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Die Gletscher der Schweizer Alpen im Jahr 1972/73

Remarque : Cet article est disponible dans une langue uniquement. Auparavant, les bulletins annuels n'étaient pas traduits.

Peter Kasser und Markus Aellen

Auszug aus dem g^. Bericht der Gletscherkommission der SNG Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie ( VAW ) an der ETH Zürich WITTERUNGS- UND SCHNEEVERHÄLTNISSE VOM I. OKTOBER IQ72 BIS 30. SEPTEMBER I 97 3 Die Klimaverhältnisse des Berichtsjahres sind auf den Seiten 240/241 graphisch dargestellt. Die Werte sind für Monate, Winter, Sommer und Jahr aufgetragen, wobei die sieben Monate Oktober bis April dem Winter, die fünf Monate Mai bis September dem Sommer zugeordnet werden. Niederschlag, Abfluss und Sonnenscheindauer sind als Verhältnis der aktuellen Werte zu den langjährigen Mittelwerten aufgezeichnet, die Temperaturen als Abweichung von den Mittelwerten. Gegenüber den früheren Berichten ist die Anzahl von Stationen vermehrt und die Darstellung übersichtlicher gestaltet worden. Die Jahrbücher der Schweizerischen Meteorologischen Zentralanstalt ( MZA ) und des Eidgenössischen Amtes für Wasserwirtschaft ( A + W ) lieferten die Daten. Die positiven Temperatursummen in Tabelle 1 stammen aus der Publikation « Der Firnzuwachs pro 1972/73 in einigen schweizerischen Firngebieten, 60. Bericht » von A. Lemans ( MZA ). Die Daten über die Schneedecke in Tabelle 4 wurden teils für das Eidgenössische In- gedrängtes, stures Programm mit Klischeevorstellungen abwickelt, ist Mexiko mit seinem regenfreien und sonnigen Klima im Hochland im Winter, mit der lebhaften Bevölkerung, den zahlreichen Gegensätzen, den unzähligen kulturellen Werken aus verschiedenen Ären sicher eine Reise wert.

stitut für Schnee- und Lawinenforschung ( SLF ), teils für die VAW gemessen. Den Kurzbericht über « Schnee und Lawinen im Winter 1972/73 » verdanken wir M. Schild und S. Gliott ( SLFfür ausführliche Darstellungen verweisen wir auf das Jahrbuch des SLF. Allen diesen Institutionen und ihren Mitarbeitern danken wir dafür, dass sie uns ihre teilweise noch unveröffentlichten Unterlagen zur Verfügung gestellt haben.

a ) Der Winter ( 1. Oktober bis30. April ) Die Gletscher auf der Alpensüdseite waren schon am 2-/3. September, diejenigen der Zen-tral- und Ostschweiz am 15. September 1972 eingeschneit worden. Der Oktober war in den Niederungen allgemein zu kalt, in den Höhenstationen etwas zu warm; die Monatsniederschläge waren nur in Mittelbünden wesentlich grosser als der Durchschnitt, in den übrigen Gebieten der Schweizer Alpen meist wesentlich zu gering. Immerhin beendigten die Schneefälle vom 20. bis 23. Oktober auch im Wallis und in den Berner Alpen die Ablationsperiode auf den Gletschern. Ungewöhnlich ergiebig schneite es in den östlichen Nordalpen und in Mittelbünden, so dass am I. Oktober sogar Talstationen wie Klosters ( i2oo m ü.M. ) und Andermatt ( 1440 m ü.M. ) definitiv eingeschneit wurden. Die in Höhenlagen sonnigen und milden Tage vom 1. bis g. November waren von wechselhaften Wetterlagen gefolgt, die mit Ausnahme der Alpensüdseite und des Engadins überall überdurchschnittliche Monatsniederschlagssummen brachten, mit Schneefällen bis in die Niederungen. Definitiv eingeschneit wurden zwischen dem i i. und 18. November im Unterwallis die Tallagen bis auf etwa 1800 Meter ü.M., in den übrigen Gebieten bis unter 1500 Meter ü.M. Im Durchschnitt wichen im Hochgebirge die Temperaturen und die Sonnenscheindauer im November nur wenig von den Normalwerten ab. Die Monate Dezember und Januar waren in Berglagen sehr mild und sehr trocken, mit Ausnahme des Tessins, wo die Niederschläge in beiden Monaten die Mittelwerte ungefähr erreichten. Der Februar war mit Ausnahme der Alpensüdseite und der Nordschweiz etwas zu kühl und zu nass, der März allgemein sehr trocken und mit Ausnahme des Südens zu kühl. Im überall aussergewöhnlich kalten Monat April übertrafen die Niederschläge in der Regel knapp die Normalwerte. Durch die Kälte und die Schneefälle wurde der Abbau der Schneedecke in der Höhenlage der tiefliegenden Zungenenden der Gletscher hinausgezögert. Die infolge der relativen Niederschlagsarmut eher dünne Schneedecke wurde in mittleren Lagen im kalten Monat April geschont; im Versuchsfeld Weissfluhjoch ( 2540 m ü.M. ) wurde das Schneehöhenmaximum am 21. April 1973, etwa i o Tage nach dem mittleren Termin, erreicht.

b ) Der Sommer ( 1. Mai bis30. September ) Bei allgemein normalen bis etwas zu hohen Temperaturen war es im Monat Mai in Mittelbünden und im Engadin ausgesprochen zu nass, während in den übrigen Gebieten die Normalwerte der Niederschläge in den meisten Stationen bei weitem nicht erreicht wurden. Im Juni fiel in den westlichen Nordalpen, in der Zentralschweiz und im Wallis sehr viel Niederschlag, während in den östlichen Nordalpen und in Mittelbünden in einzelnen Stationen nicht einmal die Mittelwerte erreicht wurden. Die Temperaturen waren in den Hochlagen, abgesehen von der Station Testa Grigia, allgemein zu hoch. Der Juli war überall zu nass, etwas zu kühl und relativ sonnenarm. Im durchwegs zu trockenen Monat August litten die Gletscher ganz ausserordentlich unter den extrem hohen Temperaturen. Im September übertrafen die Niederschläge die langjährigen Mittelwerte nur im Engadin; Wallis und Mittelbünden erhielten ungefähr normale Niederschlagsmengen, die übrigen Gebiete waren zu trocken. Die Temperaturen waren überall etwas zu hoch. Nach dem 22. September setzte in hohen Lagen zögernd der Winter ein. Für den ganzen Sommer wurden die Normalwerte der Niederschläge im Berner Oberland und Wallis übertroffen, in den übrigen Gebieten nicht erreicht. Die mittleren Sommertemperaturen waren im Wallis und Engadin normal, in den übrigen Gebieten deutlich zu hoch.

c ) Das Haushaltsjahr ( r. Oktober bis30. September ) Das Haushaltsjahr war allgemein niederschlagsarm, der Sommer als Ganzes, abgesehen von Wallis, Engadin und zentralem Teil des Alpennordhangs, zu warm. Entscheidend für die grossen Massenverluste der Gletscher waren die ganz besonders intensive Gletscherschmelze im viel zu warmen Monat August und der anschliessend immer noch sommerliche Charakter des Monats September. Wichtig für die extreme Abschmelzung war die lange Dauer der Schönwetterperioden in diesen beiden Monaten.

