felsblöcke oben am Gratrücken. Schlagartig überfällt mich das vielstimmige Glockengeläute einer grossen Viehherde. Die Kühe weiden im « Bleit », im Talkessel, der nun unter mir liegt. Und schon wartet der sommerliche Schabell mit seiner nächsten Überraschung auf: einer prachtvollen Kolonie dunkelroter Männertreu. Der ganze Gratrücken ist übersät mit ihren duftenden, purpurnen Helmen. Beglückt über die Schönheit dieses kleinen Reiches, steige ich Schritt um Schritt zwischendurch hinauf zum Gipfel.

Bevor ich mich zur Rast hinsetze, sehe ich mich nach den weiteren « Bewohnern » um, den Gemsen. Bald erblicke ich ein kleines Rudel unten im schieferigen Nordhang, und wie sie mich endlich entdecken, flüchten sie in halsbrecherischem Tempo hinüber ins Legföhrengebüsch. Senkrecht unter mir im Südhang äsen einige in vertraulicher Nachbarschaft mit dem Alpvieh, dann klettern sie gemächlich hinauf zum Grat und sind plötzlich verschwunden. Werden sie ihren Win- terstandort hier am Schaben dem künftigen Skibetrieb zum Trotz beibehalten?

Ein grosses Rudel treibt sich kaum sichtbar in der ausgedehnten Blockhalde unter den Felswänden der Bleitstöcke umher. Diese Felsen schliessen sich zu einem senkrechten Wandgürtel aus dunkelgrünem Verrucano zusammen, der sich unter der Hochfläche des Wildmaads hin erstreckt. Dort liegt, still und einsam, der kleine Kühboden-see verborgen, dessen Wasser nicht den Himmel, sondern dunklen Fels und Grashalden widerspiegeln. Im hohen, saftigen Bewuchs der ihn umgebenden Hügelrücken verrät eine Schar weisser Punkte den Weideplatz einer Schafherde.

So ist die Bergnatur überall voller Leben. Auf dem Schabellgipfel ist man von den höheren Bergketten umringt und doch in ihren Kreis aufgenommen, man ist hoch über dem Tal und dennoch verbunden mit Wäldern und Alpen. Wie ein schützendes Wehr erheben sich die Zinnen und Türme der Freiberge im Hintergrund. Heute klingt Herdengeläute über die Höhen, Kräuter und Blumen verbreiten ihren Duft, und durch ein felsiges Bett springen blinkende Wasser dem Sernft entgegen. In der Weite glänzen die Firne der Dreitausender. Die Luft im Tal flimmert in der Sommerwärme; hier oben zieht sie als leichter, streichelnder Wind über den Grat.

Es ist eine zeitlose Gipfelrast geworden, vom Schauen übergehend zum Fühlen, vom Erleben zum Erträumen. Das Unwiederbringliche dieses Tages wird zum Unvergänglichen, das Heute löst sich und vermischt sich mit dem Vergangenen, wird aufgenommen in den unauslöschlichen Schatz der Erinnerungen.

Wie wird sich wohl die Zukunft gestalten? Was wird geschehen? Wenn die Bahnen die Tourenfahrer verdrängt haben und mit ihnen das, was diese gesucht haben: Ruhe, Abgeschiedenheit, unberührte Skihänge? Jetzt schleppen die Lifte, walzen rote Raupenmaschinen, herrscht ein wimmelnder Tanz auf den Pisten. Soll man sich nun als Alpinist, mit dem Berg durch so manche Besteigung verbunden, von ihm abwenden?

Die gewaltige Landschaft in der Runde wird die gleiche bleiben, Wind, Wetter, Wolken. Sonne und Schneefall werden weiterhin den Tageslauf bestimmen. Auch unsere Verehrung der Bergwelt und unser Verlangen nach unberührter Natur bleiben unverändert, obwohl wir hie und da, hinauf und hinunter, mitfahren im Skizirkus. Anders hingegen werden hier das persönliche Erleben, die sportliche Betätigung, die menschlichen Begegnungen.

Da ist ein klarer, leuchtender Wintertag. Unbeschwerte Stunden im Kreise fröhlicher Skikameraden. Das Herz klopft von der stiebenden Jagd über die Pisten. Dann aber bremse ich die schnelle Fahrt ab, um den Tummelplatz abseits zu verlassen. Ruhig gleiten die Ski durch den Wald, und schon bin ich allein. Die Sonne scheint, und Schneekristalle glitzern tausendfach in ihrem Licht. Hier, bei der Baumgruppe, ist ein schöner Platz für eine Rast.

Die Gedanken wandern zurück, und das Erlebte taucht wieder auf: die Skilager der Schule in der kleinen Skihütte und die Zeit der Touren. Auch wenn schlechtes Wetter oder Lawinengefahr bestand, auf den Schabell kam man immer hinauf. Einmal im gleissenden Sonnenschein, einmal im dichten, nebelverhangenen Schneetreiben, ein andermal im Wüten eines Föhnsturmes; manchmal mühelos in guter Spur, oft auch mit Genugtuung eine neue Spur in den leichten, noch unberührten Pulver legend; einige Male aber voller Anstrengung, Meter um Meter bergan, und der kleine Gipfelturm will einfach nicht näher kommen. Ich entsinne mich, wie wir uns einmal bis zum Bauch durch tiefen Schnee kämpften, mit einer Energie, als sei der angestrebte Gipfel ein stolzer Viertausender, und einem Ehrgeiz, wie ihn, unnütz und fraglos, nur die Jugend kennt, wenn sie nicht aufgeben will. Und die Abfahrt! In allen Variationen haben wir sie gekostet, vom stiebenden, berauschenden Flug bis zum mühsamen Sich-Hinuntertasten in Nebel und Bruchharsch.

Doch genug des Erinnerns und Wiederaufle-bens einer vergangenen Zeit! Ich steige in die Ski. Vor der Abfahrt sehe ich mich noch um nach meiner Neuentdeckung dieses Sommers: Dort, im Taleinschnitt, fast verborgen, lockt ein weisser Gipfel! Ich weiss nämlich um seinen grossen, aufregenden Steilhang. Dieser Berg ist als Skitour gänzlich unbekannt; dabei hat man drei Möglichkeiten für den Aufstieg!

Einen Skiberg verloren - einen neuen gefunden! Und die Vorfreude begleitet mich heimlich auf meiner beschwingten Talfahrt.

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