Armee Alpin - 30 Jahre Gebirgsausbildung ZGKS Andermatt
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Armee Alpin - 30 Jahre Gebirgsausbildung ZGKS Andermatt

Ausstellung im Alpinen Museum zum Jubiläum der ZGKS Unter dem Titel Armee Alpin -30 Jahre Gebirgsausbildung ZGKS Andermatt präsentiert das Schweizerische Alpine Museum in Bern vom 22. August bis zum 2. November 1997 eine attraktive Sonderausstellung, die als Auftakt und Schwerpunkt der Jubi-läumsanlässe zum 30jährigen Bestehen der Zentralen Gebirgskampfschule ( ZGKS ) Andermatt geschaffen wurde. In der Ausstellung wird gezeigt, wie die Gebirgsspezialisten der Armee heute ausgebildet werden und welche Aufgaben die Armee im Gebirge hat.

Bergerfahrene junge Schweizer werden jedes Jahr in der Andermatter Rekrutenschule zu Gebirgsspezialisten ausgebildet. Die Ausstellung Armee Alpin will der breiten Öffentlichkeit und insbesondere Jugendlichen zeigen, welche Voraussetzungen für eine solche Ausbildung nötig sind, was dabei gelernt werden kann und welche Funktionen diese Elitetruppe hat. Armee und Alpinismus sind zwei untrennbare Begriffe, wenn die militärischen Gebirgstruppen angesprochen werden: Wenige andere Truppengattungen sind mit einer Sportart so eng verbunden. Die Ausstellung greift weiter die zentralen Punkte aus dem vielseitigen Wirken der ZGKS als Ausbildungsstätte und Fachdienst-stelle der Armee auf.

Die Themen der Ausstellung Geschichte und Aufgaben der ZGKS Der einführende Teil der Ausstellung umfasst eine kurze Rückschau auf die wichtigsten Ereignisse in den 30 Jahren des Bestehens der ZGKS und macht den Besucher mit dem Leistungsauftrag der ZGKS bekannt.

Fotos: Archiv ZGKS In der Ausstellung Armee Alpin - 30 Jahre Gebirgsausbildung ZGKS Andermatt wird das vielseitige Ausbildungsprogramm der Rekrutenschule vorgestellt; dazu gehört natürlich auch die Rettungstechnik.

prüfen möchte, kann an einem Wettbewerb teilnehmen. Mit dieser abwechslungsreichen, interaktiven Präsentation werden speziell Jugendliche angesprochen.

Mittels Kopfhörern kann man den Erlebnissen eines Gebirgsspezialisten in der Ausbildung lauschen. Ein Informationsstand informiert gezielt Jugendliche über die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Aushebung als Gebirgsspezialist möglich wird - hohe Anforderungen werden insbesondere an die alpinistische Erfahrung gestellt.

Die ZGKS Andermatt: Zentrum für militärische Alpintechnik und Gebirgskampf Die Zentrale Gebirgskampfschule Andermatt ist eine militärische Ausbildungsstätte mit international anerkanntem Ruf. Über 18000 Offiziere, Das Gebirge hat nach wie vor eine grosse strategische Bedeutung: Im Vordergrund steht heute der Schutz der Alpentransversalen und anderer Infrastrukturanlagen von landesweiter Bedeutung. Die Ausstellung zeigt, mit welchem Vorgehen dieser Auftrag unter den speziellen topographischen und klimatischen Verhältnissen erfüllt werden kann.

Unteroffiziere und Soldaten wurden in den 30 Jahren ihres Bestehens von ausgewiesenen Fachspezialisten und Bergführern für ihre anspruchsvollen Aufgaben im Rahmen des Dienstes im Gebirge ausgebildet. Die ZGKS ist heute Inbegriff für Kompetenz, Erfahrung und Sicherheit in der Gebirgsausbildung.

