Sasseneire 3253 m Routenarchiv
Dieser Berg ist wesentlich grösser und wuchtiger als seine Nachbarn im SW. Es handelt sich um einen schönen Aussichtspunkt mit einem prächtigen Panorama in die Runde von Moiry, Ferpècle und Arolla. Allerdings lässt sich aufgrund der mangelnden Güte des Felses nur die Route über den SE-Grat wirklich empfehlen.
Vom Gipfelkamm der Sasseneire zweigt ein weniger ausgeprägter Grat nach ENE ab. Auf diesem sind ein Pass namens Basset de Levron (2898 m) und drei Gipfel, die unter den Namen Diablon (3052 m), Motta Blantse (2776 m) und Ché de Marinda (2903 m) figurieren. Auf dem NW-Grat der Sasseneire steht ein respektabler, namenloser Berg (3045 m), der vom Pas de Lona von N und E über mühsame Geröllhänge bestiegen werden könnte. Von diesem Berg schwingt sich sichelartig ein Grat nach W. Auf dessen S-Seite befinden sich die steilen Schafweiden von Sassen de Volovron.
Der Name der Sasseneire tönt ähnlich wie jener der Serra Neire oder Cherra Neire an der Couronne de Bréonna (2920 m). Der Berg heisst eigentlich La Sasseneire (von Patois sasse = Fels, neire = schwarz).
