Vier Marken zum Jubiläum
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Vier Marken zum Jubiläum

Der SAC feiert, und die Post feiert mit. Zum 150-Jahr-Jubiläum des SAC erscheinen Sondermarken. Es ist nicht das erste Mal, dass der SAC mit Briefmarken gefeiert wird.

«Die Welt zu Deinen Füssen,

Den blauen Himmel nah,

Klingt es wie frommes Grüssen:

Heil Dir, Helvetia.»

So jubelte ein Clubist beim Begrüssungsfestspiel «Durch die Blume» am Clubfest des Schweizer Alpen-Clubs vom 5. bis 7. August 1893 – 30 Jahre SAC wollten schliesslich gefeiert werden. 150 Jahre natürlich auch. Zum Beispiel mit Helvetia. Und das mit Auftritten auf drei verschiedenen Bühnen: mit der Ausstellung «Helvetia Club» im Alpinen Museum der Schweiz in Bern, mit dem gleichnamigen Buch – und mit einer Sondermarke. Und was steht auf jeder Briefmarke der Schweiz? Helvetia natürlich.

 

Tradition und Moderne

Der von Fredy Trümpi gestaltete Sonderblock «150 Jahre SAC» schildert die vielseitige und faszinierende Schweizer Bergwelt und ihren grössten Verein in all ihren Facetten. Aufgeteilt wird der ab dem 7. März 2013 erhältliche Block in die vier Wertzeichen «Bergwelt» (Fr. 0.85), «Berghütte» (Fr. 1.90), «Wanderer» (Fr. 1.40) und «Bergsteiger» (Fr. 1.00), wobei jede einzelne Marke Tradition und Moderne verbindet. Der Sonderstempel zeigt den Tödi, auf dem Rudolf Theodor Simler 1861 die Idee zur Gründung einer schweizerischen Bergsteigervereinigung hatte. Auf einer Briefmarke war der höchste Glarner Gipfel bis anhin nicht zu sehen, nun ziert er den Sonderstempel.

 

Bergmotive haben Tradition

Die Post würdigte bereits 1963 das 100-jährige Bestehen des SAC mit der Sondermarke «Abzeichen des SAC», und 1968 gab es auch zum 50-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Frauen-Alpen-Clubs (SFAC) eine Sonder-marke; der Wert betrug bei beiden Marken zehn Rappen. Zwei von rund 120 Schweizer Marken mit gebirgigen Motiven.

1907 erschien «Helvetia», Brustbild I. Hinter ihr ist eine Wand aus Fels und Firn zu sehen, aber nicht zu erkennen: das war das erste Bergmotiv auf einer Schweizer Briefmarke. 1910 sind Eiger, Mönch und Jungfrau auf der ersten Portofreiheitsmarke abgebildet; keine richtige Briefmarke, es fehlt ja auch der Schriftzug «Helvetia». Das Gleiche gilt für die 50-Rappen-Flugpostmarke «Schweizerische Nationale Flugspende/Herisauer Flugtag 1913» mit dem Säntis – Helvetia ist nicht dabei. Doch im gleichen Jahr kam in der zweiten Serie der Pro-Juventute-Marken, im Wert von 5 + 5 Rappen, die erste Schweizer Briefmarke mit einem richtigen Berg heraus: «Helvetia vor dem Matterhorn». Sie war mit Blumen geschmückt.

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