Training für Schwindelfreiheit?
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Training für Schwindelfreiheit?

Einer meiner Kollegen ist seit der Begehung einer abschüssigen und gefährlichen Stelle anlässlich einer Bergwanderung nicht mehr schwindelfrei. Früher konnte er problemlos z.B. mit Drahtseilen gesicherte Stellen begehen. Seit jener « traumatischen » Erfahrung ist er jedoch selbst bei einfachen Passagen blockiert. Gibt es eine reale Chance, durch therapeutische Massnahmen oder durch eine Art Training die Schwindelfreiheit wieder zurückzuerlangen? Ich glaube mich vage zu erinnern, vor Jahren ein Inserat ( vielleicht eines Heilpraktikers ) gelesen zu haben, in dem dieses Problem angesprochen wurde. Hinweise auf eine mögliche Heilung einer solchen Blockierung könnten sicher auch für andere von Interesse sein. August Oggenfuss, ZürichVeränderungen durch neue Arbeitsmethoden und Verfahren Der Aussage, « das Leder sei auch nicht mehr was es mal war », ist in bestimmten Bereichen zuzustimmen. Das Naturprodukt Leder besteht aus der Faserschicht der Haut. Der Gerb-vorgang konserviert und festigt die Fasern. Die jetzt in ihnen befindlichen Gerbmittel schützen vor Eindringen der Nässe. Die Schuhpflege dichtet von aussen her zusätzlich ab. Leder verlassen ( oder verliessen früher ) die Gerberei nach einer Behandlung mit Fetten ( Juchten ) oder Ölen ( Tranen ).

Neue Arbeitsmethoden bei der Schuhherstellung, vor allem aber neue ( Kleb- ) Verfahren, bedingten zwangsläufige Anpassungen. Fetthal-tige Leder lassen sich nicht oder höchstens unter grossen Schwierigkeiten verkleben. Zudem ist die frühere gute alte Handarbeit so teuer geworden, dass sie praktisch « ausgestorben » ist. Trockenere Leder sind gefragt. Der Nachteil: Saugblatteffekt. Anderseits muss aber auch die Kostenentwicklung berücksichtigt werden, die es dem Schuhhersteller heute nicht mehr erlaubt, Lederbehandlungen nach alter Väter Sitte vorzunehmen. Immerhin ergibt sich für den Konsumenten aus der neuen Machart der Vorteil, dass sein Produkt jetzt « schön flexibel » ist. An jener Stelle, wo Wasser am häufigsten eindringt, nämlich an der Schaft/Sohlen-Befestigung, wird heute, bei einigermassen gutem Schuhwerk, ringsum ein Gummiband hochgezogen. Dieses schützt sehr nachhaltig. Man muss sich jedoch immer bewusst sein, dass Schneewasser längerfristig jedes Leder durchdringt.

Also erfand man den Plastik-Scha-len-Schuh. Wer keine grosse Transpiration hat, möge sich ja in solchen « Büchsen » wohl fühlen. Neuere Modelle sollen sogar mit Luftumwäl-zung ausgestattet sein. Wenn es den Füssen verunmöglicht wird, den Feuchtigkeitsaustausch zu vollziehen, hört eben die Gemütlichkeit meistens auf.

Schuhpflege Ein nicht unbedeutendes Kapitel heisst: Wie behandle ich meine mir lieb gewordenen Sportschuhe? Eine effiziente Schuhpflege erfordert zu wissen, welche ( evtl. ) speziellen Bedürfnisse man zu berücksichtigen hat. Juchtenfette und Trane sind auch heute noch die besten Pflegemittel. Meistens sind diese in den üblichen Handelspflegemitteln enthalten. Es

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