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Sorgen um das Schneehuhn
Die Schweizerische Vogelwarte Sempach macht sich Sorgen um das Alpenschneehuhn. Mit dem milden Winter 2022/23 wurden verschiedene Forderungen nach dem Ausbau der touristischen Infrastruktur im Hochgebirge laut, um die Anlagen in tieferen Lagen zu ersetzen. Die Wissenschaftler sind deshalb alarmiert. «In seinem Revier benötigt das Alpenschneehuhn offene Gebiete mit wenig Vegetation und eine hohe Vielfalt an Steinen und Felsformationen. Lebensräume mit Skipisten, Bäumen, einer dichten Vegetation oder sogar Wald in der Nähe werden kaum besiedelt», teilt die Vogelwarte mit und weist darauf hin, dass der Lebensraum des Schneehuhns mit dem Anstieg der Waldgrenze bereits schwindet.