Eiger Jump
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Eiger Jump

Bergsteiger nehmen den Lärm von Helikoptern in Kauf, sofern es sich um Materialtransporte, Versorgungs-oder Rettungsflüge handelt. Wer als Skitourist nach anstrengendem Aufstieg den Gipfel erreicht hat, ist schon weniger begeistert, wenn die bequemen Heli-Skifahrer mit ihrem knatternden Fluggerät die Ruhe stören.

Damit nicht genug: « Der letzte Schrei im Berner Oberland » ist der Eiger Jump. Die Jumper werden per Helikopter bis oberhalb des Eigers geflogen, dann geht es « mit dem Fall-schirmsprung der neuen Dimension » im freien Fall in ca. 30 Sekunden 1500 Meter in die Tiefe.

Alpinisten klettern am Mittellegigrat, fasziniert vom Gegensatz der Aussicht, linkerhand Gletscher und Hochgebirge soweit das Auge reicht, rechts der Blick ins grüne Oberland; von der Scheidegg vielleicht fernes Geläute von Kuhglocken.

Doch dann: Die ganze Freude und Ruhe ist zum Teufel, wenn sich diese « Abenteuer-Verrückten » ihren « ultimativen Adrenalin-Kick » holen ( und der Anbieter pro Person seinen « 380-Franken-Kick » in seine Kasse holt ).

Gemäss der « Verordnung über die Verkehrsregeln für Luftfahrzeuge » bestehen im Alpenraum einschränkende Regelungen für Helikopter ( bewusst ?) nur bei Aussenlandungen über 1100 m ü.M. Von Gesetzes wegen ist somit in den Alpen durch Helis jeder Lärm und Luftverschmutzung verursachende Stumpfsinn erlaubt, solange keine Aussenlan-dung stattfindet.

Hansjörg Auer, Basel

EN-Nachrichten

II notiziario delle ALPI

Ausrüstung möglichst sparsam eingesetzt und alle Spuren schliesslich wieder beseitigt werden.

« Darsteller » und Aufnahmetechnik Zwei Seilschaften, bestehend aus den beiden Bergführerinnen Evelyne Binsack ( Gsteigwiler ) und Bettina Perren ( Zermatt ) sowie aus den beiden Bergführern Hansruedi Gertsch ( Leiter Bergführerzentrum Grindelwald ) und Ralf Dujmovits aus Deutschland, sind für die Durchsteigung vorgesehen. Sie alle werden mit ca. bleistiftgrossen Helmkameras und ebenfalls am Heim befestigten Mikrophonen ausgerüstet. Das weitere für die Übertragung notwendige Material ( u.a. Akkus ) befindet sich in den Rucksäcken, die zusammen mit der alpintechnischen Ausrüstung ein respektables Gewicht haben werden.

e o a.

louveiles des ALPES

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