Kleines Scheerhorn
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Kleines Scheerhorn

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3243 Meter. Von L. Fittinger.

St. Min.

Gasthof zum Schw. Alpen-Club im Maderaner Thal

bis Hüfi -Aelpli215

Hüfi-Aelpli — Hüfi-Gletscher .40

Hüfi-Gletscher— Scheerhornlücke.. (. ..215

Scheerhornlücke — Gipfel des KL Scheerhorns .225

An die nördliche Felswand des Gr. Scheerhorns .130

Bis Ende des Gries-Gletschers15

Zur Kammli-Alp 30, Balm-Alp50 Min. ...120

Bahn-Alp — Unterschächen125

Unterschächen — Altdorf230

Marsch... 15 25 Ruhe 3 35

Unterwegs.. 19 St.

Bei meiner Besteigung des Grossen Scheerhorns den 11. August 1863 bot sich mir die Gelegenheit, das mit demselben durch einen scharfen, zerklüfteten Felskamm verbundene, minder hohe Kleine Scheerhorn genau zu beobachten und die Möglichkeit der Besteigung mit meinem wackeren Führer Jos. Maria Trösch von Silenen zu besprechen;

sein Bericht lautete jedoch so ungünstig und bestimmt, dass ich einstweilen um so bereitwilliger auf dieses Unternehmen verzichtete, als ich ausser Stande war, die Bedenken dieses gebirgskundigen Gletschermannes zu widerlegen. Immerhin wollte ich doch wenigstens einen Versuch wagen und beauftragte ihn daher, insofern einmal besonders günstige Umstände eintreten sollten, mir sofort zu berichten.

Nachdem ich ihn während des Winters 1864—65 mehrmals schriftlich an sein Versprechen erinnert, erhielt ich zu meiner grossen Freude am 9. Juni 1865 einige Zeilen, durch welche er mich aufforderte, sofort abzureisen, da endlich der langersehnte Moment gekommen sei. Ich packte meine Habseligkeiten zusammen und reiste am 11. Juni Morgens mit dem ersten Zuge von Basel ab, in der Hoffnung, Abends im Maderaner Thal zu übernachten, Montags dem Berge zu Leibe zu gehen und Dienstags nach Hause zurückzukehren.

Die Witterung gestaltete sich jedoch so ungünstig, dass ich in Amsteg festgebannt wurde, mit der traurigen Aussicht, des anderen Tages nach Basel zurückzukehre«.

Montag Morgens, den 12. Juni, bestellte ich beim un-freundlichsten Wetter ein Fuhrwerk nach Flüelen, als ganz unerwartet Trösch und Z'graggen, vollständig aufgeputzt zum Tanze auf dem Gletscher, in 's Zimmer traten, mit fröhlichen Gesichtern gutes Wetter für den folgenden Tag verkündend. Dieser festen Ueberzeugung gegenüber, bekräftigt durch das wirklich unerwartete Steigen des Barometers, konnte und durfte ich nicht widersprechen und willigte daher, obschon dem Wetter immer noch misstrauend, in die Weiterreise.

Selbstverständlich wurde bei unserem Freunde, Herrn Caplan Furger in Bristen ( 801 M. ), der erste Halt gemacht und auf das Wohl des Scheerhorns einige Flaschen geleert. In heiterster Stimmung, denn das Wetter hatte sich je länger je günstiger gestaltet, sprachen wir Abends im neuen Gasthofe „ Zttm Schweiz. Alpen-Club " ( circa 1400 M. ) ein.

Wie sich doch die Zeiten ändern! Welcher Unterschied zwischen dem unwirthlichen Hüfi-Aelpeli ( 1800 M. ), das aber doch manchem Reisenden als willkommenes Nachtlager gedient, und dem für diese Gegend grossartigen, allen Bedürfnissen entsprechenden Gasthofe, anstatt der Steinplatten auf dem Hüfi-Aelpeli ein elegantes Zimmer mit weichem Bette!

