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Dolomiten-Impressionen

Remarque : Cet article est disponible dans une langue uniquement. Auparavant, les bulletins annuels n'étaient pas traduits.

VON M. DÖRIG, LANGENTHAL

Mit 6 Skizzen Unsere Wehrmänner, welche 1915-1918 im Räume Münstertal—Umbrail auf Grenzwache standen, wussten von vielen Episoden, aber auch von sehr harten Wintermonaten zu berichten. So wollte ich im Sommer 1921 die unmittelbar unsere Landesgrenze berührende österreichisch-italie-nische Front aus eigener Anschauung kennen lernen.

Ununterbrochene Regengüsse und Riesel liessen mich an einem Augustabend ziemlich durchnässt in der Naturfreundehütte im Dischmatal ankommen. Dies war der erste Streich. Der zweite folgte in früher Morgenstunde, als mich der Hüttenwart weckte und schönes Wetter ankündigte. Dass ich im Halbschlaf erst an einen Spass glaubte, ist zu verstehen. Im Nu war ich aber marschbereit und stapfte in den neuen Morgen hinein. Durch die Gebirgslücken war das Gewölk im Abzug begriffen. Der Himmel begann seine blaueste Decke auszubreiten. Talboden und Bergflanken glitzerten im frisch gefallenen Schnee.Vom Scalettapass ( 2611 m ) an mühte ich mich in einer immer tiefer werdenden Schneeschicht aufs Scalettahorn ( 3068 m ), wo sich mir ringsum eine Welt weisser Gipfel präsentierte. Merklich leichter war in den Aufstiegsspuren der Rückweg zur Passhöhe. Durch das Sulsannatal, wo mir seit dem Morgen erstmals Menschen begegneten, erreichte ich das Engadin und in der Abenddämmerung das gesteckte Marschziel Zernez.

Am Tage darauf bezog ich in der Blockhütte des Val Cluoza Quartier. Der von Lavin herauf-gekommene, mit dem Ordonnanzgewehr bewaffnete Landjäger lud mich zusammen mit einem Mann der Parkaufsicht zu einer Besteigung des Murtèr-Kammes ein. Schon im Morgengrauen gingen wir droben für zwei bis drei Stunden in Deckung und suchten mit den Feldstechern die Grenzgegend nach verdächtigen Individuen ab. Es erfolgte diese polizeiliche Streife deshalb, weil wenige Tage zuvor ein Schweizer Grenzwächter von einem Wilddieb aus dem benachbarten Livignotal erschossen worden war. Trotz klarer Sicht konnten wir nirgends ein menschliches Wesen entdecken. Dafür war uns die Beobachtung eines kleinen Rudels äsender Steinböcke drüben am Sonnenhang des Piz Terza gegönnt. Es sind diejenigen Tiere gewesen, welche den Nationalpark just in jenen Jahren verlassen, am Piz Albris ihr neues Standquartier gewählt und dadurch den Grundstock zur jetzigen grossen Kolonie geschaffen haben. Über Punt Praspöl kamen wir zum Hotel Il Fuorn, von wo ich nach kurzer Rast die Strasse über den Ofenpass nach Santa Maria unter die unermüdlichen Füsse nahm. Auf der damals nicht überaus viel befahrenen Naturstrasse bedeutete das Marschieren noch absolut keine Plage.

Das Tagesgestirn brannte zur Erde nieder, als ich anderntags die Val Muranza hinaufwanderte und über Rasenhänge und Schuttkegel dem Grenzgipfel Piz Umbrail ( 3033 m ) zustrebte. Dem Verfall entgegengehende Unterstände und Befestigungseinrichtungen waren vielerorts Zeugen der Grenzbesetzungszeit. Auf kürzester Route stieg ich zur IVa Cantoniera, dem Vereinigungspunkt der Umbrail- mit der Stilfserjochstrasse ab. Die Dreisprachenspitze ( 2843 m ) war mein nächstes Ziel, und an etlichen Gebäuderuinen vorüber erreichte ich das Stilfserjoch. Hier kam ich mit zwei Alpinisten aus der lombardischen Hauptstadt ins Gespräch, und weil ich ausser den Steigeisen sonst gut ausgerüstet war, vermochten sie mich zu einer Ortlerbesteigung zu begeistern. Auf der in zahlreichen kühnen Kehren angelegten Strasse marschierten wir am späten Nachmittag erwartungsvoll nach Trafoi.

