Alpstein-Kletterführer-Autor Werner Küng
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Alpstein-Kletterführer-Autor Werner Küng

Computermaus statt Maurerkelle

Im SAC-Verlag ist der « Kletterführer Alpstein » 1 neu aufgelegt worden. Für den passionierten Alpstein-Kletterer Werner Küng ist sein kürzlich erschienenes Werk eine Premiere, hat er doch dafür seine Maurerkelle mit dem Computer vertauscht.

Im Alpstein daheim Werner Küng hält den neuen SAC-Klet-terführer Alpstein in Händen. Beim Durchblättern des 424 Seiten umfassenden Werks kann er seine schüchterne Freude nicht verbergen. Und ein bisschen stolz ist er auch dabei – mit Recht. Seinen Anfang nahm dies vor 18 Jahren mit einer Schnupper-Klettertour vor der Haustüre. Offensichtlich eine gute Erfahrung, denn seither sind die Berge Werner Küngs zweites Zuhause, das Seil ein wichtiger Lebensfaden. Trotz gelegentlicher Ski- und Hochtouren bezeichnet er sich in erster Linie als passionierten Sportkletterer. Fast jede freie Minute hängt er im Alpstein herum, seinem Hausgebirge. Der gebürtige Ausser-rhoder, der seit längerer Zeit im inner-rhodischen Appenzell lebt, ist mit seinen heimatlichen Bergen tief verbunden. Die Schönheit der Landschaft, die gemütlichen Bergbeizli, die Abgeschiedenheit vieler Routen, aber vor allem die vielen intensiven Erlebnisse haben ihn un-widerruflich an dieses Kalkmassiv zwischen Toggenburg, Rheintal und Appenzell gebunden.

Aus dieser Verbundenheit wurde bald aktives Engagement, unter anderem mit zahlreichen Routensanierungen und Erstbegehungen, die er regelmässig mit seinen Freunden unternimmt. Als eine der treibenden Kräfte der « Sanierungs-gemeinschaft », die seit ihrer Gründung 1991 den Alpstein systematisch neu erschliesst und absichert, findet er diesen Dienst an der ( Kletter-)Gemeinschaft als selbstverständlich.

Stabsübergabe Bereits bei der 1991 erschienenen Auflage des Kletterführers Alpstein aus der Feder von Philipp Hostettler wirkte Werner Küng mit – als Zulieferer von Routenangaben. Im Dezember 1997, als sich eine Neuauflage des Führers aufdrängte, sassen die beiden wieder zusammen, um das Vorgehen zu besprechen. Doch bald darauf musste Hostettler wegen Zeitmangels passen – ein Problem zahlreicher SAC-Autoren, da sie ihre Führer und Lehrschriften in ihrer Freizeit erarbeiten. Und so kam es, dass Werner Küng plötzlich allein für die Überarbeitung verantwortlich war. Dabei kam ihm der unterschiedliche Arbeitsanfall in seinem Beruf als Akkordmaurer zugute, ist doch bekanntlich im Winter auf den Baustellen wenig los. Und so wurde das von Architekt Hostettler gebaute Haus Kletterführer Alpstein von Maurer Küng saniert und renoviert. « Renovation » – eine aufwändige Sache Zu Beginn der Renovation stand das Zusammentragen der Informationen im Vordergrund. Zahlreiche Mitteilungen, Informationen und Topos lagen zwar vor, doch musste jedes Klettergebiet methodisch überprüft und dokumentiert werden. Gemäss Tagebuch war Werner Küng mit seinen Seilkameraden, meist Ivo Fässler und Guido Sutter, insgesamt 300 Stunden unterwegs, um Routen nachzuklettern – und oft gleich nachzu-bohren. Weitere Informationen stammten von Werner Heeb, Martin Wiesmann, Lukas Dürr, Wilfried Amann und Peter Diener jun. Auf Grund dieses Materials konnten die Topos aus dem ersten Kletterführer angepasst, ergänzt und wo nötig neu gezeichnet werden – 270 Arbeitsstunden allein für die säuber-lichen Tuschzeichnungen. Und gleichzeitig mussten auch die Texte redigiert werden.