1966 reichte die Gebirgskommis-sion einen Antrag zur Schaffung einer ZGKS ein, und ein Jahr später wurde die ZGKS in Hospental eröffnet. Neben den sukzessiv ausgeweiteten Ausbildungsangeboten und der Einführung der Gebirgsspezialisten-Unteroffiziers- und -Rekrutenschule ( 1995 ) betätigte sich die ZGKS auch immer wieder als Herausgeberin von Reglementen ( Das Stahlseilrettungs-gerät, Lawinen, Gebirgsdienst aller Truppen ). Seit 1993 verfügt sie über eine eigene Dokumentationsstelle, und im letzten Jahr erfolgte eine personelle Aufstockung durch Fachlehrer und Bergführer. Einiges Aufsehen erregte auch die « Operation 4000 », ein Unternehmen, bei dem Unteroffiziere und Rekruten der ZGKS 1995 alle Viertausender der Schweiz bestiegen.

Jubiläumsfeier mit Eröffnung eines Schöllenen- Klettersteiges Die Feiern zum Jubiläum der ZGKS finden am 5. und 6. September in Andermatt statt. Als Höhepunkt wird der neue Klettersteig eröffnet, der hoch über der Schöllenenreuss und in einer grossartigen Landschaft angebracht ist. Er wurde durch das Personal der ZGKS und Milizsoldaten errichtet und dient der Ausbildung von Gebirgsspezialisten und Truppen-einheiten, die Gebirgsdienst absolvieren. Der Einstieg befindet sich in unmittelbarer Nähe des Suworov-Denkmals, wo eine Infotafel Angaben zum Klettersteig liefert. Für die Begehung braucht man ca. 2 Stunden.

Die interessierte Öffentlichkeit ist am 6. September 1997 zum Tag der Angehörigen der ZGKS nach Andermatt eingeladen, wo die Gebirgsspe-zialisten-Rekruten ihr Können auf eindrückliche Art demonstrieren werden.

Alfred von Gunten, GeschäftsführerDas Gebäude der ZGKS ( rechts im Bild ) in Andermatt Zum 30jährigen Bestehen der Zentralen Gebirgskampfschule ( ZGKS ) präsentiert das Schweizerische Alpine Museum eine attraktive Sonderausstellung.

Übersicht der Veranstaltungen 22.8.2.11.1997 Ausstellung im Schweiz. Alpinen Museum SAM, Helvetiaplatz 4, Bern Öffnungszeiten: Mo 14-17, Di-So 10-17 Uhr. Ab 21.1O. jeweils 12-14 Uhr geschlossen 5.9.1997 Jubiläumsfeier der ZGKS in Andermatt mit geladenen Gästen; Eröffnung des neuen Klettersteiges in der Schöllenen 6.9.1997, 10-16 Uhr Tag der Angehörigen der Gebirgsspezialisten in der ZGKS in Andermatt mit umfangreichem Programm und Besichtigung des Klettersteiges 25.9.1997, 20-ca. 21.30 Uhr Vorträge zum Thema « Vom Gebirgskampf zum Kampf im Gebirge » Schulwarte, Helvetiaplatz 2, Bern Referenten: Dr.. " " J. Stüssi, Chef der Eidg. Militärbibliothek; Korpskommandant S. Küchler, Kommandant Gebirgsarmee-korps 3 31.1O.1997.16-17.15 Uhr Vortrag zum Thema « Welche und wieviel Gebirgsausbildung benötigt die Armee heute und in der Zukunft ?» Schulwarte, Helvetiaplatz 2, Bern Referent: Divisionär J.D. Mudry, Kommandant Gebirgsdivision 9

