Zum Thema Kirgisistan
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Zum Thema Kirgisistan

Mit grossem Interesse habe ich den Artikel von Alan Delizée zum Thema Kirgisistan ( 7/98, S. 29 ff. ) gelesen. Seit 1992 reise ich jedes Jahr im September in dieses Land, und ich habe jedesmal ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. Bei dem im Artikel erwähnten Unternehmen, das als Agentur auftritt, ist Vorsicht angebracht. Ich kenne verschiedene Fälle, in denen der zur Verfügung gestellte « Bergführer » offensichtlich nicht über die erforderlichen Kompetenzen verfügte. Man muss allgemein sehr vorsichtig sein in bezug auf die Kompetenzen der als Führer in dieser Region engagierten Leute.

In Anbetracht dieser Verhältnisse wäre es durchaus angebracht, wenn der SAC ( durch Vermittlung einer Sektion oder des ZV ) eine Art technischer Zusammenarbeit für den Bereich Alpinismus in Kirgisistan aufbauen könnte: seriöse Ausbildung von Führern, Planung und Bau von Hütten und Biwaks, Gründung eines Alpenclubs, Ausbildung im Bereich Rettung.

Schliesslich ist noch die neue Adresse anzufügen, wo man die für eine Einreise nach Kirgisistan nötigen Papiere erhält: Ständige Vertretung Kirgisistans bei der UNO, 16, eh. de la Voie Creuse, 1202 Genève, Tel. 022/734 09 00, Fax 022/734 09 01 Bernard Repond, Marsens ( FR )

Sicherheit, Medizin, lettungswesen

Sicurezza, medicina, soccorso in montagna

Sécurité, médecine, sauvetage

titzüglern enthalten. Sie bewirken das Gefühl einer gesteigerten Leistungsfähigkeit, wobei die objektiv gemessenen Leistungen meist nicht den subjektiv empfundenen Möglich-keiten2 entsprechen. Müdigkeit als schützendes Zeichen der erreichten Leistungsgrenze wird nicht mehr wahrgenommen.

Amphetamine - wenn 's in die Höhe geht Bei Bergtouren unter 2500 m Höhe wurde bei keinem der Bergsteiger ein Amphetamingebrauch nachgewiesen. Bei Aufstiegen zwischen 2500 m und 3300 m war in 2,7%, zwischen 3300 und 3800 m in 7,1% der Harnproben ein Amphetaminnach-weis möglich. Offenbar kommen Alpinisten bei Hochtouren eher in Versuchung, ihre Leistung medikamentös zu steigern. Zudem war bei Bergtouristen mit Wohnsitz im ausseralpinen Bereich der Amphetaminnach-weis signifikant häufiger. Leider sind bislang keine weiteren Studien durchgeführt worden, die diese doch überraschenden Resultate bestätigen oder widerlegen.

Weder ethisch noch medizinisch vertretbar Eine wissenschaftlich nachvollziehbare Anwendungsbegründung für Amphetamine besteht im Alpinsport nicht. Diese Medikamente sind kein Ersatz für ein fehlendes Körper-

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