Beim Scheine unserer Laternen verliessen wir den Ort und gingen in flüssigem Steigen über den obern Ortlergletscher die höchste Erhebung der Ostalpen an. Ungefähr siebeneinhalb Stunden nach dem Aufbruch in Trafoi reichten wir uns auf dem Firnscheitel des Ortlers ( 3902 m ) die Hände. Ost- wie südwärts tat sich ein recht weites Gipfelmeer auf: die Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen, viele burgähnliche Dolomitengruppen, das Adamellogebirge. Die Rätischen Berge hingegen blieben leider in dem gegen die Mittagsstunden aufgestiegenen Dunst verhüllt. Ein äusserst forcierter Abstieg führte uns über das vergletscherte Hochjoch in das Val Zebru. Gerade hier im Ortlermassiv stiessen wir fast auf Schritt und Tritt auf Kriegszeugen: Gräben, Felsunterstände, Stacheldrahtverhaue, zerschossenes Kampfmaterial, viele zum Teil Dutzende von Metern tief ins Eis gesprengte und bis in die Gipfelzonen reichende Kavernen. Hier war die Front vom Mai 1915 bis zum Waffenstillstand sozusagen erstarrt geblieben. Wohl flackerte des öftern erbittert geführter Stellungskampf auf, gemessen aber am grossen Ringen an der Isonzo-, Piave-, Monte Cristallo-und Tofana-Front dürfte er nicht allzu stark ins Gewicht gefallen sein.

Ursprünglich wollte ich im Jahre 1921 vom Stilfserjoch, das ich ja planmässig erreicht hatte, weiter ins Dolomitenland fahren. Als amtlichen Ausweis besass ich eine für 30 Tage geltende Die Alpen - 1962 - Les Alpe!

Identitätskarte ohne Photo. In Santa Maria jedoch hatte ich erfahren müssen, dass die Grenzvorschriften für Reisen ins Südtirol infolge zugespitzter politischer Spannung plötzlich verschärft wurden. Schon bei der Kontrolle auf dem Umbrailpass wurde ich auf Herz und Nieren geprüft, der Rucksack bis zur letzten Falte erlesen. Nicht weniger als vier Beamte teilten sich in die Arbeit. So änderte ich meinen Ferienplan und kam dafür im Anschluss an den Ortlerbesuch zu beglückenden Streifzügen in der Bergwelt des oberen und mittleren Veitlins. Meine Dolomiten-wünsche blieben alsdann auf längere Zeit unerfüllt.

37 Jahre später standen wir wiederum auf der Dreisprachenspitze, versunken in Erinnerungen an einst erlebte Tage. Drunten auf der Jochstrasse rollte Wagen um Wagen. Vorbei die vormals stille Welt! Mit dem Postcar reisten wir durch den mit intensivem Obstbau gekennzeichneten Vintschgau nach Bozen, der Haupt- und Handelsstadt Südtirols. Freudvoll schlenderten wir durch die reizvollen Gassen und Arkaden des alten Stadtteils mit seinem recht bunten und lebhaften Warenmarkt.

Latemar ( 2846 m ) Das untere, nur fluss- und strassenbreite Eggental mit der romantisch über der tief eingeschnittenen Felsschlucht thronenden Burg Karneid galt uns gleichsam als Symbol des dahinterliegenden Wunderlandes der Dolomiten. Nun standen wir erstmals zu Füssen eines der Dolomitenmassive, nämlich an der breiten, tausendfach zerfurchten und gezackten Felsenmauer des Latemar. Klar spiegelte er sich in den grünen Fluten des waldumsäumten Karersees.

