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Schlusswort

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Bei allen Menschen, die sich in einer unbekannten Umgebung bewegen, stellt sich ganz spontan und intensiv das Bedürfnis nach zuverlässigen Orientierungshilfen ein. So ist es denn auch nicht erstaunlich, dass im letzten Jahrhundert die damals zahlenmässig noch kleine, geistig jedoch sehr bedeutende und regsame Gruppe der Alpinisten zu den eifrigsten Förderern genauer topographischer Karten wurde.

Mit dem Sonderheft der « Alpen » vom Juli 1932 « Zur Frage einer neuen topographischen Karte der Schweiz » hat der Schweizer Alpen-Club diese so verdienstvolle Tradition vor 50 Jahren zugunsten von Landeskarten grösserer Massstäbe fortgesetzt.

Zum Abschluss dieses grossen kartographischen Werkes gedenken wir dankbar der zahlreichen Mitglieder des Schweizer Alpen-Clubs, die an diesen umfangreichen Arbeiten an der Landeskarte 1 125000 mitgearbeitet haben, sei es direkt als Ingenieure, Techniker oder Gehilfen, als Kupferstecher, Kartographen und Reproduktionstechniker, sei es indirekt als Hüttenwarte, Führer, Hoteliers, Auskunftspersonen für die Namengebung, als Lieferanten wichtiger Geräte und Materialien oder als wertvolle Meldepersonen von Unstimmigkeiten.

Ein besonderer Dank gilt auch Herrn Professor Dr. h.c.. E. Imhof sowie allen, die ihn damals unterstützt haben. Nur durch seinen persönlichen kämpferischen Einsatz war es 1935 möglich, die verantwortlichen Behörden davon zu überzeugen, dass das Projekt einer Landeskarte, in einem einzigen Massstab ( 1:50000 ) durch ein Pro- Saturräumlwhe ( Gliederung/Einzelne Landschaften 78Naturräumliche Gliederung 79Wallis 80Walliser und Berner Alpen 81Berner Oberland, St. Gotthard und Luganersee 82Zentralschweiz 83Nordostschweiz und Graubünden 84Genfer Becken und westliches Mittelland 85 Mittleres und östliches Mittelland 86Dcrjura Transparente Ortsnamenkarten ( Folien ) Alle Tafeln sind auch einzeln erhältlich gramm von Karten in den verschiedenen Massstäben zu ersetzen sei. Ohne seine damalige intensive Vortrags- und Publikationstätigkeit würde die Schweiz heute über keine Landeskarte 1: 25000 verfügen.

Es sei aber auch den direkten Bearbeitern und Schöpfern des Landeskartenwerkes gedankt; sie haben in allen Sparten der Berufsstrukturen und der Hierarchie, zum grossen Teil mit ihrer ganzen Lebensarbeit dazu beigetragen, dass die Landeskarten zu einem Werk geworden sind, dem im In-und Ausland grösste Anerkennung entgegengebracht wird.

Von seiten dieser Mitarbeiter und der Leitung der Eidgenössischen Landestopographie danken wir dem Zentralkomitee des Schweizer Alpenclubs und insbesondere den Redaktoren der « Alpen », Herrn Dr. H. Vögeli und Prof. P. Vaney, dass die Herausgabe dieses prachtvoll ausgestatteten Heftes möglich wurde. Miteingeschlos-sen in diesen Dank sei die Tätigkeit des gesamten SAC für die Bewahrung der Schönheit unserer Bergwelt.

Möge insbesondere die Landeskarte 1:25000 recht vielen SAC-Mitgliedern ein steter Begleiter sein, um sie nicht nur bei unerwarteten Wetterumstürzen vor Unheil zu bewahren, sondern um ihnen zu helfen, die unzähligen abseits der Heerstrassen liegenden Schönheiten unserer Alpenwelt zu entdecken und zu geniessen.

Wabern, Februar igyg Der Direktor der Eidgenössischen Landestopographie:

E. Huber

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