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Doch der Schein trügt. Die weite Ebene zwischen Bellinzona und Locarno, der Piano di Magadino, war früher ständig überschwemmt. Ein einziges Sumpfgebiet, von Malaria ( ital. mala aria ) verseucht, war es für die Menschen unbewohnbar. Als Lebensraum boten sich nur die gebirgigen Seitentäler an, wo kaum mehr als eine extensive Land-, Vieh- und Forstwirtschaft möglich war. So wurden selbst die steilsten Weiden, die gefährlichsten Grashänge noch genutzt. Das Val della Porta, heute so abweisend und auf den ersten Blick lebensfeindlich, war ganzjährig bewohnt. Damals flüchteten die Menschen vom Talboden in die Berge, heute flüchten sie vor den Bergen ins Tal zurück. Kaum zu glauben, wie innerhalb eines Jahrhunderts die Welt gezähmt und auf den Kopf gestellt wurde.

Eine Hütte mit Aussicht Den Einstieg zu unserer Wanderung finden wir in Monte Carasso, einer Vorortgemeinde von Bellinzona, die kürzlich für ihre umsichtige Raumplanung und den gelungenen Umbau des Klosters mit dem Wakker-Preis ausgezeichnet wurde. Gleich bei der Hauptstrasse steigen wir in ein Uni- Eine Bergwanderung zwischen Bellinzona und Locarno bzw. von Monte Carasso nach Vogorno im Verzascatal Der schnellste Weg von Bellinzona nach Locarno führt durch die Magadino-Ebene und dauert mit der Bahn etwa 20 Minuten ( mit dem PW kann 's manchmal Stunden gehen... ), doch der Weg soll uns diesmal wichtiger sein als das Ziel. Eine zwei- bis dreitägige Entdeckungsreise zu einer bergbäuerlichen Kultur, die heute fast nur noch im Museum anzutreffen ist -und sei es ein « Freilichtmuseum », wie es die Tessiner Alpen sind.

Ein Blick in die Gegenwart Wir sitzen bei der Capanna Borgna, bald wird die zwischen Lago Maggiore und Monte Rosa untergehende Abendsonne das Tessin in nächtliche Ruhe tauchen. Dank der klaren Sicht erscheinen die kleineren und grösseren Dörfer des Locarnese und des Gambarogno ganz nahe, als wären sie bloss einen Steinwurf entfernt. Trotzdem hören wir nichts vom umtriebigen Leben dort unten. Der Lärm des täglich stattfindenden Verkehrsstaus auf der Hauptstrasse muss sich irgendwo auf dem Weg zu uns verlieren, ebenso die Geräuschkulisse der vielen ratternden Rasenmäher, die wir mit dem Femglas sicher ausmachen könnten. Die Zivilisation ist überhörbar weit weg, scheint hier nichts verloren zu haben. Die Rollen sind gegeben: oben am Berg die intakte Natur mit ihrer Vielfalt, unten im Tal der Mensch mit seinen Errungenschaften, als wär 's schon immer so gewesen. Wer soll sich denn hierhin, ins hintere Val della Porta verirren, womöglich noch Wurzeln schlagen im Reich dieser lawinengefährlichen Steilhänge mit ihrer kargen Grasnarbe, dieser Geröllhalden und dieser vom Lauf der Wildbäche zerfurchten Bergflanken?

kum von Seilbahn mit Gepäckanhän-ger, das uns nach Mornera hinauf bringt. Bereits die Fahrt ist ein Erlebnis, und es lohnt sich, einen Fensterplatz zu ergattern ( als ob es andere Plätze gäbe ). Im Nu befinden wir uns auf luftigen 1347 m, immerhin gute 1100 m über dem Startpunkt. Von Mornera geht 's durch zuerst dichten, später lichten Wald und schliesslich einen Grat entlang bis auf 1870 m zur gut getarnten Capanna Albagno UTOE. Wie die meisten Hütten im Tessin gehört auch diese Capanna einer Untersektion der Federazione Alpinistica Ticinese FAT, dem Dachverband von SAT ( Società Alpinistica Ticinese ), UTOE ( Unione Ticinese Operai Escursionisti ) und weiteren regionalen Bergsteiger- und Wanderclubs.

