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Vorrede

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Der Umfang von Band XLV dieses Jahrbuches hat gegenüber dem letztjährigen zugenommen und ist wieder bei dem Stande von 1907/1908 angelangt. Die Vermehrung kommt von zwei Seiten her: Erstlich wurde ich durch das Einlaufen der betreffenden Publikationen in die Lage versetzt, die sehr zahlreichen Nachträge zu den Neuen Bergfahrton in den Schweizeralpen 1908 mit den ebenfalls sehr belangreichen Neuen Touren von 1909 kombinieren zu müssen, was eine Verlängerung des betreffenden Artikels um fast ein Drittel gegenüber Band XLIV zur Folge hatte. Es wurde aber dadurch der große Vorteil gewonnen, den Stand der Erschließung der Schweizeralpen bis Ende 1909 ziemlich vollständig zu resümieren und das Jahrbuch XLVI von Nachträgen aus dem Jahre 1909 zum voraus zu entlasten. Anderseits hat die alpine Literatur im Jahre 1909 eine Reihe von interessanten Produktionen hervorgebracht, die eine ausführlichere Besprechung nicht nur rechtfertigten, sondern einem gewissenhaften Redaktor geradezu zur Pflicht machten. Ein Teil derselben, wie der Schlußbericht über Ponck und Brückners großes Werk und das Referat über Konrad Falkes „ Im Banne der Jungfrau ' " waren durch frühere Verpflichtungen meinerseits festgelegt, und neu hinzugekommen ist in den Vereinspublikationen die „ Revue Alpine. So ist es denn gekommen, daß der Abschnitt Rezensionen ebenfalls um gut ein Drittel länger geworden ist als in Band XLIV. Wenn jemand dabei zu bedauern ist, so ist es wohl am meisten der Unterzeichnete, auf dessen Schultern die vermehrte Arbeitslast in erster Linie fällt. Daß sie dem Jahrbuch und dem S.A.C. nicht zum Nachteil gereicht, ist sein froher Glaube, und ebenso fest steht bei ihm die Überzeugung, daß die nunmehr seit bald fünf Dezennien X bewährte Einrichtung dieses Jahrbuchs die für unsere Verhältnisse passendste und fruchtbarste ist.

Bei der Verteilung der Artikel auf die schweizerischen, die europäischen und die außereuropäischen Gebiete und bei der nach der Sprache spielt nach wie vor der Zufall der angebotenen Manuskripte eine große Rolle, und ich habe wieder die Erfahrung machen müssen, daß Versprechen und Halten zweierlei Dinge sind, und daß ich besser daran täte, erst post eventum zu prophezeien. In französischer Sprache haben sich in den Freien Fahrten und Kleineren Mitteilungen nur je ein Autor zum Worte gemeldet; in den Abhandlungen ist zu der Gruppe Forol, Muret und Mercanton ein bisher im Jahrbuch noch nicht vertretener Schriftstoller über ein wissenschaftliches Thema ( Le Mal de Montagne ) hinzugetreten. Die Schweizeralpon ( mit Einschluß des Mont Blanc-Gebietes ) sind durch drei Artikel im Verhältnis zu dem einen aus dem Dauphiné wohl angemessen vertreten, und diese vier zusammen halten den exotischen aus Norwegen, dem Atlas, dem amerikanischen Felsengebirge und dem afrikanischen Mondgebirge unparteiisch die Wage. Der letztgenannte Artikel, wie der erste der Abhandlungen, soll zugleich dem Andenken zweier tüchtiger Männer dienen, die unserer Sache zu früh durch den Tod entrissen worden sind.

In den Kleineren Mitteilungen habe ich mich bemüht, neben neueren Ereignissen auch interessante Fakta aus älterer Zeit zur Kenntnis zu bringen, im Interesse der Besteigungsgeschichte der Schweizeralpen und verwandter Fragen.

Zu den Illustrationen habe ich wenig zu bemerken. Die Panoramen in der Mappe können in ihrer Ausführung wohl auf Beifall rechnen, und bei den Bildern zu Nr. 8 der Freien Fahrten ist zu bemerken, daß die Reproduktion nach den dürftigen Skizzen des f Dr. David keine leichte Sache war. Für Lieferung von Originalien sind wir außer den in den Unterschriften genannten Herren wiederum der Leitung des Schweizerischen Alpinen Museums und Herrn C. Suter zu Dank verpflichtet.

Die Chronik gibt mir zu keinen Bemerkungen Anlaß. Alle Sektionen haben ihre Berichte rechtzeitig eingesandt, die meisten in angemessener Form.

XI Vorbehaltlich der Yoränderungen, welche bei Erneuorung der heuer abgelaufenen Verträge notwendig werden sollten, sind die Endtermine für Eingabe von Illustrationen und Texten für Jahrbuch XLVI die folgenden:

1. Januar 1911:Freie Fahrten.

1. Februar 1911: Abhandlungen.

1. März 1911:Kleinere Mitteilungen.

1. April 1911 :Chronik des S.A.C.

Bern, den 11. Juni 1910.

Dr. H. DÜbi.

Freie Fahrten.

Jahrbach des Schweizer Âlpenclub. 45. Jahrg.

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