Erlebnisklettersteig Gemmi Gemmipass 2269 m
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- Schwierigkeit
- K4+
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- Aufstieg
- 2:30 h, 60 Hm
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- Bergerfahrung
- 1 / 4
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- Kraft
- 3 / 4
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- Ausdauer
- 2 / 4
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- Psyche
- 4 / 4
Es ist ganz einfach: Der Gemmipassweg, 1739 in die senkrechte Felswand oberhalb Leukerbad gesprengt, verläuft diagonal in der Vertikalen. Der Leukerbadner Klettersteig, die längste Via ferrata der Schweiz, ist vertikal-vertikal. Die jüngste Route, der «Erlebnisklettersteig Gemmiwand» (so die offizielle Bezeichnung), ist horizonalvertikal. Der Daubensee im Norden des Gemmipasses hingegen ist nur horizontal. Über ihn gleiten im Winter die Langläufer. Sie starten bei der Bergstation der Gemmibahn. Und kehren dorthin zurück. Genau gleich verhält es sich mit dem neuen, im Sommer 2011 erstellten Klettersteig in der Gemmiwand: Der Weg ist das Ziel. Am Schluss steht man wieder da, wo man gestartet ist (und den Rucksack deponiert hat): Bei der Bergstation oder beim Berghotel, am besten natürlich auf der über dem Abgrund hängenden Plattform, von der man die Ferratisti bewundert, beneidet, bemitleidet (je nach dem, was man auf dem Klettersteig erlebt hat oder von ihm hält). Einfach ist der neue Weg ob Leukerbad, mit seiner modernen Mischung von festgeschraubten und beweglichen Eisen- und Holzteilen, nicht. Aber es ist ganz einfach: Wer den Einstieg über die Dreiseilbrücke ohne Sturz ins Leere schafft, kommt bis zum Ausstieg.
Routenbeschreibung
Klettertsteig Gemmi
Auf der langen und (sehr) wackeligen Dreiseilbrücke den Abgrund zwischen den Felsen des alten und des neuen Gemmihotels überqueren. Dann kann man aufschnaufend Fuss an der eigentlichen Gemmiwand fassen. Nun geht’s auf- und absteigend quer durch die Wand, zweimal auf senkrecht bzw. waagrecht hängenden Rundhölzern unter Überhängen durch. Schliesslich über den Sporn zwischen Aussichtsplattform und Bergstation hoch, zuletzt über eine 540-Grad-Drehleiter, der ein Netz folgt; hier Ausstiegsmöglichkeit. Vom Netz geht’s wieder schwindelerregend in die Tiefe, und die Querung setzt sich fort, wobei man teilweise über schmale Balken balanciert und sich in die Luft hinaus lehnt. Um eine Kante herum klettert man hinauf zum Ausstieg auf ca. 2350 m.
Zusatzinformationen
- Charakter
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Eine Mischung von Seilpark und Klettersteig zieht sich querwegs durch die rund 100 m hohe Wand unterhalb des Berghotels und der Bergstation der Gemmiseilbahn. Für Zuschauer ist also gesorgt, wenn man sich über die festen, nicht allzu schwierigen klassischen Klettersteigstellen bewegt und über die (sehr) beweglichen Seilparkelemente hangelt. Kurz: Kraft und Geschicklichkeit ist gefragt, Schwindelfreiheit sowieso. Sonst bleibt man besser auf der Aussichtsterrasse sitzen und bewundert die Dohlen (und die Viertausender der Walliser Alpen). Bei der vielfach gedrehten Leiter mit dem anschliessenden Drahtnetz auf knapp halbem Parcours kann der Gemmi- Klettersteig abgebrochen oder wiederaufgenommen werden. Miete von Klettersteigmaterial bei der Bergstation möglich.
- Zeit
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Gesamt 2½ Std.1. Teil 1 Std., 2. Teil 1¼ Std.
- Signalisation
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Gut markiert
Autor / Autorin