Wer die Gegend geniessen will, dem bieten sich von Albagno aus die Besteigung des sehr aussichtsreichen Gaggio ( 2267 m ) oder die Besichtigung der nahen Alpe Erbea ( 1781 m ) in der wilden Valle di Sementina. In der Hütte lässt sich gut übernachten, um die Wanderung in drei Etappen einzuteilen - wer genügend Zeit hat, sollte dies unbedingt tun. Der Lohn für den Zwischenhalt ist der nächtli- Die Capanna Albagno, hoch über Bellinzona auf 1870 m gelegen. Tagesbesuche erhält sie viele, doch die wenigsten übernachten hier oben.

che Blick von Albagno hinunter auf die unzähligen flackernden Lichter zwischen Bellinzona und der Poebene, ein schon fast surrealer Kontrast zwischen hörbarer Stille und sichtbarer Unruhe.

Ein « menschlicher » Gipfel Zwischen Albagno und Borgna, unserer zweiten Etappe, steht die 2390 m hohe Cima dell'Uomo. L' Uomo, Cima dell'Uomo, Pizzo dell'Uomo - viele Gipfel im Tessin tragen einen menschlichen ( männlichen ?) Namen, es gibt gar eine Cima delle Donne. In der Regel ergab sich der Name aus der Form des Gipfelaufbaus oder allfälliger Gratzacken, die an einen Menschen erinnern sollen. Eine Ähnlichkeit mit der menschlichen Anatomie konnten wir bei unserer Cima allerdings nicht zweifelsfrei feststellen, doch immerhin steht auf dem Gipfel ein Steinmann. Voilà.

Nach der kurzen Kraxelei am Gipfel können wir auf den Gebrauch der Hände wieder verzichten, denn der Weg wird einfacher ( kann allerdings bei Nebel etwas schwierig zu finden sein ). Im Abstieg in Richtung Val Verzasca wechseln sich Geröllhalden und Moore, Flühe und Bäche ständig ab. Bald zeigt der Höhenmesser 1912 m, wir stehen vor der Capanna Borgna. Ein kurzer Blick auf die Umgebung führt zu folgendem Inventar: zwei Ställe zu Hütten umgebaut, ein wei- terer von Hirten und Älplern auch heute noch als einfacher Schopf genutzt, einer kurz vor dem Zerfall, vom fünften sind nur noch die Grundmauern sichtbar. Die ganze Palette der möglichen Schicksale alter Ökonomiegebäude präsentiert sich hier auf engem Raum, als wäre sie zu didaktischen Zwecken ausgestellt: vom Zerfall über die normale Weiter-nutzung bis zur sanften Umnutzung. Es fehlt nur die letzte Variante, der Umbau zum Original-Alpenland-Ferienhäuschen, doch irgendwie vermissen wir ein solches Exponat nicht.

Genuss oder Abenteuer?

Spätestens am nächsten Morgen müssen wir uns entscheiden. Zur Wahl stehen zwei Weiterwege, die beide ins Val Verzasca führen und die, was die Wahl nicht einfacher macht, beide sehr lohnend sind.

Die einfachere Variante Diese folgt dem Lauf des Val della Porta. Unterhalb Borgna stossen wir auf eine Alp, die in der Landeskarte mit Corte di fondo angegeben ist. Corte bezeichnet im Tessin ein Maiensäss oder eine Alp, die der Sommerung des Viehs dient(e). Corte di fondo wäre demnach mit « unter Stafel », Corte di cima entsprechend mit Pause im Aufstieg zur Bocchetta d' Erbea; weit unten der Piano di Magadino mit Giubiasco, ganz hinten der Lago di Lugano Der Aufstieg von der Capanna Albagno zum Gaggio folgt Wegspuren und Wildwechseln, doch er ist kaum zu verfehlen; Blick Richtung Süden.