Passo di Rolle ( 1984 m ) Unvermittelt, nahezu unwirklich kühn, trat uns der Cimone della Pala entgegen, als wir von Predazzo herkommend die Höhe erreicht hatten. Turm an Turm reihte sich weiter über die Pala di San Martino bis zur Gesteinsbastion des Sass Maor. Wohlklingende und in Kletterkreisen bestbekannte Namen. Leichte Nebelfetzen, welche die Zacken und Gräte umtanzten, erhöhten das Bild zu phantastischem Schauspiel.

Monte Civetta ( 3220 m ) Das grün und blau schimmernde Wasser des Lago d' Alleghe war den hell beleuchteten Wänden des Civettakammes der wirkungsvollste Spiegel. Durch einen im Jahre 1772 erfolgten Bergsturz ist dieses Gewässer entstanden und zu einem lieblichen Bergsee aufgestaut worden. Würzig duftender Lärchenforst lebt am westlichen Ufer, zu dem wir hinübergerudert waren.

Rund um die Langkofelgruppe Ein aus mehreren Gipfeln zusammengesetzter Dolomitenkoloss, der sich wie viele andere über leicht gewellten Weidehochflächen, von Felstrümmern umgürtet, in den Äther reckt. An einem Spätsommertag hatten meine Frau und ich in ungezählten Auf- und Abstiegen die ganze Gruppe umwandert. Verblüht war schon die Flora, etwa da und dort vermochten Büsche des Blauen Eisenhutes die Augen noch zu erfreuen. Mehr gefangen nahm uns, was über uns thronte: die Türme, Nadeln, Wände und Felskastelle des Plattkogel, der Grohmannspitze, der Fünffingerspitze und des Langkofel. Eine Welt, die uns, weil gleichzeitig noch schwere, dunkle Wolkenbälle auf- und nieder-wallten, das eine verhüllend, anderes aufdeckend, unwirklich erschien. Die brodelnde Hölle Dantes mag so aussehen!

Sass Rigais ( 3025 m ) Es war vergangenes Jahr, da ich mit Clubkameraden auf seiner schmalen, nach allen Seiten steil abfallenden Titanenkanzel rastete. Über Rossweiden oberhalb des Rifugio Firenze sind wir in gutem Steigen die Südwestflanke heraufgeturnt. Mittägliche Schönwetterwölkchen liessen uns zeitweise nur die Nachbargipfel Fermeda und Sasso di Porta auftauchen sehen. Die Überschreitung führte uns über die gähe Ostwand und den Ostgrat zu einer fürchterlich ausgesägten Scharte, von wo sich alsbald die Plattenwand der Furchetta Grande aufzubäumen beginnt. In den Abendstunden leuchteten Piz Doledes, Sass Rigais und Fermedatürme im Rosenglanze des untergehenden Sonnenballes.

Bild 1 Bild 2 Pizzles da Cir Regenverheissendes Wolkengebräu wollte uns die Sellatürme und den Sellastock vom Passo di Gardena aus wie eine Vision aus anderer Welt erscheinen lassen. Dazu begegnete uns der Leichentransport eines jungen Touristen aus dem Allgäu, der im Kamin der Cirspitze trotz Seilsicherung seitens seines Kameraden den tödlichen Sturz tat. Für uns war 's ein Memento mori, welches das Gemüt eine Weile zu überschatten vermochte. Beim Steinmann des höchsten der Cirgipfel ( 2592 m ) umbrandete uns Nebel, hie und da aber doch noch die Sicht in nahe und ferne Dolomitenzacken freigebend. Von Mittag an hatte sich das Wetter dann rasch wieder gebessert.