SCHNEE UND LAWINEN IM WINTER I972/73 ( Bericht von M. Schild und S. Gliott, SLF Davos-Weissfluhjoch ) Als Folge des sehr frühen Einschneiens und ergiebiger Schneefälle im April dauerte der Winter 1972/73 sehr lang. Bis im Spätwinter lagen die Schneehöhen vor allem in den tiefen und mittle- ren Bergregionen wesentlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Auf der Alpennordseite war der Schneemangel weniger ausgeprägt als in den beiden Vorjahren, doch wies im Berichtswinter auch das Tessin ein klares Defizit auf.

Im Frühwinter fielen grosse Schneemengen, die einen schneereichen Winter mit einem guten Fundament der Schneedecke erhoffen liessen. Doch der Hochwinter blieb grösstenteils schneearm. Dies führte dazu, dass sich während der nahezu niederschlagsfreien Periode zwischen Ende November bis Ende Januar in allen Höhenlagen eine sehr intensive Umwandlung der Schneedecke zu grobkörnigem Schnee vollzog. Zudem bildeten sich ausgeprägte Oberflächen-, reifschichten, die in Schattenlagen über längere Zeit erhalten blieben. Damit waren im Hinblick auf die Lawinenbildung äusserst ungünstige Bedingungen für den weiteren Schneedeckenaufbau geschaffen.

Die intensiven Schneefälle, welche Ende Januar und Februar und nochmals im April vor allem in den Berner Alpen sowie in der Zentral-und Ostschweiz grössere Neuschneemengen ablagerten, hatten zahlreiche Lawinen zur Folge, die mehrere Skifahrer verschütteten sowie bedeutende Schäden an Alpgebäuden und Waldungen verursachten. Öfters wurden Kommunikationen betroffen, doch nirgends vermochten die abstürzenden Schneemassen in bewohnte Siedlungen vorzudringen, so dass keine Opfer durch sogenannte Katastrophenlawinen zu beklagen waren.

In den Regionen mit unterdurchschnittlichen Schneemengen konnte sich die Schneedecke während des ganzen Winters nicht verfestigen und blieb somit locker und wenig tragfähig. Der schlechte Schneedeckenaufbau, eine häufige Begleiterscheinung von schneearmen Wintern, spiegelt sich einmal mehr in der überdurchschnittlich hohen Zahl von touristischen Lawinenunfällen wider.

Der Statistik des Eidgenössischen Instituts für Schnee- und Lawinenforschung ist zu entnehmen, dass bei 48 bekanntgewordenen Unfällen 116 Personen von Lawinen erfasst worden sind. Drei davon waren Arbeiter, vier Autofahrer; bei den übrigen 109 handelte es sich um Skifahrer oder Bergsteiger. 38 Personen wurden verletzt, 32 erlitten den weissen Tod; von den Opfern waren 31 Touristen. Die diesjährige Unfallbilanz liegt somit über den langjährigen Mittelwerten von 25 Toten bzw. 13 tödlich verunglückten Touristen.

GLETSCHERCHRONIK a ) Tätigkeit und besondere Ereignisse Dank dem besondern Witterungscharakter des Berichtsjahres - Schneemangel im Winter, Wärmeüberschuss im Sommer - waren die Gletscher im Spätsommer ausserordentlich stark ausgeapert. Von dieser an sich günstigen Voraussetzung für die Gletscherbeobachtung mittels Luftbildern konnte im August wegen häufiger Quellbewöl-kung nur wenig profitiert werden. Erst die klaren Tage der ersten Septemberhälfte ermöglichten es der Eidgenössischen Vermessungsdirektion ( V + D ) und der Eidgenössischen Landestopographie ( L + T ), in den Walliser und Waadtländer Alpen bzw. in den Berner, Bündner und Tessiner Alpen zahlreiche Gletscher bei idealen Schnee- und Wetterverhältnissen zu photographieren. Einzig die von der L + T anfangs August und Ende September in den Urner und Glarner Alpen durchgeführten Flüge profitierten noch nicht bzw. nicht mehr von der starken Ausaperung der Gletscher. Ausser von den im 93. Bericht einzeln aufgezählten 3 wichtigen, to steilen, 5 schwer zugänglichen und 5 im Rahmen besonderer Untersuchungen der VAW jährlich befloge-nen Gletschern sind Senkrechtaufnahmen erstellt worden durch die V + D vom Grubengletscher ( VS ) und von den 13 Netzgletschern Gries ( VS ), Schwarzberg, Kessjen, Ried, Turtmann, Brunegg, Bella Tola, Paneyrosse, Plan Névé, Martinets, Sex Rouge, Prapio und Corno, durch die L + T erstmals von den 3 steilen, fortan ebenfalls jährlich aufzunehmenden Gletschern Alteis, Sillern und Balmhorn, von den 16 Netzgletschern Tschingel, Schwarz, Alpetli, Brunni, Hüfi, Gries ( UR ), Biferten, Limmern, Plattalva, Pizol, Vorab, Porchabella, Scaletta, Verstankla, Silvretta und Tiatscha sowie von 3 weiteren Gletschern, nämlich Frisai, Ducan und Grialetsch. Am Autographen ausgewertet wurden Aufnahmen vom Gries ( VS ) und Giétro durch das Vermessungsbüro Leupin in Bern, solche vom Pierredar durch das Vermessungsbüro Vetterli in Freiburg und Aufnahmen vom Allalin durch das Geodätische Institut der ETH in Zürich. Das Vermessungsbüro Flotron in Meiringen besorgte anhand der von der V + D erstellten Luftbilder die jährliche Wiederholung des umfassenden luftphotogrammetrischen Aufnahmeprogramms an den Aaregletschern und übernahm die Ausarbeitung der neuen Plandarstellungen im Massstab 1:1 o 0000 vom Verstankla- und Silvrettagletscher.

Ein besonderes Flugprogramm ist durch die mit der Erstellung eines schweizerischen Gletscherinventars betraute Arbeitsgruppe des Geographischen Instituts an der ETH in Zürich ausgearbeitet und durchgeführt worden. Mit tatkräftiger Unterstützung des Luftaufklärungs-dienstes in Dübendorf ist in der Zeit vom 6. bis 14. September 1973 das gesamte vergletscherte Gebiet der Schweiz mittels Senkrechtaufnahmen photographisch erfasst worden. Zu den Vorarbeiten für die sorgfältig vorbereitete und erfolgreiche Aktion gehörte namentlich die Ermittlung der grössten Ausaperung der Gletscher und des günstigsten Flugtermins. Zu diesem Zweck photographierten 6 Hüttenwarte des SAC periodisch die Gletscher in der Umgebung ihrer Hütte. Ausserdem wurde der Ausaperungsprozess im Gebiet des Ferpècle- und des Mont-Miné-Gletschers durch Studenten während mehrerer Wochen ständig und intensiv beobachtet.