Die Maus gebiert einen Berg Gegen Ende 1999 legte dann Werner Küng seine Maurerkelle beiseite und ergriff die Maus: Grafiker Paddy Gloor

1 Küng Werner: Kletterführer Alpstein, SACVerlag 2001. 424 Seiten, 180 Topos, ca. 700 Routen. Preis für SAC-Mitglieder Fr. 44.– Blick von Nordwesten auf den Alpstein, mit dem Sämtisersee in der Mitte DIE ALPEN 7/2001

richtete für Werner Küng einen Arbeitsplatz ein und führte ihn im Eiltempo in die komplizierte Zeichnungs-, Bildbear-beitungs- und Umbruchsoftware ein. Zuerst wurden die Tuschzeichnungen eingescannt und digitalisiert, was Korrekturen und Aktualisierungen vereinfachte. Ein Jahr später, wiederum im Winter, erfolgte dann der Umbruch, also das Zusammenfügen von Texten, Zeichnungen und Bildern in die Druckvorlage. Maurer Küng sass gegen 800 Stunden vor dem Bildschirm. Mitte April 2001 erteilten der Autor und der SAC-Verlagsleiter gemeinsam das « Gut zum Druck », und einen Monat später lag der « Alpstein » gedruckt vor.

Als Werner Küng sich auf dieses Projekt einliess, konnte er den Aufwand nicht abschätzen. Die fast 1400 aufgewendeten Stunden sind nicht zuletzt auf seine persönlichen hohen Qualitätsansprüche zurückzuführen. Aber Küng ist noch immer von seiner Kletterführer-Arbeit begeistert und stellt sich vorsorglich bereits für die nächste Auflage zur Verfügung, auch wenn sich der zweifache Vater auf mehr Zeit für seine Familie und unbeschwerte notizblockfreie Klettertouren freut. Der Alpstein – eine Wiederentdeckung wert Mit einem Augenzwinkern frage ich nach der Schwierigkeitsbewertung, für die erstmals für die Ostschweiz die französische Skala benutzt wird. « Ich war früher einer der vehementesten Verteidiger der UIAA-Grade. Aber da der SAC-Verlag neuerdings die französische Skala bevorzugt, habe ich mich umgestellt, obwohl ich dies nicht als notwendig erachtete. Die Umgewöhnung ging dann aber erstaunlich mühelos vor sich. Und jetzt denke ich selbst immer in 5a, 6b und 7 c. » Die Auswahl an Klettertouren und die Zuverlässigkeit der Informationen und Topos wird auch jene, die an dieser Neuerung etwas auszusetzen haben, schnell zum Seileinpacken und Klettern verführen.

Dass der Alpstein eine Aufwertung und Wiederentdeckung verdient, ist allen Insidern klar. Der ausgezeichnete Führer von Werner Küng wird dazu einen grossen Beitrag leisten, daran besteht kein Zweifel. Also – Seil einpacken, Kletterfinken neu sohlen lassen und ab in den Alpstein! a

Marco Volken, Zürich Fo to s:

Ma rc o Volken Der passionierte Alpstein-Kletterer und -Kletterführer-Autor Werner Küng Werner Küng vertauschte zeitweilig die Maurerkelle mit der Computermaus; hier vor dem Bildschirm mit seinem « Lehrmeister » Paddy Gloor.

In der Route « Da muesch en Dickä schickä » in der Schaf-bergwand

raftvoll durchdringt das Ruder die spiegelglatte Oberfläche des Sees von Mantasoa. Kein Geräusch ist zu hören, nur das Wasser klatscht gleichmässig an unseren Einbaum. Die Piroge gleitet an menschenleeren Ufern vorbei, einzig in der Ferne entdecken wir halb versteckte Bambushütten. Die Luft ist kühl in dieser frühen Morgenstunde. Der Dunst über den sanften Hügeln des madagassischen Hochlandes löst sich nur zögernd auf, fast als ob er uns den Blick in die Ferne verweigern will. Die Strahlen der aufgehenden Sonne erwärmen langsam meine steifen Glieder und lassen mich die Kälte der letzten Nacht vergessen.

