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Henry Correvon: Fleurs et montagnes

Remarque : Cet article est disponible dans une langue uniquement. Auparavant, les bulletins annuels n'étaient pas traduits.

Mlle Adèle Correvon. Genève-Paris 1902. Henry Correvon: I Giardini Botanici Alpini. Emporium vol. XIII, n° 78, pp. 442-457, Giugno 1901.

Henry Correvon: Catalogue des Plantes contenues dans le Jardin botanique Linnaea. Genève 1901.

I. Bericht des Vereins zum Schutze und zur Pflege der Alpenpflanzen. Bamberg 1901.

Das erstgenannte Büchlein des bekannten Genfer Botanikers ist eine Sammlung hübsch empfundener und fein wiedergegebener Poesien, die alle, die alpine Flora und die alpine Landschaft zum Gegenstand haben. Jedes Gedicht ist einer Persönlichkeit, einem Freunde oder einer Freundin von M. Correvon gewidmet, die alle offenbar die Pflanzen ebenso lieben wie er selbst. Wir treffen hier auf Namen französischen, englischen, deutschen und italienischen Ursprungs, zum Teil so wohlbekannten, wie Mme L. Tyndall, welcher der „ Glacier d' Aletsch ", Dr. J. Coaz, welchem „ L' Erable de Trons ", Rév. P. Chanoux, welchem „ Le Jardin du Petit St-Bernard " gewidmet ist u.a. Andere Gedichte haben persönlichen Charakter für den Verfasser und seine Familie, so „ Ascensions d' hiver, à mon fils René ", „ Heureuse Suisse, à mon fils Arnold ", „ Souvenirs valdotains " etc. Interessieren wird unsere Leser besonders das hübsche „ Les plaisirs d' un Alpiniste, au Club Alpin Suisse ", worin der Verfasser eine Einladung in die Stadt zurückweist, um in den geliebten Alpen umherstreifen zu können. Einzelne dieser Gedichte glaube ich schon anderswo und früher gelesen zu haben — aber diese zarten Blüten weiter analysieren wollen, hieße sie entblättern. Wir verweisen den Leser auf die Lektüre. Die beigegebenen Vignetten in Federzeichnung sind reizend.

Die einer italienischen Zeitschrift übergebene Aufzählung und Beschreibung der wichtigeren in Europa existierenden Alpengärten: auf dem Kleinen St. Bernhard, Linnaea in Bourg-St-Pierre, Pont de Nant s/Bex, Rochers de Naye, Champrousse s/Grenoble, Lautaret im Briançonnais, Schachert bei Garmisch, im Geschnitzthal ( Tirol ), Daphnaea am Monte Baro bei Lecco, Allionia am Monte dei Cappucini bei Turin, auf Plan Goret bei Courmayeur, Rostania bei Pinerole, ist eingeleitet mit einer Übersicht über die Entstehung und Bedeutung solcher Gärten und geschmückt mit einer Anzahl sehr hübscher Bilder, welche teils die betreffenden Gärten oder Teile derselben, teils besonders seltene oder ungewöhnlich schöne Specimina aus denselben darstellen.

Eine Fachschrift aber für jeden, der sich um die Sache interessiert, unumgänglich notwendig ist der Katalog Nr. 1 der Pflanzen, welche in der Linnaea spontan wachsen. Ortsbeschreibung, Grundplan und 3 Abbildungen erleichtern den Gebrauch an Ort und Stelle.

Die erste Publikation des am 28. Juli 1900 in Straßburg i. E. ins Leben getretenen internationalen Vereins enthält: 1. Jahresbericht von Dr. Bindel. 2. Bericht über die I. Generalversammlung in Meran von Dr. Bindel. 3. Alpenpflanzengärten von H. Correvon. 4. Der Alpengarten auf dem Schachen von Prof. Dr. Gœbel. 5. Die Flora des Schachen und Umgebung von J. Obrist. 6. Der alpine Versuchsgarten bei der Bremerhütte im Gschnitzthale von E. Zederbauer. 7. Rechenschaftsbericht von Dr. Lehmann. 8. Mitgliederverzeichnis von Dr. Lehmann. Aus den mit einigen Bildern geschmückten Berichten geht hervor, daß der junge Verein schon zwei neue Alpengärten im Betrieb und einen ( auf der Rax ) in petto hat, daß Mitgliederzahl und Beiträge sich stetig mehren und das Unternehmen unter der Ägide des D. & Ö.A.V. im Aufblühen begriffen ist. Wir gratulieren.

Redaktion.

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