Der von der VAW entwickelte hydrothermi-sche Eisbohrer wurde verbessert und bei Tiefbohrungen auf dem Oberaletschgletscher erprobt. Bei Vortriebsgeschwindigkeiten von 60 bis 90 Metern in der Stunde wurden Löcher bis zu 280 Meter Tiefe gebohrt, welche aber wegen Gesteins- einschlüssen im Eis das Gletscherbett wahrscheinlich nicht erreichten. Durch Tiefensprengungen wurde bei einigen Bohrlöchern mit gutem Erfolg versucht, den Wasserspiegel abzusenken, um dadurch Anhaltspunkte über den subglazialen Wasserdruck zu erhalten. Gemeinsam mit dem Institut für Geophysik an der ETH Zürich ist die seismische Wirksamkeit dieser Tiefensprengungen geprüft worden. Dies geschah im Hinblick auf geplante Grosssprengungen in Gletschern für die seismische Erforschung der Erdkruste.

Am Grossen Aletschgletscher sind zur intensiveren Beobachtung und Messung der jahreszeitlichen Änderungen der Fliessgeschwindigkeit 2 Messstellen mit automatischen Kameras für tägliche Aufnahmen eingerichtet worden. Deren Wartung richtet sich nach dem Filmverbrauch bzw. der Frequenz der Bildaufnahme. Bei der gegenwärtigen Einstellung ( täglich t Aufnahme ) reicht eine Filmspule ( etwa 100 Aufnahmen ) für rund ein Vierteljahr.

Die automatische Kamera, die im Herbst 1972 auf dem Bishorn aufgestellt worden war, konnte wie die übrigen im 93. Bericht beschriebenen Einrichtungen zum Messen und Registrieren der Bewegung eines Hängegletschers am Ostgrat des Weisshorns abgebaut werden, nachdem die labilen Eismassen am 19. August 1973 in unschädlichen Portionen auf die unterliegende Gletscherterrasse abgestürzt waren. Damit war die Gefahr eines Gletschersturzes auf das Dorf Randa vorüber, und die zur Verhütung einer Katastrophe getroffenen Massnahmen konnten aufgehoben werden. Die Photos auf den Bildseiten 2 und 3 geben in Ergänzung zu unserem letztjährigen Bericht einen geographischen Überblick über die temporäre Gefahrenzone und einen Begriff von den Veränderungen an der Gefahrenquelle.

In der Zeitspanne von Mitte August bis Ende September haben sich bei 3 weiteren Gletschern Eisstürze von beachtlichem Ausmass ereignet, nämlich beim Trift am Fletschhorn, beim Brunni im Maderanertal und beim Balmhorn im Gasterntal. Bereits in den Jahren ig66 und 196g sind beim Trift in ähnlicher Weise grössere Eismengen aus dem Firngebiet auf die flache Zunge im Tälli gestürzt. Im Jahre 1954 floss das Eis noch als zusammenhängende Masse über die Steilstufe vom Firngebiet zur Zunge hinunter. Beim Brunni, den wir auf Bildseite 1 des 93. Berichts vorstellten, hat sich der über eine steile Felsstufe herunterhängende Zungenlappen vom Gletscher abgetrennt und ist auf das regenerierte Zungenende ins Vorgelände heruntergefallen. Von den Stürzen am Fletschhorn und im Maderanertal haben wir erst nachträglich dank den aufgenommenen Luftbildern Kenntnis erhalten. Im Gegensatz zu diesen beiden kaum beachteten Ereignissen spielten sich die während mehrerer Tage sich periodisch wiederholenden Nachstürze zum Gletschersturz am Balmhorn vom ^.Sep-tember 1973 vormittags vor zahlreichen schaulustigen Besuchern des Gasterntais ab. Alle diese Eisstürze ereigneten sich ausserhalb bewohnter oder bebauter Gebiete. Sie bedeuteten glücklicherweise keine direkte Gefahr für Siedlungen oder Ortschaften und verursachten keine namhaften Schäden.

Die im 93. Bericht beschriebenen baulichen Massnahmen zur Verhütung von Schadenhochwassern im Fällbach als Folge von Ausbrüchen der vom Grubengletscher ob Saas Baien gestauten Randseen oder subglazialer Wassertaschen sind zum Teil abgeschlossen, zum Teil noch in Ausführung begriffen. Besondere Probleme ergaben sich, als die durch Eisabbrüche an der Kalbungsfront des Gletschers in See 3 erzeugten Flutwellen den hintersten Teil des im See verlegten Abzugsrohres losrissen und ans Ufer spülten. Zum Glück blieben die übrigen Teile der Entwäs-serungsanlage unbeschädigt, so dass diese auch im Frühjahr und Sommer 1974 ihrem Zweck vollauf genügte.

Die ausgiebigen Schneefälle in der letzten Septemberdekade und im Oktober 1973 verhinderten leider bei zahlreichen Gletschern die Durchführung der vorgesehenen Zungenmessung. Mit Hilfe der im Sommer aufgenommenen Luftbilder konnten die Ausfälle um rund ein Drittel reduziert werden. Schliesslich lagen von insgesamt 12 Gletschern gar keine, von 6 Gletschern nur unsichere Angaben über die Verlagerung des Zungenendes seit dem Vorjahr bzw. seit der letzten Messung vor. In 87 Fällen ist sowohl das Ausmass als die Richtung, in weiteren 9 Fällen nur die Richtung der Verlagerung festgestellt worden. Die statistische Zusammenstellung in Tabelle 2 enthält wie im letzten Rapport für das Berichtsjahr gesonderte Angaben für das im 84. Bericht festgelegte Beobachtungsnetz von 105 Gletschern und für das im Laufe der letzten Jahre auf 114 regelmässig beobachtete Zungen erweiterte Netz. Im Namen der Gletscherkommission danken wir allen Mitarbeitern und Institutionen, die uns bei der Durchführung unseres Messprogramms in irgendeiner Weise behilflich waren, für ihre tatkräftige Unterstützung. Ganz besonders danken wir wiederum jenen Beobachtern, die trotz vorzeitigem Einschneien ihren Gletscher besucht und gemessen haben.

b ) Haushaltsresultate In Tabelle 3 sind für 4 von der VAW gemessene Gletscher die Haushaltszahlen der letzten 3 Jahre zusammengestellt. Als Gesamtbilanz ist der Gewinn oder Verlust an Eisvolumen angegeben, als spezifische Bilanz die Dicke der Schicht, die sich ergäbe, wenn dieser Gewinn bzw. Verlust als Wasser gleichmässig über den ganzen Gletscher verteilt würde. Die spezifische Bilanz ermöglicht den direkten Vergleich der für die verschiedenen Gletscher gewonnenen Ergebnisse.