Einsame Wanderungen auf dem Hochland

Die Tropeninsel Madagaskar liegt etwa 400 km östlich von Mozambique vor der Südostküste des afrikanischen Kontinents. Das zentrale Hochland rund um die Hauptstadt eignet sich vorzüglich zum Trekken. Am Vortag haben wir Mantasoa erreicht, ein verschlafenes Dorf mit zwei Hotels, zwei Stunden östlich der Hauptstadt Antananarivo. Am Wochenende ändert sich das jeweils

K

T E X T / F O TO S Daniela Da Rugna, Adliswil

Foto: Daniela Da Rugna

MADAGASKAR

GEHEIMNISVOLLE INSEL IM

schlagartig, wenn Madagassen und Europäer dem chaotischen Alltag Tanas – wie die Bewohner ihre Hauptstadt nennen – entfliehen und sich am idyllischen See von Mantasoa erholen.

Von Mantasoa aus wandern wir über Moramanga nach Andasibe. Zusammen mit vier Trägern starten wir nach der Pirogenfahrt unseren Marsch. Die Sandpiste wird bald von Fusspfaden abgelöst,und wir dringen ein in eine Region ohne Autos, ohne Telefon und ohne Strom. Über sanft geschwungene Hügel, bewässerte Felder und saftige Weiden marschieren wir an Eukalyptuswäldern vorbei. Der betörende Duft der Bäume begleitet uns durch die grüngelben Reistäler. Die Bauern des Hochlandes gehören zum Volksstamm der Medina und sind süd-ostasiatischer Herkunft. Im Errichten von Terrassenfel-dern sind sie wahre Künstler. Die geschwungenen Rei-skulturen liegen wie hingemeisselt an den steilen Hängen. Die Farben der Felder sind überwältigend und variieren von Gelblich über leuchtend Grün bis zu einem satten Dunkelgrün. An den Farben kann man das Reifestadium des Reises erkennen. Immer wieder sehen wir einsame Dörfer, Hirten, die ihre Zeburinder hüten, und Frauen, die singend auf dem Feld arbeiten. In der Nacht nach der Reisernte werde ich durch ein dumpfes und gleichmässi-

Wie hingemeisselt passen sich die Reisterrassen der hügeligen Gegend um Antananarivo an.

INDISCHEN OZEAN

DIE ALPEN 7/2001

ges Schlagen immer wieder aus dem Schlaf gerissen. Am nächsten Tag erzählt mir ein Träger, dass die Männer des Dorfes den Reis mit viel Ausdauer und Kraft stampfen, sodass die Schale vom Reiskorn abbricht und der essbare Reis zurückbleibt.

Morsche Baumstämme als Brücken

Unsere Träger, junge und ortskundige Madagassen, legen die ganze Strecke barfuss zurück. Selten habe ich übrigens so viele Menschen ohne Schuhe gesehen wie auf dieser Insel im Indischen Ozean. Ihre Fusssohlen sind durch das Gehen ohne Schuhe hart und unempfindlich wie Leder geworden. Gewandt und flink schlängeln sich unsere Führer über Stock und Stein, durch Sümpfe und Reisfelder. Dabei erkenne ich schnell den Vorteil des Bar-fussgehens: Beim Überqueren von Flüssen und Sümpfen bleibt ihnen das Ausziehen von Wanderschuhen erspart. Meinen Wunsch, auf einer madagassischen Brücke einen Fluss zu überqueren, bereue ich aber bald.. " " .Als Brücke dienen alte, zumeist morsche Baumstämme, und durch das Fehlen von Geländern bin ich völlig auf meine Ba-lancekünste angewiesen. Ich weiss, wenn ich das Gleichgewicht verliere, lande ich unweigerlich einige Meter weiter unten im Wasser. Allein diese Vorstellung bringt mich ins Zittern, sodass die Baumstämme unter meinem Gewicht gefährlich zu schwanken beginnen.. " " .Wie sind sie befestigt? Halten sie mich? Brechen sie in der Mitte ausein-anderTausend Gedanken jagen durch meinen Kopf, und ich kann meine Füsse nicht mehr von der Stelle bewegen. Ein aufmunterndes « Via » – « Komm » –

Unterwegs trifft man immer wieder auf kleine Strassen-läden, in denen « mofo gasy » – madagassisches Brot – verkauft wird.

