D. Urner Alpen
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D. Urner Alpen

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

D. Urner Alpen Grosse Windgälle, 3192 m. Über die Südwand. Werner Weckert und Walter Rickenbach. 21. Juli 1931. « Die Alpen » 1933, Seiten 18—21. Mit Weg- zeichnung. Hoch Faulen, 2518 m. Westgrat im Abstieg. Franz Berlinger, Hans Bächtold, Hans Widmer. 18. Oktober 1931.

Der oberste Teil des Westgrates senkt sich in 5 Abstürzen zu einem kurzen Schuttgrätchen ab. Der oberste, zirka 15 m hohe Turm wird durch Abseilen oder Umgehung auf der Südseite gewonnen. Die folgenden 4 Stufen werden direkt neben der Kante durchklettert. Der Fels ist mit Ausnahme des letzten Abbruches sehr zuverlässig und gut griffig. Über den vorerwähnten Schuttgrat wird der grosse Kalkkopf in der Mitte des Grates erreicht. Anfänglich verbleibt man auf der Kante, steigt dann in der Südflanke senkrecht auf einen kleinen Felsbalkon ab und gewinnt durch ein überhängendes Couloir auf der Nordseite den untern Teil des Grates. Von hier führt der rasendurchsetzte Grat mit einigen Türmen, welche alle überklettert werden können, zum Bel-metengrätli. Mitteilung von Hans Widmer. Salbitturm II, zirka 2800 m. Ostgipfel. Werner Weckerdt, Otto Fiedler, Hans Suter und Paul Bootz. 8. Juni 1930.

Auf der Route Hugo Müller bis zum Ausstiege aus dem letzten Kamin, zirka 10 m unterhalb der Gratscharte zwischen Ost-Westgipfel. Nun durch schweren Riss zirka 8 m direkt aufwärts, dann mit weitem Spreizschritt nach links und mit Klimmzug auf das Plateau unterhalb des gelben Ostgipfel-turmes. Jetzt am linken Rande des Plateaus in den grossen Felsspalt hinein. Einstieg sehr eng. In mühsamer Stemmarbeit 15 m empor zu gutem Standplatz. Dann rechts durch ein Blockkamin etwa 8 m in eine Gratscharte hinauf, die den Ostgipfel in zwei Teile trennt. Von hier aus nach links ( Norden ) und in schrägem Plattenanstieg direkt zum Gipfel. Geräumiges Plateau. Sehr schwere, exponierte Kletterei. Salbitturm III, zirka 2750 m. Werner Weckerdt und Oskar Kaess. 31. August 1930.

Ein zirka 50 m niederer, östlich des Salbitturmes II gelegener Gipfel, Salbitturm III von den Erstbegehern genannt, wurde erreicht wie folgt: Man verfolgt die Route vom Salbitturm II bis über das 10 m hohe Kamin oberhalb des markanten Spreizschrittes. Gleiche Höhe der Scharte zwischen Turm II und III. Nun auf gut sichtbarem Bande horizontal nach links zirka 20 m in die Nordwand hinaus, worauf man etwa 5 m über eine Wandstufe absteigen muss und durch einen Riss in die Scharte zwischen Turm II und III gelangt. Von der Scharte aus direkt über den scharfen Grat, bis derselbe an die Gipfelwand anstösst. Dieselbe wird an ihrer linken Begrenzungskante äusserst schwer und exponiert erstiegen. Höhe zirka 25 m, worauf man auf den I. Gipfelzacken gelangt. Salbitturm IV, ca. 2850 m. Über die Nordwand. Hans Graf und Hans Frei.

31. August 1931.

Salbitturm V ( Adlerspitze ), 2900 m. Über die Nordwand. Obige am gleichen Tage. Schyn, 2820 m. Hugo und August Müller. 19. August 1931.

Vom Bergsee ob der Göscheneralp nordöstlich hinan, dann der südöstlichen Plattenwand entlang ansteigend, bis die Wandhöhe noch ca. 60 m beträgt.

Hier am östlichen Rande einer Gras- und Geröllbucht durch eine schwere, 60 m lange Verschneidung zum Ostgrat hinauf und nun leicht über den Nordosthang zum Gipfel. Mitteilung von Hugo Müller. Gross Spannort, 3202 m. Erkletterung der Nordwand. Werner Weckerdt, Paul Bootz, Fritz Bieri und Mathys Margadant. 16. Juni 1929. « Die Alpen » 1932, Seiten 21—23.

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