Österreichische Alpenzeitung
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Österreichische Alpenzeitung

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

Das Organ des österreichischen Alpenclubs gleicht in seiner Einrichtung, abgesehen von dem Format, dem Alpine Journal. Wenn auch große exotische Touren dieses Jahr nicht darin geschildert werden, entstammen doch sonst die Artikel meist hochalpinen Gebieten und geben Zeugnis von außerordentlichen und ungewöhnlichen Leistungen der Mitglieder des Ö. A. C. im ganzen Gebiet der europäischen Alpen. Eine Tour von Nord nach Süd durch die Mont Blancgruppe: 1. Mont Dolent, 2. Aiguille de Triolet, 3. Aiguille de Bionnassay, die mit dem unvergeßlichen L. Purtscheller, Dr. Löwenbach und dessen Führer Oberhol-lenzer im August 1899 ausgeführt wurde, schildert Dr. C. Blodig, die Cridola ( in den Carnischen Alpen ) beschreibt H. Sternitzer. Beiträge zur touristischen Erschließung der Croda-Grande Gruppe: 1. Sasso delle Capre, 2. Sasso di Campo, 3. direkter Übergang von Val Angoraz nach Val Canali liefert Oskar Schuster. Die erste Ersteigung des Campanile Basso ( Guglia di Brenta ) erzählt Karl Berger, eine Traversierung der Aiguille Verte Dr. Julius Kugy. Eine neue Modetour in den Dolomiten hat aufgebracht Ing. Eduard Pichl mit der Überschreitung aller drei südlichen Vajoletttürme. Ich denke nur, daß abweichend von dem sonst in der „ Mode " herrschenden Brauche diese „ neue " Modetour die alten nicht verdrängen oder ersetzen, sondern nur vermehren wird. Wenig bekannte Touren in den Pragser Dolomiten: Herrsteinturm und Großer Herrstein hat Dr. Viktor Wolf v. Glanvell gemacht. Den neuen Abstieg über den Nordgrat des Monte Rosa, eine etwas abenteuerliche Geschichte, schildert Walther Flender. Prestreljenik und Canin nennt Eduard Lucerna „ Zwei Aventiuren eines Bergfahrers ". Die Schilderung dieser hübschen, wenn auch nicht heroisch schwierigen Gipfel in den Julischen Alpen ist recht angenehm zu lesen. Ähnlich launig gehalten ist die Erzählung der Besteigung des Tristkogels im Kaunergrat von Hans Margreiter. Auf „ verbotenen Wegen " wandelte Hans Barth, als er in das aus Jagdgründen

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