Die Rhone der Maler und der Fotografen
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Die Rhone der Maler und der Fotografen

Im Hexenturm und im Naturhistorischen Museum von Sitten Die dritte Rhonekorrektur bietet dem Naturhistorischen Museum von Sitten die Gelegenheit, mit zwei Ausstellungen ein Bild des Flusses, seiner Bedeutung in der Geschichte und der Geografie des Wallis sowie der Beziehung, die die Walliser mit diesem Wasserlauf verbindet, aufzuzeigen.

Die Rhone als Wildbach; Ebene von Gletsch, August 1998 Die Rhone - aus einem Gletscher zuhinterst im Wallis entsprungen, Wildbach und alpiner Fluss zugleich -prägt die Landschaft bis zum Genfersee. Sie entwässert die hohen Gipfel, schwemmt Land mit und bringt viel Wasser in trockene Landstriche.

Verbindend - zerstörerisch -bereichernd Bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts schlängelte sich die Rhone als verschiedene Regionen verbindender, manchmal zerstörerischer Wasserlauf durch eine buschbestan-dene, sumpfige, unfruchtbare und für den Menschen ungesunde Schwemmebene; sie durchzog das Tal in seiner ganzen Breite. Nach einem Hochwasser blieb viel angeschwemmtes Land zurück, und der Wind formte aus dem Sand wahre Dünen. Schliesslich beschloss man, die wie-

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derholten Zerstörungen durch das Eindämmen des Flusses zu stoppen. Die Rhone bietet aber auch Ressourcen: Ihr Wasser wird für die Erzeugung von Strom genutzt und das Kies als Baumaterial verwendet.

Wenig Interesse der Anwohner Radfahrer, Spaziergänger und Fischer benutzen die Ufer der Rhone sehr gerne; doch die meisten Leute, die in der Nähe des Flusses wohnen, begegnen dem Fluss mit wenig Interesse. Der Mensch hat so viel Fläche wie nur möglich für seine Aktivitäten erobert, die natürlichen Ressourcen des Flusses vermindert und seine Rolle zum simplen Wasserkanal degradiert.

Eine neue Beziehung herstellen Es scheint an der Zeit, das harmonische « Zusammenleben » von Fluss s.

Foto: Musées cantonaux, Jean-Claude Praz und Mensch neu zu definieren: Die dritte Rhonekorrektur bietet dazu Gelegenheit. Sie hat den Schutz der Menschen und gefährdeter Güter zum Ziel, aber zugleich auch die Wie-deraufwertung des Flusses, seiner Ebene und der Vielfalt von Flora und Fauna. Das Naturhistorische Museum von Sitten1 zeigt unter dem Titel « Rhône » die oft verkannten Reichtümer und Ressourcen der Rhone und gibt damit Anlass zu einer breitangelegten Reflexion. Eine Ergänzung bietet die Ausstellung « Le Rhône des peintres et des photographes » im Hexenturm ( la Tour des sorciers ), rue de la Tour, Sitten, die bis zum 3. Oktober 1999 dauert. Gem. Mtlg. ( ü ) 1 Naturhistorisches Museum, avenue de la Gare 42, Sitten, täglich geöffnet - ausser Montag-von 14 bis 18 Uhr

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lage einige praktische Neuerungen aufweist: Bei jedem Betrieb sind zusätzlich die Koordinaten der LK angegeben. Betriebe mit Übernachtungsmöglichkeiten sind auf den 29 Karten-seiten mit blauer Farbe eingedruckt, was die Tourenplanung erleichtert. Berg-Beizli, die man im Winter zu Fuss erreichen kann, sind neu mit einer blauen Schneeflocke gekennzeichnet. Im integrierten « kulinarischen Guide » werden zudem über 170 Betriebe in bezug auf Ambiance, Küchen- und Weinangebot bewertet bzw. ausgezeichnet oder sind mit ihren Hausspezialitäten aufgeführt.

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