Aus dem Work&Climb-Tagebuch in der Blümlisalphütte.
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Aus dem Work&Climb-Tagebuch in der Blümlisalphütte.

Frühstück um 8 Uhr angesagt, aber alle sind schon um 7.30 am Spachteln wie die Wilden.

Um 9 Uhr ist Arbeitsbeginn. Es werden 3 Gruppen gebildet. Zwei Gruppen renovieren den obersten Teil des Hüttenwegs vom Hohtürli Richtung Kandersteg, eine Gruppe verbessert den nur noch spärlich erkennbaren Weg übers Schwarzhorn zum Bundstock.

Um 14 Uhr gibt es ein reichhaltiges Mittagessen in der Hütte. Danach versuchen wir uns in den diversen Routen im hüttennahen Klettergarten. Ein kurzes Hagelwetter treibt einen Teil der Gruppe in die Hütte zurück, wir Unentwegten suchen Schutz unter der Frauenbalm (erster Hüttenplatz der Blümlisalphütte). Etwas später werden wir für unser Ausharren sogar noch mit Sonnenschein und trockenen Felsen belohnt.

Wir beginnen mit der Arbeit wieder um 9 Uhr. Eine Gruppe beendet den Weg zum Bundstock, wo an den Schlüsselpassagen Ketten angebracht werden. Eine andere Gruppe setzt die angefangene Arbeit via Wasserloch, grüne Egg, Moräne fort. Die dritte Gruppe bessert den Weg Richtung Kiental bis unter die Holztreppe aus. Nach dem mittäglichen Lunch kletteren wir bis um 18.15 im Klettergarten.

PS: Um 14 Uhr erreicht Bundespräsidentin Ruth Dreifuss mit Gefolge (ohne Polizei) von der Griesalp her kommend das Hohtürli, um zur Blümlisalphütte weiterzugehen. Bei den spontanen und herzlichen Gesprächen im Verlauf des Abends lobt sie unsere Arbeit am Weg und unsere Einstellung zur Gebirgswelt.

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