Entsprechend dem für das Wachstum der Gletscher in allen Landesteilen ausgesprochen ungünstigen Klima ist im Jahre 1972/73 bei allen 4 Gletschern ein erheblicher Massenverlust zu verzeichnen. Verhältnismässig am grössten sind sie beim Gries ausgefallen, wo mit — 11 i 6 mm Wasserhöhe ein höherer Verlustwert bestimmt wurde als je zuvor in der 13jährigen Messreihe. Der bisherige Extremwert ( -1069 mm ) war 1970/71 gemessen worden. Für den Silvretta, der im Berichtsjahr stärker litt als die 3 übrigen Gletscher, bedeutet der aktuelle Wert von - 1269 mm ebenfalls eine deutlich grössere Abnahme als in den ausgesprochenen Schwundjahren 1970/71 ( -887 mm ) und 1962/63 ( -1022 mm ), jedoch eine kleinere als im Extremjahr 1963/64 ( -1495 mm ). Weniger extremen, aber ebenfalls ziemlich starken Schwund ergab die Haushaltsrechnung für die Aletschgletscher ( -557 mm ) und den Limmerngletscher ( -1010 mm ). Bei beiden hat letztmals das Jahr lQl°hl ( 738 mm bzw.1336 mm ) stärker an den Rücklagen gezehrt als das Berichtsjahr, und bei beiden sind die Extremwerte des letzten Jahrzehnts ( 1963/64: -1293 mm bzw.1833 mm ) bei weitem nicht erreicht worden. In den an den Aaregletschern durch das Vermessungsbüro Flotron in Meiringen luftphotogrammetrisch vermessenen Oberflächenprofilen sind Dickenänderungen zwischen—2,8 und + 0,7 m bestimmt worden. Der daraus berechnete Volumenverlust im Zungengebiet der beiden Gletscher beläuft sich auf 9,7 Millionen m3 oder 47% des langjährigen Durchschnitts. Zu diesem ausserordentlich niedrigen Wert ist zu bemerken, dass erstmals beide Gletscherzungen nur so kurzfristig und in so unbedeutendem Masse eingestaut waren, dass die zusätzliche Schmelzung an der Zunge durch die im See gespeicherte Wärme im Gegensatz zu früheren Jahren praktisch ganz wegfiel. Zudem hat das Vorstossen des Oberaargletschers die Schmelzverluste an seiner Zunge weitgehend wettgemacht.

c ) Lageänderung der Gletscherenden In der Berichtsperiode hat sich, wie erwartet, die allgemeine Rückzugstendenz der Gletscher verstärkt. Von den 39 Gletschern, die im Vorjahr vorrückten, setzten gut die Hälfte, nämlich 20 ( Mutt, Allalin, Fee, Ferpècle, Mont Miné, Arolla, Tsidjiore Nouve, Giétro, Corbassière, Saleina, Trient, Stein, Oberer Grindelwald, Eiger, Blümlisalp, Chelen, Rotfirn, Hüfi, Biferten und Tschierva ) ihren Vorstoss fort, 4 ( Valsorey, Gamchi, Alpetli und Verstankla ) blieben stehen, g ( Schwarzberg, Findelen, Turtmann, Rosenlaui, St. Anna, Pizol, Punteglias, Suretta und Sesvenna ) sind zurückgeschmolzen und 5 ( Boveyre, Sulz, Sardona, Cambrena und Palü ) nicht beobachtet oder gemessen worden. Eine Rückzugs-oder Stillstandperiode abgelöst haben die Vorstösse von 5 Gletschern: Oberaar, Damma, Wallenbur, Basodino und Val Torta. Bei den beiden letztgenannten, die im Vorjahr nicht gemessen wurden, verteilt sich der Vorstoss wahrscheinlich auf 2 Jahre. Ausser beim Val Torta, dessen Zunge durch Anlagerung verfirnten Lawinenschnees verlängert wurde, sind die Vorstösse des Jahres 1973 als « echte » Vorstösse zu bezeichnen, bei denen die Gletscherbewegung am Zungenende wirksamer war als die Schmelzung. Stationäres Verhalten zeigten 8 Gletscher: bei 4 bereits erwähnten und vermutlich auch beim Lötschen folgte der Stillstand einer Vorstossperiode, bei 3 Gletschern ( Mont Durand, Tschingel und Brunni ) einer Rückzugsperiode.

Aufgrund der mittleren Längenänderung ( —10,8 m für 73 berücksichtigte Gletscher des bisherigen Beobachtungsnetzes bzw.10,4 m für insgesamt 78 Gletscher ) müsste das Berichtsjahr als extremstes Schwundjahr der letzten 10 Jahre eingestuft werden. Nur die Jahre 1963/64 und 1970/71, die ebenfalls als ausgesprochene Schwundjahre gelten, ergaben ähnlich hohe Werte ( -10,2 min beiden Jahren ). Ohne Berücksichtigung der auf besondere Verhältnisse ( Abtrennung des vordersten Teils der Zunge durch Ausaperung eines Felsriegels ) zurückzuführenden Längeneinbusse des Cheillon ( -314 m ) würde sich der Mittelwert für 1972/73 auf —6,5 Meter im bisherigen bzw.6,4 Meter im erweiterten Netz belaufen. Ausser der eben erwähnten des Cheillon sind keine ganz extrem grossen Längenänderungen aufgetreten. Der grösste Vorstossbetrag wurde am Obern Grindelwald40,0 m ) gemessen. Zum Allalin mit dem zweitgrössten Längenzuwachs23,8 m ) ist zu bemerken, dass nach dem Messdatum vom 5. September eine Tiefbohrungen auf dem Oberaletschgletscher. Das von der VAW entwickelte hydrothermische Gerät für Tiefbohrungen auf Gletschern arbeitet wie folgt: Durch eine eine Motorpumpe wird Wasser aus einem Tümpel oder Gerinne an der Gletscheroberfläche angesaugt, in einem elektrisch gesteuerten, mit Heizöl betriebenen Durchlauferhitzer auf ca. go C erwärmt, durch doppelwandige Druckschläuche der Bohrstelle zugeführt und mit einem Druck von io bis 15 atü durch eine auswechselbare Düse in der metallenen Bohrspitze ausgepresst. Bei günstigen Verhältnissen sind Vortriebsgeschwindigkeiten bis zu ca. 2 m in der Minute erreicht worden. Die durchschnittliche Bohrgeschwindigkeit beträgt etwa i bis m pro Minute. Aufnahme P. Gnos, VA W, Juli 1973.

2Weisshorn ( 4504,5 m ü. M.J mit Bisgletscher im Herbst 1972 von Nordosten. Unterhalb des Weisslwrngipfels befindet sich der Hängegletscher ( in ca. 4000 bis 4200 m ), dessen nördliche Hälfte vom Sommer igj2 an in beschleunigte Bewegung geriet. Die Möglichkeit, dass seine labilen Eismassen ( rund 500 000 m> ) gleichzeitig abstürzen und zusätzlich eine Schneelawine auslösen könnten, stellte besonders im Winter eine ernsthafte Gefahr für die am untern Bildrand sichtbaren Verbindungswege nach Zermatt ( Bahn und Kantonsstrasse ) und das Dorf Randa ( 140g m ü. M. ) dar. Die Bewegungen des Eises wurden intensiv beobachtet und gemessen a ) mittels Laserstrahl-Geodimeter vom Tal aus ( Standort des Messgerä-tes etwa in der Mitte des unteren Bildrands ), b ) mittels automatischer Kamera vom Bishorn aus ( 4135,5 m ü. M.; oben rechts ), c ) mittels mechanischer Registrieranlage ( Kryokinegraph ) auf dem stabilen Teil des Hängegletschers mit drahtloser Messwertmeldung ins Tal ( siehe Bild 4 ). Dank sukzessivem portionenweisem Abbrechen - die Hauptportionen fielen am ig. 8.1973 - blieb das abgestürzte Eis auf der Firnterrasse des Bisgletschers in ca. 3400 m ü. M. liegen und erreichte weder die steile, stark verschrundete Gletscherzunge ( Bildmitte ), die in den letzten Jahren deutlich vorrückte, noch die Talsohle. Aufnahme B. Perren, Zermatt.