Den 13. Juni, Morgens um 21/i Uhr, reiste ich mit den zwei Führern Trösch und Z'graggen vom Gasthofe ab. Der Himmel war grossenteils wolkenlos, so dass wir einen schönen Tag erwarten durften; immerhin gefiel uns aber die auffallend warme Temperatur nicht, und wir hatten uns daher mit dem Gedanken zu befreunden, auf halbem Wege wieder umkehren zu müssen. Trösch meinte, weiter oben werde für diesen Tag die Witterung mit ziemlicher Bestimmtheit vorausgesagt werden können, und wirklich, er hatte sich nicht geirrt. Bei unserer Ankunft im Hüfi-Aelpeli ( 1800 M. ), um V25 Uhr, wehte uns ein zwar nicht starker, aber erstarrender Nordwind entgegen. Nach einem kurzen Aufenthalte von nur 10 Minuten stiegen wir wieder auf den steilen Weiden des Hüfistöckli vorwärts und kamen um 5 Uhr 20 Min. an derjenigen Stelle des Hüfi-Gletschers ( 1932 M. ) an, welche die Führer, die sich nach Stachelberg oder durch die Scheerhornlücke nach dem Schächenthale oder Urner Boden begeben wollen, zum Betreten des Gletschers seit längerer Zeit gewählt haben. Hier wurde ein Halt von 25 Minuten gemacht;

die Kälte2° R. ), welche bis um 11 Uhr dauerte, gestattete uns jedoch nicht, sitzend und gemüthlich ein Glas Wein zu trinken, sondern wir verzehrten unter fortwährender Bewegung die zur Stärkung des Leibes nothwendigen Lebensmittel.

Um 53/4 Uhr betraten wir den Gletscher und erreichten nach ca. l1^ Stunden den südlichen Ausläufer des Grossen Scheerhorns ( 2612 M. ), wo wir die Richtung nach dem Lint-thale verliessen, uns nördlich ( links ) wandten und, die dunkeln Felsen des Scheerhorns zur Linken, allmälig steigend der Scheerhornlücke zusteuerten. Die Wirkungen des ausserordentlich warmen Frühsommers machten sich schon dazumal auf dem Gletscher fühlbar. Obschon derselbe im Allgemeinen ganz gut und ohne die mindeste Gefahr zu begehen war, mussten dennoch eine Anzahl halb geöffneter Querspalten mit Vorsicht überschritten werden. Wie freundlich blickten uns die beiden steilen Gletscherfelder, welche zum Gipfel des grossen Scheerhorns führen und die uns vor zwei Jahren so erhebliche Schwierigkeiten dargeboten, entgegen! Jetzt im blendendsten Silberglanze, bedeckt mit dichtem und solidem Winterschnee, der die Erklimmung steiler Gehänge so bedeutend erleichtert, dazumal das nackte, harte, weissblaue Eis, das mit grosser Anstrengung Schritt für Schritt dem menschlichen Fusse zugänglich gemacht werden musste.

Um 8 Uhr endlich war die Scheerhornlücke ( 2825 M. ), welche den Uebergang nach dem Gries-Gletscher und dem Klausen-Fasse bildet und zur Rechten durch den Kammlistock, zur Linken durch das Scheerhorn begrenzt wird, erreicht. Nur einen Augenblick gestattete uns der schneidende Wind, das grossartige Panorama im Süden, aus welchem namentlich der ewig schöne Tödi hervortrat, zu bewundern, wir wandten uns nun links und suchten in der Nähe der Fininger.

Felswand, welche als Ausläufer des Grossen Scheerhorns sich gegen die Lücke hinuntersenkt, Schutz. Nach einer Viertelstunde setzten wir uns auf dem Gletscher nieder, stärkten uns mit Speise und Trank und bereiteten uns sodann zum ernsteren Theile der Reise vor. Nur mit grosser Mühe gelang es mir, die Fusseisen anzuziehen, indem meine erstarrten Hände den Dienst völlig versagten. Trösch und Z'graggen behaupteten bei dieser Gelegenheit, während des verflossenen Winters niemals in diesem Grade von der Kälte gelitten zu haben. Mir kam besonders eine schwarzseidene Nachtkappe gut zu statten, die ich gehörig über die Ohren herunterzog.

