Willkommen in Aarau an der AV des SAC!
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Willkommen in Aarau an der AV des SAC!

Editoriale Editorial

Nähe des heutigen Saalbaus gelegen, beherbergte die damalige Regierung und war somit das Bundeshaus der Helvetik. Die Hauptstadt-Herrlichkeit dauerte allerdings nur ein halbes Jahr. Als Entschädigung für die entgangenen Bundesehren ist Aarau seither Kantonshauptstadt, die sich in der Folge wirtschaftlich und gesellschaftlich stark entwickelt hat.

Mitte des 19.. " " .Jahrhunderts erfolgte in Aarau die Gründung der drei grossen vaterländischen Vereinigungen der Schützen, der Turner und der Sänger. Die 1802 als erste in der Schweiz gegründete Kantonsschule besuchten berühmte Persönlichkeiten, darunter Sophie Hämmerli-Marti, Frank Wedekind und Max Bircher-Benner ( « Erfinder » des Birchermüeslis ) sowie die Nobelpreisträger Albert Einstein, Paul Karrer und Werner Arber. Alpinistischen Ruhm erlangte 1811 der Aarauer Bürger Hieronymus Meier mit der Erstbesteigung der Jungfrau.

Aarau heute Mit seinen 16200 Einwohnern und einer Fläche von 894 Hektaren ist Aarau zwar eine Kleinstadt, bildet aber das Zentrum einer Agglomeration von 73 500 Einwohnern. Aarau verfügt über ein reiches kulturelles Leben und über eine sehr schöne mittelalterliche Altstadt, geprägt von stilvollen Strassenzügen ( darunter die spätgotische Halde ) sowie von vielen gut erhaltenen Bürgerhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert mit schön bemalten und kunstvoll verzierten Dachuntersichten. Sehenswert sind auch das Obere Tor mit dem Oberen Turm ( höchster Stadtturm der Schweiz: 61,. " " .24 m ), die aus dem späten 15. Jahrhundert stammende Stadtkir-

Willkommen in Aarau an der AV des SAC!

Die Sektion Aarau freut sich ganz besonders über die Ehre, im ersten Jahr des CC Basel die Delegierten des SAC, deren Begleitpersonen, die Mitglieder der Kommissionen sowie die Gäste aus dem In- und Ausland zur diesjährigen Abgeordnetenversammlung vom 26. Oktober 1996 begrüssen zu dürfen. Die Versammlung und das anschliessende Bankett mit Unterhaltung und Tanz finden im renovierten Saalbau in Aarau statt.

Zur Stadtgeschichte Aarau wurde 1248 durch Graf Hartmann von Kiburg auf einem weit in die Aareniederung vorgeschobenen Felskopf gegründet und bereits drei Jahrzehnte später von Rudolf von Habsburg erobert, der den Aarauern 1283 das Stadtrecht verlieh. Die Habsburger erweiterten die Stadt und versahen sie mit einem zweiten Mauerring. Ab 1415 bis Ende des 18. Jahrhunderts war Aarau ein Berner Untertanenstädtchen, bis es 1798 zur Hauptstadt der Helvetischen Republik gekürt wurde. Das Haus zum Schlossgarten, in unmittelbarer che, das Haus zum Schlossgarten und das Schlössli mit dem Stadtmuseum. In Stadtnähe sind die Aare-Auenland-schaften und die beiden Aussichtspunkte Gislifluh und Wasserfluh weitere attraktive Ausflugsziele.

Die SAC-Sektion Aarau Als eine der acht Gründersektioen ist sie 1863 entstanden und zählt heute rund 970 Mitglieder. Die Sektion ist Besitzerin der 1990 umgebauten Kehlenalphütte im eindrücklichen Göscheneralptal sowie des Clubhauses Irehägeli oberhalb Biberstein. Die Kehlenalphütte bietet nicht nur prachtvolle Hoch- und Klettertouren, sondern mit dem im letzten Jahr durch den neuen und initiativen Hüttenwart eingerichteten Klettergarten und dem verbesserten Zugang zum nahe gelegenen Kehlengletscher auch Anfängern interessante Möglichkeiten.

In Erwartung der AV 1996!