3Hängegletscher am Ostgrat des Weisshorns am 17.4.1973. Am unteren Rand des weit offenen Bergschrundes ist einer der für die Distanzmessung mit dem Laserstrahl installierten Reflektoren erkennbar. Aufnahme VAW mit automatischer Kamera Bishorn.

4Hängegletscher am Ostgrat des Weisshorns am 20.8.1973. Auf der Schulter des Firngrates ( in der rechten oberen Bildecke ) ist der Messturm der mechanischen Bewegungsregistrieranlage zu erkennen. Von dort führte ein Kabel zum bewegten, am Tag vor dem Aufnahmedatum abgestürzten Teil des Gletschers, wo es im Eise verankert war und dessen Bewegungen auf die Messanlage übertrug. Aufnahme VAW mit automatischer Kamera Bishorn.

5Porchabellagletscher am 13.9. 1973- Ausschnitt aus Luftbild Nr. i388derL + T.

Das Bild zeigt den maximalen Ausaperungsstand sowohl des Aufnahmejahres als auch der letzten 10 Jahre, die an den konzentrischen Zuwachs-streifen im obern Bildteil ausgezählt werden können. Auffallend ist die hellere Färbung der. ältesten ( untersten ) Firnschichten, die den schneereichen Jahren 7965 und 1966 zuzuordnen sind. Das Linienmuster auf der Gletscherzunge ( Bildmitte ) ist ebenfalls auf solche Schichtbänder zurückzuführen, die jedoch wesentlich älter und durch die Gletscherbewegung verformt worden sind. Der oberste Teil des Firngebiets und der Gipfel des Piz Kesch ( 3418 m ü. M. ), der seinen Schatten auf den Gletscher wirft ( rechts oben ), liegen ausserhalb des Bildes. Die Keschhütte des SAC ( 2632 m ü. M.; am unteren Bildrand ) befindet sich nur wenig ausserhalb des Gletschervorfeldes ( helle Zonedas noch im letzten Jahrhundert vom Gletschereis völlig überdeckt war. Die Stirnmoränen der Vorstösse um 1890 und 1920 sind im Bereich, wo der Bach - die Ava da Salect - nach Westen ( rechts !) umbiegt, guterkennbar.

kräftige Zungenrutschung einsetzte, die bis in den Winter anhielt und in deren Verlauf das Gletscherende um ein Mehrfaches des angegebenen Betrags vorrückte. Beträchtlich an Länge verloren haben ausser dem Cheillon auch noch der Suretta ( -52,8 in ), Vorab ( -51,1 m ), En Darrey ( -50 m ), Zinal ( -45,3 m ) und der Grosse Aletsch ( -41,6 m ) sowie Roseg, Gries ( VS ) und Lang ( alle zwischen 30 und 40 m ).

Es wurde bereits erwähnt, dass die Verstärkung der allgemeinen Rückzugstendenz im Jahre Tabelle / '. Summe der positiven Tagesmittel der Temperaturen = E+ C Mai bis September Station a ) Messstationen Gütsch2287 Säntis2 2500 Weissiluhjoch .2667 Jungfraujoch ( Sphinx ) 3578 Payerne ( 700 mb)3 3100 München ( 700 mb)33100 Mailand ( 700 mb)33100 b ) Extrapolationen für Firngebiete Clariden-t2700 Clariden«2900 Silvretta5 2750 Jungfraufirn ( P3)»3350 1 Auszug aus A. Lemans, « Der Firnzuwachs pro 1972/73 in einigen schweizerischen Firngebieten », 60. Bericht, Zürich 1974- 2 Durch A. Lemans korrigierte, mit der Messreihe vor i960 vergleichbare Werte.

Temperaturmessungen in der freien Atmosphäre 1972/73 nicht ganz unerwartet kam. Sie hätte sich wohl auch unter dem gletschergünstigeren Klima eines Normaljahres ergeben, weil seit 1969 bei den meisten Gletschern nur noch defizitäre oder höchstens ausgeglichene Haushaltsbilanzen vorkamen. Nach den zusätzlichen starken Sub-stanzverlusten im Berichtsjahr muss bei den Gletschern der Schweizer Alpen für die nächsten Jahre erst recht mit einem Andauern oder sogar mit einer Steigerung der Rückzugstendenz ge-rechnetwerden.

Mai/Sept.

Mai/Sept.

Mai Scpi'97'97^ 973 E+ C Z+°C r+ c 888 ( ,:;J 943 659 441 684 632 442 683 979 2802 316 254 83 _'t>i 384 256 399 565 265 463 575 397 621 t66 95 53 ( Niveau 700 mb = etwa 3100 m ü.M. ) nach Radiosondierungen ( Mittelwert aus i-Uhr- und 13-Uhr-Aufstieg, berechnet von G. Gensler ).

4 Werte reduziert nach Gütsch.

5 Werte reduziert nach Weissfluhjoch.

6 Werte reduziert nach Jungfraujoch ( Sphinx ).

Tabelle 2. Lageänderung der Gletscherenden 1970/7 t bis 1972/73 Zusammenfassung 1970/71 BeobachtungsnetzAnzahl Gletscher Nicht beobachtetAnzahl Gletscher BeobachtetAnzahl Gletscher Resultat unsicher Anzahl Gletscher Richtung bekanntAnzahlIm VorstossAnzahlStationärAnzahlIm Rückzug AnzahlMittlere Längenänderung.. .Meter pro Gletscher ( Anzahl ) Bemerkungen: In den verschiedenen Klassen wurden folgende Gletscher eingereiht, wobei diese mit ihrer Nummer aus Tabelle 5 bezeichnet werden sollen:

7 9 41 75 76 79 82 84 91 99 100 101 :«{ zusätzlich 107 27 28 37 38 46 47 211 13 96 103 25 26 38 zusätzlich 118 3539 60 61 1345 3640 44 45 90 92 94 95 72 6 48 97 89«zusätzlich 109 110 810 12 14 4951 52 54 98102 105 ^ 6 Für die Berechnung der mittleren Längenänderung wurden 15 Gletscher nicht berücksichtigt. Sie wurden aus folgenden Gründen ausgeschaltet: durch künstlichen See beeinflusst: 3 Wert für 3Jahre: 8 Wert für 2 Jahre: 12 18 44 45 104zusätzlich 117 118 Keine Zahlenangabe: 26 48 49 55 56 58 59 64 * zusätzlich 115 Tabelle ß. Jährliche Massenbilanzen einiger Gletscher Gletscher Bilanzjahr 3 Gries 12. 10. 70- g. 10. 71 9. 10. 71- 9. 10. 72 9. 10. 72- 7. 10. 73 5 und 6 Aletsch 1. 10. 70-30. 9. 71 1. 10. 71-30. 9. 72 1. 10. 72-30. 9. 73 78 Limmern 6. 9. 70-11. 9. 71 11. 9. 71-11. 9.72 11. 9.72-12. 9.73 90 Silvretta 26. 9. 70-24. 9. 71 24. 9. 71-21. 9. 72 21. 9.72-18. 9.73 1971/72 1972/73 erweitertes Netz 105 105 IO5 11 1 i 8 121 12 104 97 93 102 1 2 52 6 103 ( 100,0 ) 95 ( 100,0 ) 88 ( 100,0 ) 96 17 ( 16,5 ) 38 ( 40,0 ) 2427,3 ) 25 -, ( 4,9 ) 6 ( 6,3 ) 6* ( 6,8