Warten am Strassenrand auf eine Mitfahrgelegenheit DIE ALPEN 7/2001

und eine Hand, die sich mir aus dem Nichts entgegenstreckt, holen mich aus meiner Apathie heraus. Dankbar klammere ich mich an diesen Halt und erreiche langsam das andere Ende der Brücke. « Nie wieder », denke ich nach diesem Erlebnis, doch nur einige Kilometer weiter sehe ich die nächste « Brücke »!

Wandern in Madagaskar ist ein eigentliches Abenteuer, für die Einheimischen total unverständlich. Wie kommt jemand dazu, aus reinem Vergnügen und Freude an der Landschaft eine Wanderung zu machen. Für die Madagassen hat jede Wanderung einen Sinn, beispielsweise Getreide holen im Nachbardorf. Und dann noch zelten! Jeden Abend erleben wir neue Überraschungen: Wo und wie werden wir heute zelten? Auf einem Fussball-feld, auf sandigem Boden mitten in einem Dorf, idyllisch am Waldrand oder im dichten Tropenwald? Nicht selten verfolgen über fünfzig Augenpaare das für sie sonderbare Tun.

Auf dem Weg zum Markt Auf dem Hochland trifft man immer wieder auf « Steinhäuser », die als Familiengräber dienen.

« Vazaha » ( Weissen ) gegenüber sind die Madagassen stets freundlich.

Fo to s: Da niel a Da Ru gn a DIE ALPEN 7/2001

Unberührte Natur

Die schmalen Pfade schlängeln sich bis auf 1800 m ü. M. hinauf, um kurz darauf wieder auf 1200 m ins Tal hinunterzuführen. Der Ausblick von den kleinen Gipfeln ist jedesmal atemberaubend: gewellte Hügel, sattgrüne Reisfelder, kahle Bergrücken. Waren die Berge bis vor wenigen Jahrhunderten bewaldet, leuchtet jetzt die nackte Erde glühend rot in der Sonne. Einsamkeit herrscht, nur vereinzelt sind Menschen zu sehen, unterwegs zwischen den weit auseinander gelegenen Dörfern. Einsamkeit und vollkommene Ruhe – allein vom Wispern des Windes und dem Zwitschern der Vögel unterbrochen – sind die Herrscher des Hochlandes. Im sanften Abendlicht erreichen wir ein in den Hügeln eingebettetes Dorf, das auf unserer Landkarte nicht markiert ist. Die strohbedeckten Lehmhäuser leuchten in der untergehenden Sonne in einem kräftigen Ockerrot, und die milde Luft verleiht dem Ort eine ergreifende Würde und Schönheit.

Die Luft ist angenehm kühl und das Gras noch feucht, als wir am frühen Morgen aufbrechen zur Wanderung im dichten Regenwald. Reisfelder, Bananenstauden und Graslandschaften werden bald von einem dichten Tropenwald abgelöst. Fusspfade sind vielfach fast nicht mehr zu erkennen, da sie von Wurzelpflanzen überwuchert sind. Die schimmrig glänzende, rote Erde zeugt von Nieselregen, der immer wieder von der Sonne abgelöst wird. Nach etwa einer Stunde Marsch sind wir vom tropischen Regenwald Madagaskars eingehüllt. Die Mannigfaltigkeit der Bäume und Wurzeln ist überwältigend. Zahlreiche Schöpfbäume,. " " .Bäume mit schirmförmigen Kronen,. " " .Blatt-fächerbäume, Etagenbäume, Baumfarne, eine enorme Fülle und Artenzahl an Pflanzenformen und Lianen säumen unseren Weg. Die vielen Wurzeln dienen uns als natürliche Treppen und herabhängende Lianen als Halt, da wir auf den feuchten Pfaden häufig ins Rutschen kommen. Die ungeahnte Stille des Regenwaldes ist überwältigend. Jedes Geräusch wird von der Dichte des Waldes verschluckt. Nur selten hören wir Vögel zwitschern. In der Nacht hingegen erwacht der Wald. Völlig fremde Geräusche dringen in mein Zelt.. " " .Das ist ein Rufen und Schreien, ein Zirpen, Quaken, Zischen, Trillern... fast etwas unheimlich wirken diese geheimnisvollen Töne auf mich.