Um 9 Uhr commandirte Trösch zum Aufbruche; das überflüssige Gepäck liessen wir auf dem Ruheplatze zurück und nahmen nur die nothwendigsten Lebensmittel mit.

Vor uns lag, eingegrenzt zur Rechten durch die dunkeln, senkrechten Felsmassen des Kleinen, zur Linken durch diejenigen des Grossen Scheerhornes, eine unheimliche, ungemein steile, ca. eine halbe Stunde breite Gletscherschlucht, welche zu dem immer noch unsichtbaren Gipfel führte; auch das glänzende Firnfeld des Kleinen Scheerhorn, welches so stolz in die nördliche Schweiz hinausschaut, wird von unserem Standpunkte durch die erwähnten Felsmassen gedeckt.

In langsamem Schritte stiegen wir nun aufwärts, an der Spitze Trösch, am Schlüsse Z'graggen, und ich in der Mitte, alle drei durch ein solides, neues, ca. 90 Schuh langes Seil, welches ich von Basel mitgebracht, verbunden. Nach einigen Minuten standen wir am Fusse der steilen Schlucht. Vorerst mussten nun einige verdächtige, meistens mit einer dünnen Schneelage überdeckte Schrunde passirt werden, die insofern einige Schwierigkeit darboten, als am jenseitigen, höher gelegenen Rande das nackte Eis zu Tage trat; Trösch bear- beitete dasselbe wacker, und nach kurzer Zeit waren wir ausserhalb des Bereiches der Schrunde und nunmehr auf dem mit solidem, körnigem Winterschnee überdeckten Gletscherfelde, das an Steilheit alle diejenigen übertraf, die ich noch jemals betreten habe.

Unverdrossen hieb Trösch mit kräftiger Hand Stufen; wir hofften, weiter oben gangbarere Stellen zu finden, die ein schnelleres Vorrücken gestatten würden, allein es trat keine Aenderung ein und diese ermüdende Arbeit musste unausgesetzt Schritt für Schritt während zwei Stunden verrichtet werden. Ungefähr in der Mitte des Berges rief uns Trösch, der bisher nicht ein einziges Wort gesprochen, zu, ihn stets sorgsam zu beobachten, um, insofern er etwa bei der Arbeit ausgleiten sollte, schnell bei der Hand zu sein: eine nicht überflüssige Mahnung, der wir gewissenhaft Folge leisteten.

Endlich gegen 11 Uhr erreichten wir die Einsattlung des Felsgrates, welcher sich vom Gipfel des Grossen zum Kleinen Scheerhorn hinabsenkt, und erblickten plötzlich zu unseren Füssen den oberen Theil des Maderaner Thales in der Gegend des Hüfi-Aelpeli. Ein fröhlicher, dreistimmiger Jauchzer durchflog die Lüfte, denn das Gelingen war nun sicher; in unmittelbarer Nähe erblickten wir das so lang ersehnte Horn. Wir befanden uns auf der breiten, von der nördlichen Schweiz sichtbaren, obersten, von Ost nach West gegen den Gipfel sanft ansteigenden Kante des Gletschers, der gegen das Schächtenthal ausserordentlich steil abfällt und den wir circa zwei Schritt unterhalb der scharfen Kante in seiner ganzen Breite überschritten.

Trösch hieb wacker mit seinem Pickel d'rauf los und um II Uhr 10 M., also nach einem Marsche von neun Stunden, drückten wir uns auf dem Gipfel die Hände. Eine schöne Aussicht entschädigte uns reichlich für die gehabte Mühe. Wenn xy-..

auch das höhere Grosse Scheerhorn nach Süden einen Theil der Rundsicht verdeckte, erblickten wir immerhin noch eine Anzahl von bekannten und unbekannten Bergspitzen, die majestätisch gen Himmel ragten. Als lieblicher Vordergrund glänzten die üppigen grünen Wiesen des Schächenthales, mitten d'rin die Kirche von Unterschächen mit ihren freundlichen weissen Mauern.

ist die Kapelle still und klein, Sie ladet den Pilger zum Beten ein. "

Die geweihte Stätte lud uns von ferne ein, dem Allmächtigen, der unser schönes, freies Vaterland so unendlich reich gesegnet, auf dieser einsamen Höhe unseren innigsten Dank darzubringen.