81 ( 78,6 ) 51 ( 53,7 ) 585 ( 65,9 ) 63 IO, 19 — 2 ,37 —10, 79 — 1 ( 92 ) ( 87 ) ( 73)6 ( 78 ) 42 43 50 53 57 59 64 68 69 70 71 73 77 93 104 15 16 17 ili 9 20 21 22 23 24 29 30 31 32 33 34 55 56 58 62 63 65 66 67 74 7« 80 81 83 85 86 87 zusätzlich 111 114 1 Ie, 117 Gletscher- Gesamt- Spezifische Gleich- fläche bilanz Bilanz gewichts- K grenze km2 io3 m3 Eis kg/m22 Meter U.M 6,303 - 7 4831 0694 3080 6,303 + 3 1224 + 4464 2680 6,303 - 70301 1164 3070 122,645 —90 462 - 738 122,15'—28099 — 230 121,397 —675628 - 5578 3,2948844 — 1 3364 2930 3,29° 8964 - 2454 2750 3,2933224I OIO4 2900 3,333 2828874 2880 3,3310 9472564 2800 3,334225I 2694 2980 Fussnoten zu Tabelle 3 1 Mit einer Dichte des Eises von 0,9 g/cm'gerechnet.

21 kg/m2 entspricht 1 mm Wasserhöhe.

3 Geschätzte Fläche für den 9.10. 71.

Berechnet nach Zonen gleicher spezifischer Bilanzen ( Fleckenmethode ).

s Geschätzte Fläche für den 11.9. 71.

6 Geschätzte Fläche für den 16.9. 72.

i Geschätzte Fläche für den 15.9. 73.

8 Mit vorläufigen Angaben für die Abflusswerte ( berechnet nach der hydrologischen Methode ).

« Fläche vom 11.9.59.

10 Fläche vom 2.10.56.

Tabelle 4. Daten über die Schneedecke im Winter 1972/73 Station Meereshöhe Periode mit permanenter Schneedecke Meterersterletzter Dauer TagTagTage Leysin1250 Grindelwald-Bort1570 Grimse11970 Stoss1290 Andermatt 1440 Trübsee1800 Schwägalp 1290 Braunwald 1320 Malbun1600 Ulrichen345 Zermatt1610 Bourg-St-Pierre1650 Barberine 1820 Klosters1200 Davos-Dorf1560 Zervreila1735 Weissfluhjoch2540 La Drossa1710 Pontresina1840 Berninahäuser 2049 Simplon Hospiz2000 Ambri1000 Bosco-Gurin1510 Poschiavo1014 San Bernardi no-Dorf 1630 Maloja1820'interpoliert 2 aper vom 6. bis 8. April ib. 1. 18. 11.1 21. 10.

27.4.

H-5-3.6.

[02 177 226 18. 11. 21. 10. 20. 10.

11.5.

" 4-5-1.6.

175 2062 " 1 CO CO 00 !5-5-5-5-4-5-'TU 179 [68 12. II.

17. II. 22. I. II. II.

30.4. 1.4. 30. 3«4-5- 170 I 36 68 186 21. IO. 21. IO. 21. IO. 21. IO.

10.5.

4-5- 16.5. 27. 6.

202 196 208 -'5° 21. IO. 15. II. 15. II.

5- 5-1.4. 28. 4.2 97 138 109 22. IO.

9. 12.

II. II.

.'7-3- 23-3- 99 133 9. 12.

II. II. 17. II.

8.3.

5-5- 3- 5- 90 76 168 Grösste Schneehöhe Grösster Wasserwert der Schneedecke Betrag Datum Betrag Datum cm nun 9 "

26.

2.

187 5- 3- 14(1 ->0.

4- 300 17.4.

335 21.

4- 172 21.

4- 475 28. 4.

M'25- 2.

434 30.4.

282 20.

4- 761'5- 205 21.

4- 514 16. 3.

.'73 21.

4- 464 5-4- 1 jo 20.

4- 395 14.4.

114 26.

2.

284 1-3- 38 28.

1.

74'5-3- 45 25- 2.

68 1-3- 170 25- 2.

179 1.4.

.'53 26.

2.

343 28. 2.

114 24.

2.

250 16. 3.

" 7 10.

l- 306 " 5-4-, 246 21.

1- 741'5- 98 IO.

4- 250 16. 4.

55'4- 2.

66 31- 12.

105 25- 2.

46 22.

1.

72 23- 1.

157 3-3- 36 22.

1.

110 22. +23. 1.

I91 5-2.

[02 11.

h IQQ 1-3- Tabelle5. Längenänderung der Gletscher 1972/73 Nr. Gletscher Kt. Änderung in Metern 1971/721972/73 Einzugsgebiet der Rhone ( II ) 1 e Rhone VS 2 MuttVS 3e Gries ( Ägina)VS 4 e FiescherVS 5e AletschVS 106e MittelaletschVS 6e OberaletschVS 7 KaltwasserVS 8e TällibodenVS ge OfentalVS ioe SchwarzbergVS 11 e AllalinVS 12 e KessjenVS 13 e Fee ( Nordzunge)VS 14GornerVS 15Z'MuttVS 16e FindelenVS 107e BisVS 17e RiedVS 18 LangVS 19e Turtmann-WestVS 20e Turtmann-Ost ( Brunegg ) ...VS 21 e Bella TolaVS 22ZinalVS 23 MorningVS 24 e MoiryVS 25FerpècleVS 26e Mont Miné VS 27Basd'ArollaVS 28Tsidjiore NouveVS 29e CheillonVS 30L'En Darrey VS 31Grand DésertVS 32 Mont Fort ( Tortin)VS 33TsanfleuronVS 34 e OtemmaVS 35 e Mont DurandVS 36 e Breney_VS 37 e GiétroVS 38 e Corbassière VS Meter ü.M.

1973 d Messdatum 1971 1972 1973 9-7 — 4.7 2125 9- 9- ig. 8.

16. 9 2,6 + 0,9 2627'9- 18. 8.

16. 9 7.5 - 36,1 2370 13. 10.

16. 10.

11. 10 Iil.n - 21,7 1647 10. g.

5- 9- 14- 9 27.7 — 41,6 1505 11. g.

16. 9.

i5- 9 41,0 — 6,0 2238,4 5. 10.

11. 10.

19- 9 7,23,8 2134'5- 9- 20. g.

19. Q n n — 27. 10.

n 11 sn - 3,i* 262g 27- 9- 3. 10.

I. 10 n n — 28. 9.

n n 5,4 — 6,1 2659 24. 9.

22. 10.

28. 9 2,2 + 23,8 2325 1. 10.

n. g.

5- 9 sn — 13,02 » 284g 21. 9.

27- 9- 25- 9 23,8 + 19,8 2023 21. 10.

