Vorrede | Club Alpino Svizzero CAS
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Vorrede

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Der Umfang des 48. Bandes des Jahrbuches S.A.C. ist wieder auf einen normalen Stand zurückgegangen, und es wird auch sein Erscheinen in annähernd der richtigen Zeit erfolgen. Einem an der Abgeordnetenversammlung in Baden geäußerten Wunsch entsprechend, ist vom Zentralkomitee angeordnet worden, daß dem Buche wieder eine Karte beigegeben werde. Diese, ein Werk der geographischen Kunstanstalt Kümmerly & Frey in Bern, und zwei große Gebiete alpiner Tätigkeit, den östlichen Teil der Berneralpen und das Oberwallis umfassend, wird gewiß vielen Clubgenossen in diesem hoffentlich besseren Sommer willkommen sein. Gewissermaßen eine Ergänzung dazu bieten die andern Extrabeilagen in der Schleife, die Panoramen von Dr. Ernst Buß von der Riederalp.

Es ist, was ich in der Yorrede zum 47. Bande gewünscht habe, in einem gewissen Maße möglich geworden, nämlich in dem Jahre, wo der S.A.C. sein fünfzigjähriges Bestehen feiert, das hochalpine Element im allgemeinen und die Schweizeralpen im besondern, in der Rubrik der Freien Fahrten mehr als dies im 47. Jahrbuch der Fall war zur Geltung zu bringen. Zu einer ausschließlichen oder nur unbedingt vorherrschenden Pflege dieser Gattung, wie sie von einem Kritiker dem Jahrbuch S.A.C. immer wieder nahegelegt wird, kann ich mich nicht entschließen, weil ich darin keinen Yorteil erblicke. Daß neben den sechs den Schweizeralpen entnommenen Artikeln dieser Rubrik ein die Ostalpen und zwei das Hochgebirge Nord- und Südamerikas betreffende Aufsätze figurieren, scheint mir ein richtiges Yerhältnis zu sein. Aber ich bedaure, daß es mir bei allem Nachfragen nicht gelungen ist, einen Originalaufsatz in französischer Sprache zu erhalten; denn der Beitrag des Herrn Remo Patocchi, der aus dem Italienischen übertragen ist, kann als solcher nicht gelten.

Daß die Abhandlungen sich diesmal auf drei beschränken, je eine aus dem Gebiet der alpinen Literaturgeschichte, der alpinen Physiologie und der Glaziologie, entspricht wohl den heimlichen Wünschen mancher Leser, ist aber Zu-fallssache und keine Präjudiz für die Zukunft.

Die Abbildungen sind, wegen der Eigenart mancher Texte, zahlreicher als letztes Jahr. In den Vollbildern hat man nun Gelegenheit, die drei Repro- VIII duktionsarten der Autotypie, des Lichtdruckes und des Incavodruckes miteinander zu vergleichen. Es sind wieder zwei farbige Bilder beigegeben worden, wie bisher, während in andern alpinen Zeitschriften diese früher an unserm Jahrbuche von der Kritik wiederholt gerügte Gattung in sichtlicher Vermehrung begriffen ist. So ändern sich die Zeiten!

Für Überlassung von Originalen zur Illustration sind wir außer den in den Unterschriften genannten Autoren zu Dank verpflichtet bei den zu der Abhandlung von Dr. Dreyer gehörenden Bildern den Verwaltungen der Zentralbibliothek des D. & Ö. Alpenvereins in München und des Gœthe-Nationalmuseums in Weimar und für das Bildnis von F. A. Forel seiner Familie. Zu dem von früher her bekannten Buchschmuck von C. Suter sind nun neue Beiträge von unserm Clubgenossen Herrn F. Marx in Luzern hinzugekommen, die ich an dieser Stelle bestens verdanke.

Über die Kleineren Mitteilungen habe ich diesmal keine Bemerkung anzubringen.

In der Chronik des S.A.C. ist schließlich nur ein Sektionsbericht ausgeblieben. Dagegen möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, um die Vorstände der Sektionen zu bitten, es möchten die Manuskripte der Sektionen möglichst deutlich und nur auf einer Seite beschrieben, mit breitem Eande versehen und in tunlichst knapper und gleichmäßiger Ausarbeitung eingegeben werden, damit der Redaktion Zeit und Mühe erspart werde. Es ist nun einmal aus verschiedenen Gründen nötig, in diesen Berichten möglichst kurz und möglichst sachlich zu sein. Je einfacher die Form ist, die eingegeben wird, desto weniger braucht sie redaktionell bearbeitet und verkürzt zu werden.

Unter Vorbehalt der Änderungen, welche die bevorstehende Erneuerung der Verträge herbeiführen könnte, sind als Endtermine für die Einsendung von Texten und Bildern für Band 49 vorgesehen:

1. Januar 1914: Freie Fahrten und Abhandlungen. 1. März 1914: Kleinere Mitteilungen. 1. April 1914: Chronik des S.A.C.

Bern, Rabbentalstr. 49, den 8. Juni 1913.

Dr. Heinrich Dübi.

I.

Freie Fahrten.

Jahrbuch des Schweizer Alpenclub. 48. Jahrg.

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