«Zeit für Behinderte»
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«Zeit für Behinderte»

Im neuen Jahrtausend will der SAC auch an jene denken, die nur mit viel zusätzlicher Unterstützung die Naturwunder der Berge erleben können: Kurse und Lager für geistig und körperlich behinderte Berg- und Naturfreunde sollen in Zusammenarbeit mit dem Verband für Behindertensport und dem Schweizerischen Invaliden-Verband fester Bestandteil des SAC-Clublebens werden.1 Die Naturwunder der Berge in den verschiedenen Facetten zu erleben ist für behinderte Menschen nicht so selbstverständlich wie für Nichtbe-hinderte; um so unvergesslicher sind dann die Eindrücke. Das haben schon verschiedene SAC-Sektionen erfahren, die Kurse oder Lager für Behinderte durchführten ( vgl. Beitrag S. 26/27 ). Der Zugang zu Bergsportfreuden ist für Behinderte jedoch meistens mit hohen Hürden verbunden. Durch Verkleinern - oder sogar Abbauen -der Hindernisse wollen wir vom SAC zum kommenden Jahrtausend ein Zeichen setzen: In Zusammenarbeit mit den Sektionen, dem Verband für Behindertensport und dem Schweizerischen Invaliden-Verband sollen Bergsportkurse und -lager angeboten werden.

SAC-Millenniums-Uhr für Behindertensport Zahlreiche Ideen zur Umsetzung des Projekts « Zeit für Behinderte » sind schon weit gediehen. Was noch fehlt, sind die dazu benötigten finanziellen Mittel, um den zusätzlichen Aufwand abzudecken. Unterstützen können Sie dieses Projekt mit dem Kauf der speziell dafür kreierten Millenniums-Uhr. Diese Uhr-eine Longines Conquest VHP - ist ein eindrückliches Zeichen dafür, dass Zeit verschenkbar ist. Mit ihrer limitierten Auflage - die 222 Exemplare entspre- Longines Conquest VHP Perpetual, Herrenmodell; wahlweise blaues oder weisses Zifferblatt chen der Anzahl Sektionen und Ortsgruppen - wird sie nicht nur zu einem wertvollen Sammlerstück, sondern erinnert auch daran, dass dank den Idealen des SAC die Zeit wertvoll genutzt wird. Longines selber, die Herstellerin dieser Uhr, unterstützt das Projekt mit einem Startbetrag von 50 000 Franken.

Gönner gesucht « Zeit für Behinderte » schenken Sie aber auch mit einer Spende - ein « Zeit»-Zeichen im hektischen Wandel zum Jahrtausendwechsel. Mit einem finanziellen Beitrag begleiten Sie be- 1 Vgl. DIE ALPEN 10/99, Editorial S. 14 Longines Conquest, Damenmoden; wahlweise blaues oder weisses Zifferblatt

SAC-Millenniums-Uhr - Meisterwerk der Uhrwerkskunst

- Herstellerin: Longines Compagnie des Montres Francillon SA - Longines Conquest VHP ( Very High Precision ): geringstmögliche Gang-abweichung dank Doppelquarzlaufwerk und integriertem Temperatur-sensor10 Sek./JahrPerpetual Calendar: ewiger Kalender bis 28. Februar 2100 programmiert - Lithium-Batterie mit mindestens 10 Jahren Betriebsdauer - wasserdicht bis 200 m Tiefe - antiallergisch ( nickelreduzierter Stahlkratzfestes Saphirglas - Exklusivität: limitierte Auflage von 222 Exemplaren, was der Anzahl SAC-Sektionen und Ortsgruppen zur Jahrtausendwende entspricht; Uhrenbo-den mit eingraviertemn SAC-Logo; Serien- und Stücknummer - Preise: Fr. 1550. ( HerrenmodellFr. 95O. ( Damenmodell/Longines Conquest ) hinderte Mitmenschen gleichsam ein Wegstück lang zum Gipfel. Benutzen Sie den nebenstehenden Talon.

« Zeit für Behinderte » Natur und insbesondere die Gebirgswelt bereichern uns SACIer und SACIerinnen immer wieder. Durch die Unterstützung dieses Projekts lassen wir Mitmenschen an diesem Reichtum teilhaben.

Franz Stämpfli, SAC-Zentralpräsident

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Stk. Longines Conquest VHP Perpetual ( Herrenmodell ) mit Stahlband und blauem Zifferblatt zu Fr. 1550.. " " .Stk. Longines Conquest VHP Perpetual ( Herrenmodell ) mit Stahlband und weissem Zifferblatt zu Fr. 1550.. " " .Stk. Longines Conquest ( Damenmodell ) ohne Doppelquarzwerk, mit blauem Zifferblatt zu Fr. 95O.. " " .Stk. Longines Conquest ( Damenmodell ) ohne Doppelquarzwerk, mit weissem Zifferblatt zu Fr. 95O. Die Preise verstehen sich inkl. 7,5% MwSt.

Gönnerbeitrag Ich unterstütze das Projekt als Gönner und überweise Fr.

auf die UBS AG, 3001 Bern, zugunsten Schweizer Alpen-Club, Konto-Nr. 235-FJ101336.2, Vermerk « Behindertensport ».

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ilpine Geschichte, Cultur, Erzählungen

Storia, cultura, letteratura alpina

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Im Wald von Tamangur: Andrew Ward arbeitet an einem grossen Gemälde.

Filmer setzen sich immer wieder auf unterschiedliche Art mit dem Thema Alpen auseinander. Dies zeigt auch das Spektrum der Themen im sechsten Videokinoprogramm des Schweizerischen Alpinen Museums, das von Künstler-porträts bis hin zum Sport- und Werbefilm reicht.

