Toleranz und Akzeptanz
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Toleranz und Akzeptanz

Toleranz und Akzeptanz

Die Präsidentenkonferenz hat, wie Sie in dieser Ausgabe auf Seite 52 ausführlicher lesen können, die Jahresplanung und das Budget 2010 beschlossen – ein sehr knappes Budget notabene. Im Finanzbereich bewegen wir uns seit Jahren im Bereich der « schwarzen Null », haben dadurch keinen wirklichen Spielraum und können keine Reserven bilden. Zwar steigen die Mitgliederzahlen – das ist in erster Linie erfreulich – und damit die Bekanntheit des SAC. Aber nicht zuletzt dadurch wachsen auch die Ansprüche und werden immer vielfältiger. Ein Beispiel: Die neue Monte-Rosa-Hütte hat in den Medien ein riesiges Echo ausgelöst und so auch Erwartungen für die Zukunft anderer Hütten geweckt. Aber sie ist nur eine von 153 SAC-Hütten. Und gerade im Hüttenwesen machen die Finanzen dem Zentralvorstand Sorgen. Dies ist ein Grund, weshalb der SAC über eine moderate Mitglieder-beitragserhöhung nachdenken sollte.

Die Präsidentenkonferenz hat auch die Aufgabe, die Ziele des SAC zu diskutieren und Informationen zwischen Sektionen, ZV, Kommissionen und Geschäftsstelle auszutauschen. Dabei ist mir erneut klar geworden, wie viele Tätigkeiten, Interessen und Meinungen unter den grossen Hut des SAC passen müssen. Auch die nicht immer einfache Doppelrolle des SAC als Nutzer und Schützer der Alpen kam zur Sprache. Hier die richtige Route zu fi nden, ist nicht immer einfach. Ich bin aber überzeugt, dass dies dem ZV bisher recht gut gelungen ist. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn der SAC-Geist, geprägt von Toleranz und Akzeptanz anderer Meinungen in der Diskus sion und mit dem Verständnis historischer Zusammenhänge, im ganzen Club gelebt wird. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein gutes Jahresende, frohe Festtage und vor allem einen schönen Touren-winter!

Frank-Urs Müller Zentralpräsident

EDITORIAL

Foto: Rober t Bösch Ueli Steck ist ein Phänomen. Der Extremkletterer verschiebt Grenzen, etwa indem er die Eigernordwand schneller besteigt, als es je für möglich gehalten wurde. Um solche Leistungen zu vollbringen, braucht es hartes Training, das sich kaum von dem anderer Spitzensportler unterscheidet.

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Stecks Alltag in und neben den Wänden

Namibia steht für Elefanten, Löwen und Safaris. In der Wüste Namib lässt es sich aber auch vortreffl ich Ski oder besser sandfahren, vor allem wenn die riesige Wüste auf einer Tour erwandert wird.

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Auf Ski Dünen hinabgleiten

Tourentipp

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