Annuaire de la Société des Touristes du Dauphiné | Club Alpin Suisse CAS
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Annuaire de la Société des Touristes du Dauphiné

Remarque : Cet article est disponible dans une langue uniquement. Auparavant, les bulletins annuels n'étaient pas traduits.

Das Annuaire der S. T. D. hat mit unserm Jahrbuch nicht nur diesen Namen und die Erscheinungsform gemein; es gleicht ihm auch in der Einteilung nach ähnlichen Rubriken, nur daß im Annuaire der offizielle Teil, die Chronique de la Société allem vorangeht und das unsern Kleinen Mitteilungen entsprechende geteilt ist und teils als Chronique alpine de 1910 und Courses collectives de la S. T. D.

den alpinen Aufsätzen und Abhandlungen vorangeht, teils in Form einer „ Bibliographie alpine " den 360 Seiten starken Band abschließt. Der Chronique entnehmen wir zuerst, daß die S. T. D. gegenwärtig über 400 Mitglieder zählt, was immerhin gegenüber dem Stand von 644 am 1. Juli 1879 noch eine große Melioration, auf welche gerechnet wird, verträgt. Die S. T. D. besitzt zwei Chalets und ein Refuge und ist in geordneten finanziellen Verhältnissen. Die Chronique alpine bietet uns, wie gewohnt, ein Verzeichnis der im Regensommer 1910 nicht eben zahlreichen Besteigungen über 3000 m, die im Dauphiné von Mitgliedern der S. T. D. und Fremden ausgeführt wurden. Die Courses collectives führten auf das Signal de Baracuchet, den Saint -Eynard über den Pas Guiget, den Moucherotte, zur Inauguration des Refuge Jean-Collet, wobei der Colomb und der Rocher de l' Homme erstiegen wurden, auf das Plateau de Paris, das Signal de Goléon und die Grande Ruine bei Gelegenheit des Alpenfestes in La Grave. In den touristischen Aufsätzen und Abhandlungen stoßen wir auf eine topographische, besteigungsgeschichtliche, historisch-kritische und bibliographische Studien und persönliche Erinnerungen umfassende Monographie über den Glacier de Gébroulaz und die ihn umgebenden Bergkämme, von Aimé Coutagne, die mit zwei Panoramen und einer Kartenskizze geschmückt ist. Es folgt der Tour du Mont Blanc ( zwei Illustrationen ), von Henri Ferrand. Erster Tag: De Chamounix aux Chapieux; zweiter Tag: Des Chapieux à Courmayeur; dritter Tag: De Courmayeur à Orsières über den Col Ferret; vierter Tag: D' Orsières à Chamounix über Champex, den Col de la Forclaz und den Col de Balme. In höhere Regionen führt uns die „ Traversée des arêtes des Grandes-Rousses de l' Etendard au Pic Bayle " ( vier Illustrationen ), par C. Salesse, in eine vom Dauphiné weit abgelegene Gegend das Journal de Route: De Calgary à Vancouver à travers les Rocheuses canadiennes ( zwei Illustrationen ), von Jean Vallas, worin neben amüsanten Reisebeobachtungen kleinere Ausflüge von Banff, Laggan und Lac Louise aus beschrieben werden. Von den im Dauphiné, wie an manchen Orten bei uns, etwas spät einsetzenden Arbeiten zur Wildbachverbauung spricht die Abhandlung von V. Hulin: Les Torrents et leur correction ( sechs Abbildungen ). Sehr instruktiv über ein auch unsere Sektionen und Verkehrsvereine interessierendes Thema ist die „ Notice au sujet des Tables d' Orientation et de la manière de les dessiner " ( eine große und mehrere kleine Abbildungen ), von H. Meunier, capitaine du Génie. Daß ein Mann, der auf vielen Bergen gewandert ist, auch vom Automobil aus den Alpinismus wenigstens in den Eindrücken pflegen kann, beweist die Schilderung von H. Ferrand über seinen „ Tour du Pelvoux ", von Grenoble längs dem Drac und über den Col Bayard nach Gap, Briançon, Embrun, Vallouise, Monétier, Col du Lautaret, La Grave, Viziile nach Grenoble zurück. Der nämliche Autor und Jules Ronjat teilen sich in die eingehende und lehrreiche Berichterstattung über die alpine Literatur von 1910.Redaktion.

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