Blei als Gefahr
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Blei als Gefahr

Die europäischen Bestände der Greifvögel wären um 6% grösser, würden keine Tiere an Bleivergiftungen sterben. Zu diesem Schluss kommen Modellrechnungen einer europäischen Studie, wie die Stiftung Pro Bartgeier mitteilt. Die Studie habe in 13 Ländern mehr als 3000 Greifvögel von 22 Arten auf die Bleikonzentration in der Leber untersucht. Auch der in der Schweiz erfolgreich wiederangesiedelte Bartgeier ist von Bleivergiftungen betroffen. «Im Alpenraum wurden bereits acht Bartgeier mit Bleivergiftungen aufgefunden», schreibt die Stiftung. Deshalb setzt sie sich für eine Jagd mit bleifreier Munition ein. «In der Schweiz stellen immer mehr Jägerinnen und Jäger auf bleifreie Munition um.» Denn alle Aas fressenden Arten können über Überreste von Wildtieren, die mit bleihaltiger Munition geschossen wurden, in Kontakt mit dem giftigen Schwermetall kommen.

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