Nachdem wir unsere etwas ermatteten Glieder mit Speise und Trank hinreichend gestärkt, legten die beiden Führer mit vieler Mühe die wenigen losen Felstrümmer, welche sich vorfanden, zu einem Steinmannli auf einander, während ich mich anstrengte, mit meinen kalten Fingern den obligaten Wahrzeddel zu liefern. Diese Manipulation war jedoch nicht so leicht auszuführen, denn der schneefreie höchste Punkt, auf dem wir uns kaum bewegen konnten, wurde einerseits durch den sehr steilen, vermuthlich ungangbaren Gletscher, welcher weiter unten in den Gries-Gletseher einmündet, anderseits durch die beinahe senkrechten Felswände, welche sich gegen Hutstöckli und Rüchen hinabsenken, eingegrenzt; östlich zieht sich der scharfe Schneekamm, der uns zum Gipfel führte. Wir waren somit auf einen kleinen, nach allen Seiten hin äusserst abschüssigen, dem Knopfe eines Kirchthurm » nicht unähnlichen Raum beschränkt, der uns auch nicht das kleinste ebene Fleckchen darbot.

Weder die Zeit, noch die immer noch kalte Temperatur2° R. ) gestatteten uns, länger auf dem Gipfel zu ver- weilen;

zudem bewegten sich von der Balmwand her verdächtige Nebel gegen den Gries-Gletscher, so dassTrösch zu schnellem Aufbruche mahnte. Noch schickten wir dem Steinmannli auf dem Grossen Scheerhorn, das in der geringen Entfernung von 53 M. über uns stand, den letzten Gruss zu und begaben uns um 12 Uhr 15 M. auf den Rückweg.

Die Steilheit des Gletschers nöthigte uns, beim Hinuntersteigen die grösste Vorsicht anzuwenden; Z'graggen wurde daher an die Spitze der kleinen Colonne gestellt, ich hinter ihm in einer Entfernung von ca. 6 Schritten, und Trösch am Ende des Seiles. Nachdem sich letzterer einen festen Sitz und Stand zum Anstemmen der Füsse zurecht gemacht, liess er uns, soweit das ca. 90'lange Seil reichte, in den am Morgen eingehauenen, noch gut erhaltenen Stufen hinuntersteigen, indem er das Seil nach Massgabe unseres Vorrückens langsam durch die Hände gleiten liess. Nachdem wir Posto gefasst, folgte er uns, wobei mir oblag, seine Schritte genau zu beobachten und das Seil, welches sich bei seiner Annäherung stetsfort verkürzte, ebenfalls durch meine Hände gleiten zu lassen. Durch diese Art des Vorrückens, die sich natürlicher Weise oft wiederholen musste, gelangten wir zwar langsam, aber sicher, um 1 Uhr 15 Minuten an unseren Ruheplatz.

Erst jetzt machte sich eine ungemein wohlthuende Wärme fühlbar; ich musste mir aber gestehen, dass nächst Gottes Hülfe und dem energischen Benehmen der Führer gerade die. unwillkommene kalte Witterung das Gelingen der Expedition ermöglichte, indem an sehr steilen Gletschern die Sicherheit und namentlich die Tragfähigkeit der Stufen wesentlich durch die niedrige Temperatur bedingt wird. Ein weiterer für uns ebenfalls günstiger Umstand war die dichte, festgesessene und solide Schneedecke, in welche ohne allzu viel Zeitaufwand

Schweizer Alpen-Club.2

Fininger.