7. 11.

31. 10 16,8 — 26,8 2058 22. 10.

5. 10.

18. 10 8,022,0 2244 23. 8.

17. 8.

21. 8 1,8 - I7,O 1482,2 "

9- 9- 13- 9- 17. 10 n ?st — 16./i 7. 9.

n. 9.

5- 9 7.6 — 9,5 2044 29- 9- 30. 9.

29- 9 n — 32,0^ 2005 4. n.

n 27. 10 16,2 — 9,2 2265 8. 10.

25- 9- 2. n 7.5 - 8,4 2462 8. 10.

25- 9- 2. 11 13,9 — 2,4 — 23. 10.

11. 10.

3. 10 42,0 - 45,3 200072 12. 10.

30. 9- 3. 10 5.2 — 4,0 231568 12. 10.

3°- 9- 3. 10 1,0 3,5 24381 » 13. 10.

3. 10.

6. 10 " .3 + 7,9 212062 1. 10.

12. 10.

9. 10 17,0 + X 196562 1. 10.

12. 10.

9. 10 4,o + 7,0 214g« 7. 10.

10. 10.

6. 10 11,0 + 9,o 2262 64 7. 10.

10. 10.

6. 10 23,0 — 314,0 26206« 2. 10.

1. 10.

30- 9 16,0 — 50,0 2475 64 1. 10.

30. 9- 29- 9 30,0 — 19,0 28004. 10.

12. 10.

11. 10 4,0 — 6,0 274067 4. 10.

12. 10.

24- 9 10,0 — 1,0 2417&« 13- 9- 29- 9- 9. 10 43.0 - 17,0 242072 2. 10.

24- 9- 29- 9 21,0 st 22go 2. 10.

23- 9- 29- 9 11,0 — 18,0 257065 4- 9- 23- 9- 29- 9 19.3 + 2,4 2480 ca.

10. 8.

4. 10.

5- 9 4.0 + 7,o 21 go 6. 10.

7- 9- 3- 9 Nr. Gletscher Kt. Änderung in Mcirrn 71 7-'39ValsoreyVS3,0st2395 40TseudetVS5,05,02422.5 41 e Boveyre VS1,5sn 42SaleinaVS18,020,01723 43TrientVS14,422,51765 44e PaneyrosseVDn14,1a 45e Grand Plan NévéVDn12,521 » 2345 "

46e MartinetsVDnx 47e SexRouge VD7,2x 48e Prapio VD12,5x 49e PierredarVDstx2414.3 Einzugsgebiet der Aare ( laOberaarBE17,6 -, 1 r I ntcraar BE12,3 52Gauli BE2,8 53SteinBE15,0 54e SteinlimmiBE4,0 55e TriftBEx'/ir RosenlauiBEx 57e Oberer GrindelwaldBE68,4 58e UntererGrindelwald BEx 59 e EigerBE9,2 6oe Tsc hinge!BE13.0 61 e Gamchi BE9,7 109e Alpetli BE5,9 1 ioe Lötschen BEn 62e SchwarzBE1,5 63 LämmernBE5,1 64e BlümlisalpBEx 111 e AmmertenBEst 65e RätzliBE. 24,8 Einzugsgebiet der Reus.s ( Ib ) 66e TiefenUR 67e St.AnnaUR 68e ChelenUR 69e Rotfirn(Nord)UR 70 e DammaUR 71 e WallenburUR 72 e BrunniUR Meter ü.M.

1973 d Messdatum 1972/73 11,71'972 973 7. 10.

[3- IO.

17. io 7. 10.

:3- IO.

17. io 6. io.

i^- IO.

11 6. io.

IO.

17. io 28. io.

>5- 8.

24. 8 3. io.

n 29. io 3. io.

n 29. io n 11 .7. 8 6. 11.

; ' :; IO.

5- 9 16. io.

3- III.

27. io 9- 9- 1- III.

5- 9 + 1,2 2297,3 n 8.

9- 4. 10.

24- 8.

— ii,8 1910,0 8.

9'4 .10.

24.

8.

- io,o 2220 ca.

7- 9- 7. 10.

14.

9io,5 1935 5- 10.

28. 9.

29.

97.o 2092 5- 10.

28. 9.

29- 9x I65067'7'8.

16./17. 10.

24- 8.

— x igooca.

3- 9- 16. 10.

6.

940,0 I3ooca.70 i.v 10.

a- 10.

1.

— x 12206'3- 9- 9. 11.

26.

+ X — 8.

9- 3. 10.

12.

ìì.

-- 0,2 227072 15- 9- 12. 10.

25- 9- 0,8 199° 18.

9- 9- 9- 29- 9- O.. ' 2240'9- 10. 9.

6.

9- st — 3°- 9- 28.

10.

— 5.5 2240 25- 9- 18. 9.

20.

9.

7,o 2502 26.

9- 19- 9- 20.

9X — 3- 9- 16. 10.

7- 92,5 -':;4Jr9- 9- 3. 10.

28.

919.0 2316 14.

9- 5. 10.

3- 10.

12,7 — 14.3 2492 "

1«.

9- ^7- 9- 29.

9- 1,7 — 21,7 259267'7- 9- 30- 9- 17- 9'9.2 + 13,3 2130'7- 9- 27- 9- 6.

10.

1,0 + 6,5 2031 17- 9- 27- 9- 6.

10.

0.2 + 6,0 2044 18.

9- 27- 9.

10.

0,8 + 3,2 2240 21.

9- 27- 9- 4- 10.

12,5 st 22300a.

9- 5- 9- 14.

Nr. Gletscher 73e Hüfi

74e GriessfUnterschächen ) 75Firnalpeli

76Griessen ( Obwalden ) Einzugsgebiet der Limmal ( h ) 77e Biferten GL 78e LimmernGL 114e Plattalva GL 79Sulz GL 8oe GlärnischGL 8ie PizolSG [0,0 + 4,5 1924 5,7 — 7,o 2242,9 1.2 - .3,8 2546,0 3,5 n — 3,4 5,5 2295,4 3-2 — 14,8 2550 Einzugsgebiet des Rheins ( Idj 82LavazGRsn 83Punteglias GR1,5 84LentaGR2,0 85e VorabGR28,4 86e ParadiesGR0,0 87 SurettaGR30,0 88e PorchabellaGR1,0 115e Scaletta GRx 89e VerstanciaGR4,0- "

90e SilvrettaGR2,6 91e SardonaSG0,9 Einzugsgebiet des Inn { V ) 92e RosegGR33,0 93e TschiervaGR9,5 94e MorteratschGR11,8 95e CalderasGR12,4 96e TiatschaGR2,0 97e Sesvenna GR2,8 98e Lischana GR2,0 Einzugsgebiet der Adda ( IV ) 99 CambrenaGR5.5 100PalüGR21,8 101ParadisinoGRn 102e FornoGR8.8 n n n 9,9 Ki.

Änderung in Meiern Meter Messdatum 1971/72 i972'73 Ü.M.

1971 1972 1973 1973 b c d UR + 16,0 + 5.8 1740'5- 9- 26. 9.

28. 9 UR 5,o — 13-4 2211 17- 9- 26. 9.

16. 10 OW 2,5 n — 10. 9.

