Abschied vom Gipfel
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Abschied vom Gipfel

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

Von Walter Bäumlein.

Dem Abend zu geht zögernd unser Schreiten. Ich seh zurück, wie du im Silberfirst bleicher und strenger, grösser, stolzer wirst, umwallt von fremden, kalten, stummen Weiten

wie du zur Fahrt in tiefe Einsamkeiten des Nachtwinds weissbemähnte Rosse schirrst, mit fester Hand, und ohne dass du irrst, die Zügel führst durch Raum und dunkle Zeiten.

Du schliesst dich zu. Du schweigst!... Gelassen sacht tilgst du die Spur von unsrer Tritte Steigen. Bist nicht mehr unser... Du gehörst der Nacht; du ziehst dahin im grossen Sternenreigen, bist eins mit Gott und mit des Sturmes Macht.

Du schweigst, und hohe Botschaft ist dein Schweigen!

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