Belvedere Der Name besteht ohne Kompromiss zu Recht, wenn ihn auch die topographische Karte nicht aufführt. Ein luftiges Weglein, vom Passo di Pordoi herkommend, führt in ca. 2600 m Höhe über grasbewachsenen Grat und Hang. Mit meiner Frau hatte ich diesen Höhenpfad bis zum Lago di Fedaia begangen. Wolkenfahnen segelten am azurblauen Südlandhimmel hoch über Marmolada, Gran und Piccolo Vernel hinweg und warfen effektvolle Licht- und Schattenbilder auf Gletscher und Gestein. Linker Hand grüsste in der Tiefe die Paßstrasse mit ihrem Zirkus rollender Wagen. Darüber hinweg hat sich keck die Sellagruppe aufgesetzt mit dem Boé ( 3151 m ) als höchster Erhebung. 1961 hatten wir die Vorarbeiten zum Bau einer Luftseilbahn auf diese Spitze bemerkt. Technisierung, Sitztourismus auch hier!

Cortina und Misurina Cortina d' Ampezzo, ein Fremdenort, wie er im Buche der mondänen Gesellschaft steht. Lärmen-der Verkehr in allen Strassen. Wir flüchteten uns in der Folge in das auf die 1956er Winterolympiade hin erstellte Stadion. Eine bestechend imposante, wohlproportionierte Konstruktion kennzeichnete den geräumigen Bau. Segeltuchdächer schützten die Eisfläche vor Sonneneinfluss. Viel Jungvolk, Dreier und Gegendreier, Achter und Schlingen drehend, boten uns ein Bild sportlicher Anmut Auch an den Ufern des 1755 m hoch gelegenen Lago di Misurina wimmelte es von motorisierten Ausflüglern. 1956 wurden hier oben ebenfalls einige der olympischen Disziplinen abgehalten. Regnerische Stunden liessen uns leider die Schönheit der umliegenden Bergwelt, Monte Cristallo und Lavaredo, nur erahnen.

Passo und Cima d' Ombretta Mit der ganz speziellen Absicht, Einblick in dieses ehemalige Frontgebiet des ersten Weltkrieges zu bekommen, sind wir in der Kühle des Morgens von Canazei - hier schiessen Hotels wie Pilze aus dem Boden - zum Rifugio Contrin ( 2016 m ) des CAI gewandert. Nach einer halben Stunde Weitersteigens blieb meine Gefährtin zu längerer Warterast zurück. So schritt ich nun allein zum Passo d' Ombretta ( 2704 m ), der einstigen österreichisch-italienischen Grenze. Der Abschnitt, der als Flankenschutz zur intensiv ausgebauten Marmolada-Stellung galt, war meines Wissens weniger kampf betont. Auf felsigem Grat, der zum 2883 m hohen Nordgipfel der Cima d' Ombretta ansteigt, stieg ich in teilweise noch guterhaltene Stollen und Unterstände ein. Stacheldrahtbarrieren und weiteres Material behinderten oft das Begehen. Der Gipfel, welcher mir sehr interessante Nah-und Fernsicht schenkte und vorweg guten Einblick in die imponierende Marmolada-Südwand gewährte, scheint übrigens wenig besucht zu sein.

Dreimal Vajolet Wir befinden uns in König Laurins Märchenland. In Sagen, wie man sie auch in andern Regionen der Alpen erzählt, lebt hier seine Gestalt weiter. Wild zerrissen ist die Croda di Laurino, die wir vom Steinmeer des Rosengartens aus bestaunten. Ihre Westseite, die Laurinswand, steht nahezu in der Senkrechten 700 m über den Alpweiden. Durch eine tiefe Bresche getrennt, wuchten anschliessend im Norden die Zyklopengestalten der Vajolettürme in den Himmelsraum. Delago, Stabeier -an welchem justament drei Kameraden ihre Kräfte erprobten - und Winkler sind bei der Gilde der extremen Kletterer j a geradezu klassische Begriffe geworden.