Tourentip Blick Richtung Westen kurz unterhalb der Cima dell'Uomo: am Horizont Mischabel und Monte Rosa, in der Bildmitte das Städtchen Locarno am Lago Maggiore Etwas höher als die Cima dell'Uomo sind ihre Nachbargipfel Madone und Pizzo di Vogorno; dahinter die Berner Alpen.

« ober Stafel » zu übersetzen. Von Corte di fondo führt der Weg nach Rienza hinunter, einer kleinen, früher ganzjährig bewohnten Siedlung, die zu den intaktesten der Tessiner Alpen zählt. Eine längere Pause drängt sich also auf, was unsere Knie auch zu schätzen wissen, denn bis zur Postautohaltestelle gilt es, weiter knapp 1000 Höhenmeter abzubauen. Bei Mosciöi taucht der Weg in den Wald ein, und danach stossen wir auf eine mit Steinplatten ausgelegte, breite Treppe - ein weiterer Zeuge früherer Zeiten. Beim Bach mit seinen ausgewaschenen Felsen und Mulden geniessen wir nochmals eine Stunde Ruhe, und dann gelangen wir, an einigen Kapellen und einem Rebberg vorbei, zum Dorf Vogorno, wo die Postautohaltestelle gleich gegenüber einer wunderbar schattigen Restau-rant-Terrasse liegt.

Die abenteuerlichere Variante Der zweite, etwas abenteuerlichere Weg führt zuerst südwärts und zwingt uns, in der Westflanke des Madonetto-Kamms den Schuttkegel eines mächtigen Felssturzes bis zum Passübergang der Forcola zu queren. Von dort erreichen wir locker die Cima di Sassello und blicken hinüber nach Rienza, dem Dörfchen der ersten Variante. Der Verbindungsgrat zwischen Sassello und Sassariente ist dann wahrlich steinig, doch die Steine sind nicht zufällig dort. Während links und rechts die Hänge steil in die Tiefe stürzen, steht auf dem Grat eine unglaubliche Mauer aus aufgeschichteten Gneisplatten, fast einen Kilometer langund durchschnittlich einen Meter breit. Der Sinn dieser grossen Leistung ist nicht abschliessend bekannt, doch lässt sich vermuten, dass damit Schafe und Ziegen vor einem Absturz auf die Magadino-Seite bewahrt wurden. Eine Sisyphusarbeit war es trotzdem nicht: Die allermeisten Steine befinden sich noch am richtigen Ort, und so kann man fast wie auf einer Treppe vom einen zum anderen Gipfel wechseln -bis auf einige kurze Stellen, die eine gewisse Portion Klettergeschick erfordern. Für den Aufstieg zum Hauptgipfel des Sassariente entschärft ein kurzes Fixseil den letzten Aufschwung. Vom prächtigen Ausblick gestärkt, steigen wir dann via Monti della Scesa, Corte di sopra und Lignasca ( Tiefblick auf das Val Verzasca ) nach Berzona ( 486 m ) ab.

Vesperbrot bei der Capanna Borgna; bei einem solchen Ausblick muss mindestens Merlot del Ticino her - noch Zur Bedeutung der « Porta » Genau zwischen den beiden Etap-penzielen Vogorno und Berzona liegt die Mündung des Val della Porta. Porta heisst ja soviel wie Tor. Jedesmal, wenn in Locarno und anderen Talortschaften die Pest tobte, wurde hier das Eingangstor zum Val Verzasca verriegelt, um die Verzaschesi vor der tödlichen Krankheit zu schüt- Knapp oberhalb von Borgna; über dem Lago Maggiore reiht sich gleich Theaterkulissen Bergkette an Bergkette.

besser wäre ein Nostrano, der Tessiner Landwein schlechthin.

zen. Das war im Mittelalter. Heute befindet sich die Porta tief unter dem Spiegel des seit 1965 bestehenden Vogorno-Stausees.

