W. A. B. Coolidge : The Adula Alps
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W. A. B. Coolidge : The Adula Alps

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

Unwin. 1893. Price 10 Shilling o1-.

Das neue Bändchen von Conway and Coolidge's Climbers Guides beschäftigt sich mit der östlichen Hälfte der Lepontinischen Alpen, und umfaßt die komplizierten Bergketten zwischen Gotthardpaß und -Eisen-bahn von Airolo bis Bellinzona im Westen und der Straße von Reichenau nach Chiavenna über den Splügen im Osten. Die Nordgrenze ist gebildet durch die Oberalpstraße von Andermatt nach Chur. Historisch gesprochen ist dies das Gebiet des Grauen Bundes, mit Ausnahme der Südabhänge des Tödimassivs und der Ketten zwischen Splügenpaß und den Thälern von Ferrera und Avers. Die erste Lücke ist ausgefüllt durch ein neues Bändchen, aus welchem ich oben, pag. 347, einen Auszug geben konnte, und das noch diesen Sommer erscheinen wird; auch für das Gebiet zwischen dem Splügen und der Schweizergrenze sind die Vorarbeiten zum Teil gemacht, wie mir Mr. Coolidge mitteilte.

Zu dem jetzt behandelten Gebiet haben Dr. L. Darmstädter in Berlin, der 1892 in einem ehemaligen S.A.C. Clubgebiet die neuen Expeditionen dutzendweise auszuführen fand, und die Herren Emil und Max Huber in Zürich Notizen beigesteuert. Für die im Tessin gelegenen Abschnitte hat Mr. Coolidge Lavizzari's Excursioni nel Cantone Ticinese nicht benutzen können. Soviel ich mich erinnere, ist das Hochgebirge in dem trefflichen Buch nicht so ausgiebig behandelt, wie die niedrigem Regionen und die Ortschaften. ( Nebenbei gesagt, wo bleibt die vom Club Alpino Ticinese vor Jahren in Aussicht gestellte und zur Subskription aufgelegte Neu-edition von Lavizzari ?) Von alten Quellen hat Coolidge besonders die dritte Auflage von Ebel benutzt, in welcher viele Beiträge von P. Placidus a Spescha stecken sollen. Es wird der Wunsch ausgesprochen, daß dessen gesamte alpine Werke publiziert werden möchten, was nach den bereits erschienenen Proben zu urteilen interessant genug wäre. In der Einleitung wird gute Auskunft gegeben über einige seltsame Namen bei alten Topographen, wie Adula Mons oder Alpes Adulai, Cadelinus Mons, Crispait, Summse Alpes, und im Anhang wird Auskunft gegeben über den Namen Pettina oder Pettine ( siehe S.A.C. XXVIII, p. 118 ) und solche erbeten über Mons Jubetus. Ich widerstehe der Versuchung, meine bezüglichen Kenntnisse hier auszukramen, damit die Clubgenossen nicht das Recht bekommen meine Marotte für alpine Historie eine Monomanie zu nennen, und füge über die „ Adula Alps " nur noch bei, daß dieser Führer in praktischer Weise in XVIII Sektionen zerfällt, und daß eine vollständige Bibliographie und eine Liste der Karten, Wirtshäuser und Schutzhütten beigegeben ist.Red.

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