Das Programm 199912000 Schwerpunkte der aktuellen Alpenfilme sind Themen zu Natur und Kultur des Alpenraums, zu politisch relevanten Fragen und zum Alpinsport. Es entstehen auch immer wieder Filme über die künstlerische Annäherung an die Alpen. Das neue Videokinoprogramm deckt diese Themenvielfalt ab mit zwei Künstler-porträts und aktuellen und spannen- den Produktionen zu den Themen touristische Werbefilme, Klettern und Natur.

Künstlerporträts Gaudenz Meili porträtiert in seinem Film Giovanni Segantini -Leben und Werk den grossen Engadiner Alpenmaler des 19. Jahrhunderts. Stephen Macmillan beobachtet den jungen Künstler Andrew Ward bei der Arbeit an riesigen Zeichnungen und Skulpturen im 800 Jahre alten Wald von Tamangur im Val S-charl im Unterengadin. Tamangur, so auch der Titel des Films, wurde 1998 am Filmfestival von Les Diablerets mit dem Grand Prix ausgezeichnet. Beide Filmemacher zeigen die künstlerische Aus-

Bdeokinoprogramm 1999/2000 im Schweizerischen Alpinen Museum ( SAM ) Bern

- Montag, 29. November 1999 ( Segantini, Tamangur; II était une voie EdlingerDienstag, 4. Januar 1999 ( Tirol - eine Sehnsucht, Die Farben der Wüste; II était une voie Edlinger ) einandersetzung mit dem Berg: Giovanni Segantini ( 1858-1899 ) befasste sich mit dem Hochgebirge und seinen Menschen, die er mit reinen, ungemischt aufgetragenen Farben in seiner eigenen Maltechnik, dem Divisio-nimus, darstellte. Andrew Ward hingegen sucht in Tamangur den Dialog mit Formen und Farben, arbeitet kraftvoll und trägt die Farben direkt mit den Händen auf die grossen Leinwände auf.

Videokinoprogramm 1999/2000 Allgemeine Infos Ort: Schweizerisches Alpines Museum, Helvetiaplatz 4, 3005 Bern, 2. Obergeschoss Dauer: 19. November 1999 bis 16. Januar 2000 Öffnungszeiten: Mo 14 bis 17 Uhr, Di bis So 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr; geschlossen: 22. November, 24., 25., 31. Dezember 1999, I. Januar 2000 Eintritt: Der Eintritt zu den Filmvorführungen ( ohne Abendvorführung ) ist im ordentlichen Eintrittspreis des Alpinen Museums inbegriffen ( Fr. 5., SAC-Mitglieder Fr. 3. ). Der Eintrittspreis für die Abendveranstaltungen beträgt Fr. 5., ohne Ermässigung.

Tirol - eine Sehnsucht ( Oe 1998, 37 Min., Harald Krumböck ) Tamangur ( CH 1998, 17 Min., Stephen Macmillan ) Die Farben der Wüste ( Oe 1998, 21 Min., Franz Herzog ) Giovanni Segantini - Leben und Werk ( CH 1990, 45 Min., Gaudenz Meili ) II était une voie Edlinger ( F 1997, 26 Min., Franz., Gilles Chappazétait une voie Edlinger ( F 1997, 26 Min., Franz., Gilles Chappaz ) Werbefilme aus dem Tirol Touristische Werbefilme wurden schon in den dreissiger Jahren produziert. Harald Krumböck hat diese ersten Werbefilme aus dem Tirol entdeckt und verfolgt in seinem Film Tirol - eine Sehnsucht anhand einiger zentraler Motive die Geschichte der Werbefilme der österreichischen Tou-rismusregion Tirol. Ganz im Sinne des jeweiligen Zeitgeistes zeigt der Film von Harald Krumböck die Entwicklung im Werbefilm zwischen 1932 und 1997: die Schönheit der Berge,était une voie Edlinger ( F 1997 26 Min., Franz., Gilles Chappaz ) die Freude am Skilaufen, Feste und Brauchtum, hübsche Touristinnen und fesche Tiroler oder umgekehrt. Harald Krumböck spürt den Konstan-ten und Veränderungen im Selbst-und Fremdverständnis der Tiroler nach und zeigt mit seiner Filmcollage, wie sie in den Werbefilmen zum Ausdruck gebracht worden sind.

Klettern Gilles Chappaz präsentiert in seinem Filmétait une voie Edlinger den Ausnahmekletterer Patrick Edlinger. Der 39jährige Edlinger ist ein ausserordentlicher Meister der Vertikalen und trotz selten gewordener öffentlicher Auftritte im Mittelpunkt der Szene geblieben. Als Akteur ist er in den schwierigsten Routen anzutreffen und als Chefredaktor der Fachzeitschrift Rock&Wall aufmerksamer Zuschauer und Gesprächspartner.

Natur - Faszination der Wüste Berge und Wüsten sind geheimnisvolle, fantastische Orte. Der Film Die Farben der Wüste von Franz Herzog führt in eine der kahlsten Gegenden der Erde, in die Atacamawüste in Südamerika. Er zeigt Orte der Stille, der Leere und des Lebens. Die Reise geht vom Tal des Mondes bis hinauf zu den beinahe siebentausend Meter hohen Andengipfeln und von den Salzwüsten, wo es seit Jahrhunderten nicht geregnet hat, bis zu jenen Plätzen, wo trotz aller Widrigkeiten noch Leben zu finden ist.

Markus Schwyn, Bern

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