Edelweiss
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Edelweiss

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

Von Wolfgang Schwab

( Zürich ) Königin bist du der Blumen im hehren Reiche der Berge, Dein leuchtender, strahlender Stern ist Sinnbild sündloser Reinheit, Dein Kleid aus samtenen Zacken prangt in der Farbe der Unschuld.

Gerne erkürest du dir in einsam-stolzer Gesinnung Ein still-verborgenes Plätzchen im wilden Gewände der Felsen, Vom Kuss nur der Sonne gestreift, betaut von kristallenen Perlen.

Dich dort zu erringen, ist glühender Wille des Klett'rers, Wenn er in seliger Lust den Gipfel mählich erklimmt.

Verlockend gleisset dein Stern, umspielt von dräuender Tiefe; Hat dich ein Kühner gepflückt, hegt er dich zärtlich, behutsam, Wie seine Liebste. Froh bist du sein eigen, Denn dem wagenden Mut beugt sich willig dein Stolz.

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