Praktische Informationen Wegbeschreibung Von Bellinzona mit dem Postauto nach Monte Carasso und mit der Seilbahn ( Tel.091/825 81 88 ) nach Mornera ( 1347 m ). Auf gutem Weg zur Capanna Albagno UTOE ( 1870 m ), 2 Std.

Tourentip Über die Bocchetta d' Erbea ( ca. 2250 m, ohne Namen auf der LK ) und etwa 50 m durch ein Couloir in die Valle di Moleno hinunter, dann links, zuerst flach und später ansteigend, zur Bocchetta della Cima dell'Uomo ( ca. 2280 m, ohne Namen auf der LK ); die Strecke ist rot-weiss markiert. Weiter über Blöcke und durch einen kurzen Kamin auf die Cima dell'Uomo ( 2390 m ). Abstieg zuerst wie Aufstieg, dann rechtshaltend, dem W-Grat folgend zu P.2149. Von dort z.T. weglos zur Capanna Borgna auf 1912 m ( Auskünfte: Sig. Fasola, Tel. 091/859 21 32 ). Insgesamt 4 Std.

Variante 1: Der Abstieg durchs Val della Porta führt nach Corte di fondo, zweigt auf ca. 1630 m nach rechts ab und erreicht Rienza ( ca. 1380 m ). Von dort via Mosciöi und P. 634 nach Vogorno ( 495 m ). Ca. 3 Std.

Variante 2: Über den Sassello zuerst zur Forcola ( 1709 m ), dann in der Südflanke des ENE-Grates zur Cima di Sassello ( 1890,. " " .8 m ). Von hier stets auf der Mauer des WSW-Grats ( kurze Kletterstellen ) bis nördlich des Sassariente ( 1767,. " " .8 m ), der auf seiner NE-Flanke bestiegen werden kann ( Fixseil ). Abstieg über Monti della Scesa ( 1279 m ), P. 1020, Lignasca ( 844 m ) und Fontöbbia nach Berzona ( 486 m ). Ca. 5 Std., Schwierigkeit EB/BG.

Von Berzona bzw. Vogorno zahlreiche Postautoanschlüsse nach Locarno.

Marco Volken, Zürich Unterlagen Karten LK 1:25000, 1313 Bellinzona Touristische Angaben und Hintergrundinfos Anker, Daniel: Gipfelziele im Tessin. Bruckmann, München 1993 Brenna, Giuseppe: Guida delle Alpi Ticinesi. Dal Cristallina al Sassariente, Vol. 2, CAS, 1993 ( Clubführer Tessiner Alpen, Bd. 2. SAC, 1992 ) Die Menschen der Tessiner Vergangenheit Beretta, Sandro: L' aria dal basso. Casagrande, Bellinzona 1983 Steintreppen oberhalb Vogorno: In mühsamer Schwerarbeit wurden so in den letzten Jahrhunderten viele steile und felsdurchsetzte Täler für Mensch und Tier erschlossen ( Abstieg auf Variante 1 ).

Kauer, Walter: Spätholz. Rowohlt, Hamburg 1981 Martini, Plinio:fondo del sacco. Casagrande, Bellinzona 1970 ( deutsch: Nicht Anfang und nicht Ende. Classen, Zürich 1974 ) Die Orte der Tessiner Vergangenheit Brenna, Giuseppe: Cascine. Sal- vioni, Bellinzona 1996 Hut, Ralph; Burla, Thomas; Wolf, Conradin: Grotti, Splüi, Cantine.

Howeg, Zürich 1995 ( 3sprachig d/i/f ) Rast auf der Cima di Sassello; ganz unten, am Seeufer, unser Etappenziel Vogorno ( Abstieg auf Variante 2 ) Auf der Steinmauer, die die Cima di Sassello mit dem Sassariente verbindet; bei allem Staunen vor dieser Leistung ist auf dem nicht ganz einfachen Parcours

»port- und /ettkafnpf klettern

Arrampicata libera di competizione

Escalade librempétition

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