Ein Wasserfall für den müden Wanderer Der unberührte Regenwald von Andasibe DIE ALPEN 7/2001

Traditionen und eine einzigartige Fauna und Flora

Die zurzeit etwa 14 Millionen Madagassen leben in 18 verschiedenen Volksgruppen, die sich überwiegend von Viehzucht, Landwirtschaft und Fischfang ernähren. Die Bevölkerungsgruppen weisen sehr unterschiedliche Merkmale einer afro-asiatischenVermischung auf. Bei allen Volksgruppen spielen traditionelle Bräuche und Überlieferungen noch heute eine äusserst wichtige Rolle. Der Ahnenkult und die « Famadihana » beziehen sich beide auf das Leben nach dem Tod. Bei der Famadihana, dem Umwenden der Toten, werden die Verstorbenen alle 5 bis 7 Jahre aus dem Familiengrab ausgegraben und in neue Tücher gewickelt. Diese Zeremonie, von Musik und Tänzen begleitet, kann bis zu drei Tage dauern. Eine wichtige Rolle spielt das « Fady », auf Deutsch Tabu. Dieses Netz von Ge- und Verboten beeinflusst ganz stark das Smaragdgrünes, glasklares Wasser in einer « piscine naturelle »

Mit über 12000 Blütenpflanzen lässt Madagaskar das Herz eines jeden Pflanzenliebhabers höher schlagen.

Fo to s:

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FREECLIMBING WORLDCHAMPIONSHIPS 2001 5. – 8. September, Sulzerhallen Winterthur. Disziplinen: Bouldering, Speed Climbing, Difficulty Climbing. 200 Athleten aus aller Welt und die Schweizer Top-Kletterer Anna Tina Schultz und Simon Wandeler kämpfen um Medaillen.

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soziale Leben der einzelnen Familie sowie der Dorfgemeinschaft.

Die vielseitige, auf der ganzen Welt einzigartige Tier-und Pflanzenwelt machen Madagaskar einmalig. Zu den bekanntesten Tieren gehören die Lemuren. Diese Halbaffen erkennt man in den frühen Morgenstunden an ihren weit hallenden, urig klingenden Reviergesängen. Die wichtigstenTiere sindaber zweifellos die Zebus ( Suckel-rinder ), die den Madagassen als Fleisch- und Milchlieferanten, als Zugtiere und sogar als Opfertiere dienen. Der « Vary»( Reis ) hat – vergleichbar dem Zeburind – eine Bedeutung, die weit über die eines Grundnahrungsmittels hinausgeht, ja, er ist ein eigentliches Statussymbol: Wer viel Reis besitzt,hat einen hohen Status.. " " .Für viele gilt,dass ein Essen ohne Reis keine richtige Mahlzeit ist!

Während zweier Wochen bin ich täglich bis zu 10 Stunden gewandert. Dabei habe ich, die « Vazaha », die Madagassen als herzliche hilfsbereite Menschen kennen gelernt, die mit extrem wenig Mitteln ihr Leben zu meistern verstehen. Bei der Rückkehr nach Tana, in die Hektik einer Grossstadt, kann ich fast nicht glauben, dass nur wenige Stunden entfernt die Welt stillzustehen scheint. a

Farne erreichen hier die Grösse von Bäumen und strahlen in der Sonne in leuchtendem Grün.

Auch die Fauna ist reich; allein von den Chamäleons gibt es über 60 Arten.

Madagaskar besitzt eine ausserordentlich reiche Flora; die Gelbe Fleisch fressende Kannenpflanze Fo to s:

Da niel a Da Ru gn a

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