Dialekte bei den Murmeltieren
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Dialekte bei den Murmeltieren

Wie menschliche Gesellschaften, so unterscheiden sich auch Populationen von Murmeltieren von Tal zu Tal durch ihren «Dialekt». Dies hat eine Gymnasiastin aus Thun im Rahmen ihrer Maturaarbeit nachgewiesen. Sie hat die Warnrufe einer Murmeltierpopulation aus dem Münstertal in Graubünden mit denjenigen einer Population aus dem Kiental im Berner Oberland verglichen.Laut Sarah Marmoroschs Studie, über die das Schweizer Fernsehen berichtet hat, liegt der Hauptunterschied in der Frequenz der Rufe, die im Münstertal höher ist. Zusätzlich ist bei einer Serie von Warnrufen der erste Schrei eines Bündner Murmeltiers länger als der seines Berner Artgenossen. Nach Ansicht der Berner Schülerin könnten diese Unterschiede mit der Anpassung der Nagetiere an ihre Umgebung erklärt werden: Die windigere und somit auch lautere Umgebung im Münstertal hat möglicherweise dazu geführt, dass die Murmeltiere die Intensität ihrer Rufe erhöht haben. Genetische Unterschiede oder soziale Anpassungen könnten ebenfalls eine Rolle spielen, erklärt Sarah Marmorosch, die ihre Forschungen fortsetzen will.

Laut Sarah Marmoroschs Studie, über die das Schweizer Fernsehen berichtet hat, liegt der Hauptunterschied in der Frequenz der Rufe, die im Münstertal höher ist. Zusätzlich ist bei einer Serie von Warnrufen der erste Schrei eines Bündner Murmeltiers länger als der seines Berner Artgenossen. Nach Ansicht der Berner Schülerin könnten diese Unterschiede mit der Anpassung der Nagetiere an ihre Umgebung erklärt werden: Die windigere und somit auch lautere Umgebung im Münstertal hat möglicherweise dazu geführt, dass die Murmeltiere die Intensität ihrer Rufe erhöht haben. Genetische Unterschiede oder soziale Anpassungen könnten ebenfalls eine Rolle spielen, erklärt Sarah Marmorosch, die ihre Forschungen fortsetzen will.

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