Föhn
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Föhn

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

Von Hermann Hiltbrunner

( Uerikon-Zürich ).

Hoch vom Dach der Welt in unsre Talschaft Fällt der Föhn, Bewegung unerhört: Flucht nicht diesem Feuer, das uns Qual schafft, Werdet klein, wenn sich Natur empört!

Duldet die Benommenheit und Lähmung Ob der Lüfte Schub und Widerstreit, Denn nach ihrer grossen Selbstbezähmung Sind wir doppelt heiter und befreit.

Einmal fährt in ungeheurer Stunde Statt des Feuerwinds ein kalter Sturm Hoch vom Dach der Welt in unsre Runde, Und es fällt ein müdgewordner Turm.

Die Alpen — 1941 — Les Alpes.13

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