Beim erstmaligen Besuch des Vajolethauses waren diese drei Bergtitanen nur für Minuten abgedeckt, ein weiteres Mal dann vom Sonnenglanze eines heissen Vormittags umspült, und ver- Bild 3 gangenes Jahr erlebten wir nach kurzdauerndem Gewitterregen bei der Hütte eine durch die untergehende Sonne aufs Ergreifendste hingezauberte Farbensymphonie. Für kurze Momente in Rosa getaucht, ins Ockergelbe hinüberwechselnd, gleich flüssigem Feuer, die glatten Wände des Catinaccio und die bizarren Flanken der Larsecgruppe. Fast liess einem das Staunen das Atmen vergessen. Sternbilder gleissten in ewig erhabener Pracht, als wir in kalt gewordener Nacht vor das Rifugio traten. Sie verhiessen uns ein schönes Morgen.

Marmolada ( 3342 m ) Wunsch der Ferientage! 1961 erfüllt! Vom Rifugio Contrin aufgebrochen, liessen die anfänglich schnellen Schritte des Führers mir Veteran fast den Schnauf ausgehen. Anseilen in der ähnlich einem spitzen Keil in den Fels gemeisselten Marmoladascharte. Die Hände rufen nach Kälteschutz. Pausenloses Klettern über den von der Morgenkälte angehauchten Westgrat auf den Westgipfel der Marmolada, der Punta di Penia, höchste Erhebung im ganzen Räume der Dolomiti. Ein geschlossenes Nebelmeer überflutete die Täler und gegen Mittag vorübergehend auch die meisten Südtiroler Gipfel. Windstille und zunehmende Wärme erlaubten uns ein zweistündiges beglückendes Verweilen. Schicht um Schicht begann sich der dichte Eiskristallmantel, welcher das eiserne Gipfelkreuz schmückte, zu lösen. Seiner Bergfreude Ausdruck verleihend, sandte Kamerad Franz seine urchigen Schwyzer Jodel zum Ostgipfel, der Punta di Rocca, hinüber. Auf dem nordwärts verlaufenden Firngrat und über den mässig sich senkenden Gletscher sind wir zum Rifugio Ettore Castiglione alla Fedaia abgestiegen. Es liegt unweit der Staumauer, ist gasthofähnlich eingerichtet und geführt. Der Lago di Fedaia ist seit wenigen Jahren aufgestaut, und bis zur jetzigen Endmoräne des Marmo-ladagletschers, auf ca. 2600 m, führt ein Sessellift. In der Westgratzone liessen sich nach über 40 Jahren noch einzelne Stellungen der Österreicher erkennen, während die italienischen Truppen Bild 6 östlich davon den weit gedehnten Grat der Punta Serauta zu einer starken Festung ausgebaut hatten. Die zahlreichen Felsenfenster gaben uns die Bestätigung hiefür. Sowohl in den Abendstunden als auch morgens früh erschauten wir landschaftliche Stimmungen über den See hinweg und hinauf zur Marmolada und der westwärts sich fortsetzenden Vernelgruppe, wie man sie nicht allzuoft zu erleben bekommt. Gegen den Himmelsraum betrachtet, schienen die zartgrünen Wipfel der Lärchen an den sachte streichenden, wattigen Wölkchen ein kindliches Schaukelspiel zu treiben.

Ausklang Eine kürzere Rast beim Rifugio Duca di Pistoia erlaubte uns nach dem Abstieg vom steil in den Wänden und Kaminen ausgehauenen Passo Santner eine letzte Schau in den Dolomitenwall. In Weiss glühte die Westwand der Catinacciokette mit ihrer wildgeschwungenen Kammlinie, des Rosengartens. Die uns beschleichende Wehmut eines Bergabschiedes liess uns lange schweigsam bleiben. Und zum Abschluss dieser Skizzen noch eins: Gar manches Gespräch, das wir mit Einheimischen pflogen, vermochte uns die Kämpfe und Nöte eines sympathischen Bergvolkes verständlicher zu machen.

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