16. 10.

n OW 10,8 n — 29. 10.

20. 10.

n 1 ].

10.

3- 10.

.'5- 9'3- 9- 5- 9- 4- 9 9- 9- 8.

9- 9- 9 20.

10.

[6.

Tl 23- 9- 14.

4- 10 24- 9- [2.

10.

25- 9 II — 24.

9- i- 10.

n - 14,2 2345 20.

10.

26.

9- ."> 11 n — 4- 10.

19.

10.

n - 51,1 — 7- 9- 2.

10.

.'3- 9 9,o 2362 4- 10.

25- 9- 5- 10 - 52,8 2210,5ca.

7- 9- 21.

9-'3- 9X — 25- 9- 3°- 9-'3- 9 — x 29- 9^ J3- 9 st 2360 ca.

20.

9- 28.

9- :!< » 8 — 8,2 2428,9 23- 9- 26.

9- 22.

9 1110.

9- 10.

n 37,o 2170 13- 10.

2.

11.

25. 10 21,7 2165 " 3- m.

2.

11.

25. 10 [0,6 2000 1(1.

IO.

1.

11.

23. 10 14,0 2690 17- 10.

2.

11.

28. 10 X — 14.

9- 23- 9- 12. 9 5,2 2745 9- 10.

2.

[0.

12. 10 2,8 2800 - 1- 9- 2.

24. 10 2115 9- 10* 8.

n 4- in.

2.

11 5- I 0.

n >,V IO.

3- 11 26. 10.

Nr. GletscherKt. Änderung in MeternMeterMessdatum 1971/721972/73ü.M.197119721973'973 ccd Einzugsgebiet des Tessiti ( III ) 117e ValleggiaTI u8e Val TortaTI 103e BrescianaTI 104e Basodino TI 105e RossbodenVS2,32,095023. 9. ifi. io. 12. io.

Bemerkungen, die für die ganze Tabelle oder wenigstens für mehrere Gletscher gültig sind.

a Die Nummern 1 bis 105 in dieser Tabelle stimmen mit denjenigen im Lageplan Bild 2 des Berichtes 1963/64 überein.

b Falls ein Gletscher zugleich in verschiedenen Kantonen liegt, so ist derjenige Kanton eingetragen, auf dessen Gebiet sich das eingemessene Zungenende befindet, c Wenn die Änderung für eine Periode von mehreren Jahren gilt, ist die Anzahl der Jahre wie folgt angegeben:

Beispiel:- 13,6B = Rückzugvon 13,6 m in 3 Jahren, d Meereshöhe des Zungenendes in Metern über Meer. Wenn die Meereshöhe nicht am Ende des Berichtsjahres bestimmt worden ist, wird das Messjahr wie folgt angegeben:

Beispiel: 222O'8 = Meereshöhe gemessen im Jahre 1958. e Eine Bemerkung mit der Nummer dieses Gletschers wird im vollständigen 94. Bericht der Gletscherkommission enthalten sein.

nnicht beobachtetim Rückzug sn eingeschneitx Betrag nicht beziffertim VorstossResultat unsicher ststationärca. ungefährer Wert I15.2 "

2420 2T 8.

il' 3- 9 n + 19,5* 2480 6.

10.

n 1 1.

9 h sn, 9- n Kl.

10 sn + 9.3^ 2520 ca.

1.

10.

11 21.

NIEDERSCHLAG, TEMPERATUR, SONNENSCHEINDAUER UND ABFLUSS 1972/73 Mittelwerte der Periode 1931-1960 109 Monate Oktober 1972 bis September 1973 W = Winter = Oktober bis April S = Sommer: Mai bis September J = Jahr = Oktober bis September Abflussmenge: Abfluss-Stationen 1 ) Au snahmtn Nr.

Station S Jungfraujoch 1938/39 -»63/64 1931/32+60/61 Sion Testa Grigia 1941/42 +63/64 12 1952/53 + 63/64 13 Locamo -Monti, 1935/36 * 63/64 1931/32 +60/61 16 St.Gallen 1956/57*63/64 IB Braunwald 1935*1973 22 Disentis 1954 + 1973 24 51 Weissf iuhjoch 1947 + 1973 1947 + 1973 1957 1973 52 56 57 Hinterrhein /Hinterrhein 1931/32* 1945/46 1955-1955 * 1952 » 60/61 63/64 1973 1973 1973 59 Stationsnetz 1)] Abflussmengeni_A _ Abweichung vom Mittelwert SMittelwert Nr.

FLUSS / Station m.ü.M.

E i n z ganze Fläche F in km!

u g s g mittlere Höhe m ü M.

e b i e t Gletscher-flache °/o von F Ab ft u ss AA 50 LÜTSCHINE/Gsteig 582 379 2050 19.5 0,5-0

1

J

!

51 FURKAREUSS/Realp 1559 61 2465 13.B 0- _r — ».

-0,5 y J 0.3 MASSA/ Blatten bei Notars 1446 195 2945 66.6 -0,9 L

J

53 VISPA/Visp 650 778 2660 33.1 0 -0,5-

0.3 54 RHONE/Porte du Sex 374 5220 2130 162 -0,5 Jl ur j 0,5 1 □ ULTIIJ / DhAÌnidl^an l

nnLin / rinçinitiucii -0,5 0,9 '

- 56 HIMTFDDHFIM / MintArrhAÏn 55 2390 21 6 ri i ri tnnnt-inf niiiiTii M VI "

-ft3- y0,3 57 ROSEGBACH / Pontresina 1766 67 2716 32.8 -0,9

S

L Rf DMIU A D&rU 1 DAnlrAcìn^ o,s DuKrHPiADALn / rontresina 19.7 0,3 f 59 ZWISCHBERGENBACH / im Fah 1745 17 2531 13.4 0- r -0,5 as 60 POSCHIAVINO/ le Prese 967 169 2170 6.8 0 -0,5 r la m Meteorologische DatenAbweichung vom Mittelwert Mittelwert Abweichung vor In *C Nr.

Station / m.ü.M.

Niederschlag AN N

II

| 2,2

1

2 Bern 572 0

JL

3 Engelberg 1016 0

1

JL LT 4 Sdelboden 1355 0 y tJ U 5 Jungfraujoch 3576 6 Sion 54 » « 1- II [ n Hj u S Reckingen 1330 0- pi J lu ri n.

[u 9 Zermatt 1632 0- -1 - Jl - 11 Gr.St.Bernard 2479 0- 1 12 Testa Grigia 3488'U Airolo IU9 1-

J

l -1- Temperotur Sonnenschein- dauer AT *C AS S S i 0 0 1 1 -5 -i S, 0 _

J f -s -i s -5 u_ J 5 -S L 5S l_r i.

0 J 1 -5 L -, S-?

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0- ji s- 5- 0--5-

f*:

Station/ m u M Pialla Medels137> S.: Diseniis 1173 Davos Platz 1561 Weissfluhjoch 26G7 Schuls1295 Bever1712 Brusio840 Vicosoprano1065 Mittelwert Abweichung vom Mittelwert Mittelwert Niederschlag S Temperatur AT °C Sonnenscheindauer A3 Zurich569 St.Gallen66« E1m962 S.: Braunwald 1190 Säntls2500 Chur585 tf

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