Die Sektion Aarau freut sich darauf, die Abgeordneten aus dem grossen Kreis des SAC bei sich empfangen zu dürfen, und hofft, Euch und Euren Begleitpersonen mit dem vorbereiteten Programm einen interessanten Aufenthalt in Aarau beziehungsweise seiner näheren Umgebung bieten zu können. Seid alle herzlich willkommen! 1 Thomas Fuhrer, Präsident SAC-Sektion Aarau c II a 1 Die Traktandenliste der AV sowie weitere Informationen und Ergänzungen zu den in Aarau anstehenden Geschäften werden im ALPEN-Heft 9/96 publiziert.

Aarau:

Halde mit Altstadt und Stadtkirche

Leserbriefe

posta dei lettori

trainiere ich nicht nur meine Beine und mein Herz-Lungen-System, sondern auch meine Arme und Schultern ( was für zukünftige Touren mit Fellen und für den Langlauf günstig ist ). Die Stöcke erlauben mir, im Abstieg zu laufen, ohne meine Gelenke übertrieben zu beanspruchen. Sie ermöglichen mir auch Fehltritte auszugleichen, die zu einem Sturz oder zur Verstauchung eines Knöchels führen könnten. Ich habe, wenn ich ohne Stöcke gehe, nicht den Eindruck, mein Gleichgewichtsgefühl verloren zu haben. Ich passe ganz einfach mein Verhalten der Situation an.

Es ist mit den Wanderstöcken wie mit den Steigeisen, dem Seil, den Karabinern und letztlich der gesamten Ausrüstung, die man im Gebirge benutzt. Werden sie schlecht eingesetzt, kann es gefährlich werden. Klug eingesetzt, dienen sie dazu, uns unser Vorhaben zu erleichtern. Es gibt also keinen Grund, die Verwendung der Wanderstöcke abzulehnen.

Dr. Philippe Conne, Satigny/GE ( üm

Zourrier des lecteurs

Zum Beitrag von Dr. Urs Wiget, ALPEN 5/96 ( S. 16 ) Als älter werdender Alpinist ( 54 Jahre ) benutze ich seit mehreren Jahren in bestimmten Situationen Wanderstöcke. Ich bedauere nur eins: dass ich dieses System nicht früher gekannt habe. Mancher Anmarsch wäre damit leichter gewesen.

Dr. Wiget, der zwei auf den Gebrauch von Stöcken zurückgehende tödliche Unfälle miterlebt hat, schliesst daraus, dass der Gebrauch von Stöcken gefährlich sein kann. Oh ja! Wenn man die Stöcke dort benutzt, wo es nötig ist, den Pickel herauszunehmen, dann ist es gefährlich. Aber das liegt nicht an den Stöcken, das ist ein technischer Fehler. Ich habe selber Unfälle miterlebt, die auf den falschen Gebrauch der Steigeisen zurückgingen. Soll ich daraus schliessen, dass Steigeisen gefährlich sind, und, wie Dr.. " " .Wiget es mit den Stöcken macht, auf deren Gebrauch verzichten?

Das Gleichgewichtsgefühl muss trainiert werden, das stimmt. Aber die Benutzung von Stöcken ist damit nicht unvereinbar. Der Seiltänzer verschmäht, um das Gleichgewicht zu halten, die Balancierstange nicht. Und das Kleinkind, das seine Fortbewe-gungsmöglichkeiten entdeckt, braucht keine theoretischen Erklärungen, um zu begreifen, dass es auf allen Vieren sicherer ist als auf zwei Beinen. Das stellt aber sein zukünftiges Gleichgewicht als Zweibeiner nicht in Frage.. " " .Vor einigen Jahren habe ich den Montblanc über die Arête des Bosses bestiegen, zum vierten Mal, aber zum ersten Mal mit Stöcken. Ich konnte bei dieser Tour, die mir gut bekannt war, ermessen, welche Erleichterung mir dieses Hilfsmittel brachte. Auch da habe ich bedauert, dass ich es nicht früher benutzt habe.

Da ich in Jura-Nähe wohne, steige ich regelmässig mit meinen Stöcken auf die Jurahöhen. Auf diese Weise

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