Via ferrata de la Videmanette 3 Le Rubli 2284 m
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- Schwierigkeit
- K5-
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- Aufstieg
- 1:30 h, 180 Hm
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- Bergerfahrung
- 2 / 4
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- Kraft
- 4 / 4
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- Ausdauer
- 2 / 4
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- Psyche
- 3 / 4
Wir sassen am Bahnhöfli von Rougemont und warteten aufs Zügli nach Gstaad. Wir waren ein bisschen müde und sehr zu frieden. Wir hatten den Steig durch die Westwand des Rubli gemacht, beim Einstieg durch den senkrechten Wasserfallkamin leicht gefröstelt (vor Kälte und Angst), im Götterquergang den Blick ins Tal bewundert und in den leicht überhängenden Ausstiegsrissen die Ausgesetztheit zu verdrängen versucht. Der Notiz im Gipfelbuch vom 29. Juni 2002 konnten wir nur zustimmen: «Enfin une via qui en vaut la peine à Rougemont. On aura plus honte! (la 3ème, face ouest). Bravo.» Und auch derjenigen, die ob unserem Eintrag stand: «It is so nice when it’s finished, when you are at the top.» Der im Juni 2002 von Bergführer und EigerNordwand-Kenner Kobi Reichen eingerichtete Klettersteig durch die Westwand des Rubli rundet die Angebotspalette an Klettersteigen an dieser Kalkzinne zwischen bernischem Saanenland und waadtländischem Pays d’Enhaut aufs Beste ab. Nun können die Anhänger dieser Bergsportart den ihnen passenden Steig aussuchen. Nach den Eisenwegen durch die Südostflanke und über den Südwestgrat wollte man zuerst einen Klettersteig durch die Nordseite des Rubli erstellen. Aber dort hätte Reichen nie einen eingerichtet, weil dort die Steinböcke leben. Doch in der Westwand sah er kein Problem, obwohl er auch hier ab und zu Tiere gesehen habe: «Unglaublich, was die machen.» Da musste sogar Kobi Reichen staunen.
Routenbeschreibung
Via ferrata de la Videmanette 3
Die schwierige bis sehr schwierige Via ferrata 3 durch die Westwand sinkt von der Scharte kurz nordwärts und quert zum beeindruckenden Einstieg über eine Leiter und durch den Wasserfallkamin. Danach folgt eine Querung auf Bändern zur eigentlichen, senkrechten Westwand. Nach einer leicht überhängenden Traverse geht es senkrecht und ausgesetzt an vielen Eisenbügeln nach oben. Nach dem überhängenden Ausstieg gelangt man durch grasig-felsiges Schrofengelände auf den Westgipfel und von dort ohne weitere Schwierigkeiten auf den Ostgipfel. Der Abstieg auf der Via ferrata 1 beginnt in der Nähe des Gipfelkreuz.
Zusatzinformationen
- Charakter
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Via ferrata 3: Westwand-Klettersteig, K5–, 400 Meter lang, 180 Höhenmeter; diese Linie verlangt Leute, die sich so furchtlos wie Steinböcke fortbewegen. Hier gibt es auf Grund der Exposition Nachmittagssonne. Das Klettersteigmaterial kann bei der Talstation gemietet werden.
- Zeit
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Via ferrata Westwand 1½ Std. Abstieg ½ Std.
- Signalisation
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Kaum, aber auch nicht nötig, da Orientierung problemlos
- Abstieg
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Auf der Via ferrata 1 zurück: Vom Ausstieg in Richtung Gipfelkreuz, wo der Abstieg nach rechts abzweigt.
Autor / Autorin