Stufen gehauen werden konnten; im hohen Sommer tritt daselbst vermuthlich das nackte Eis zu Tage, wodurch die Ersteigung, wenn nicht unmöglich, doch jedenfalls ausserordentlich erschwert wird. Bei lockerem Schnee und warmer Witterung ist am Kleinen Scheerhorn in hohem Grade Lawinengefahr zu befürchten.

Fröhlichen Muthes tranken wir die letzte Flasche Italiener und setzten unsere Reise um 2 Uhr, 10 Minuten über den Gries-Gletscher nach der Kammli-Alp fort. Den nordöstlichen Felsgrat des Kleinen Scheerhorns zur Linken, überschritten wir den sanft abfallenden, ungefährlichen Gletscher, aber bald änderte die Scene.

Der vor uns liegende scheinbar unbedeutende Gletscher ist wirklich im Stande, diejenigen, welche ihn nicht genau kennen, in Verlegenheit zu setzen. Nachdem wir uns durch ein Labyrinth von Schrunden hindurchgearbeitet, hatten wir einer Anzahl von senkrechten Gletscherterrassen, die von oben gar nicht bemerkt werden konnten und jeweilen unerwartet unseren Schritten ein Ziel setzten, auszuweichen; es bedurfte wirklich der genauen Ortskenntniss und der unausgesetzten Aufmerksamkeit des erfahrenen Trösch, den bewussten Durchgang, welcher auf den gangbaren Theil des Gletschers führt, ausfindig zu machen. Nachdem wir noch einige Zeit längs der nördlichen unteren Felswand des Kam rnili-stockes, jedoch in ziemlicher Entfernung von derselben, durch nassen Schnee gewatet, verliessen wir um 3 Uhr 15 Minuten den Gries-Gletscher und erreichten auf zwar festem, aber überaus holperigem Wege um 3 Uhr 45 Minuten die noch unbewohnte Kammlialp ( 2100 M. ) und um 4 Uhr 35 Minuten die Balmalp ( 1870 M. ), das ehemalige Nachtquartier unseres verstorbenen unvergesslichen Georg Hoffmann. Hier begrüssten wir mit Freuden eine herrliche Quelle, deren Trink- wasser, mit Kirsch und Zucker vermischt, unseren ausgetrockneten Gaumen nicht übel zusagte.

Noch einmal wollten wir dem wackeren Burschen in der Höhe ein Lebewohl zurufen, allein dichte Nebel entzogen ihn gänzlich unseren Blicken. Auf dem Klausenpasse über die Balmwand hinuntersteigend kamen wir bei lästiger Hitze um 6 Uhr 15 Minuten im Gasthof zur Rose zu Unterschächen an, wo wir uns einige Flaschen und eine tüchtige Platte Stierenaugen wohl schmecken liessen.

Um 9 Uhr 15 Minuten hielten wir unseren bescheidenen Einzug in Altdorf.

Ich kann nicht umhin, zum Schluss allen Freunden der Gletscherwelt die noch wenig bekannte, aber so schöne Partie über die Scheerhornlücke nach dem Klausenpasse angelegentlich zu empfehlen.

Dieselbe ist nicht schwierig, muss jedoch unter Leitung eines guten Führers und bei hellem Wetter unternommen werden, da, wie bereits gesagt, der Gries-Gletscher viele ungangbare Stellen darbietet. Herr Georg Hoffmann sei ., welcher von der Kammlialp im September 1840 das Grosse Scheerhorn bestieg, hatte auf dem Gries-Gletscher, vielleicht in Folge Unkenntniss der Führer, vielleicht und sogar wahrscheinlicherweise in Folge der späten Jahreszeit, mit verschiedenen Hindernissen zu kämpfen. Durch eigene Anschauung überzeugte ich mich, dass, abweichend von der Richtung, welche dieser gewandte Bergsteiger eingeschlagen, die Felsen, wenn immer möglich, zu vermeiden sind und der richtige Weg ungefähr in der Mitte des Gletschers gesucht werden muss.

12*

III.

Freie Fahrten.

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