Europameisterschaft 1998 im Sportklettern
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Europameisterschaft 1998 im Sportklettern

Arrampicata libera di competizione

Escalade libre / Compétition

In Nürnberg fand vom 3. bis 5. April die Europameisterschaft 1998 im Sportklettern statt. Sie stand unter der sportlichen und technischen Leitung des DAV, war vorbildlich organisiert und zeigte einen Aufwärtstrend im internationalen Wettkampfklettern. Davon profitiert auch der internationale Verband: Die Durchführung von interessanten internationalen Wettkämpfen ist bis ins Jahr 2000 gesichert.

Europameisterschaft mit grosser » Überraschungen Nachdem die französischen Wettkampfkletterer und -kletterinnen die Titelwettkämpfe der vergangenen Jahre dominiert hatten, gingen die Europameistertitel 1998 an die Belgierin Muriel Sarkany und an den Briten lan Vickers.

Der Wettkampfmodus mit einem On-Sight-Final und einer Workout-Route für die Finalistinnen und Finalisten, aus dem durch eine Kombinationswertung die diesjährigen Titel-träger und -trägerinnen ermittelt wurden, liess einige der Favoritinnen und Favoriten überraschend frühzeitig scheitern. Bei den Herren siegte bei einem Teilnehmerfeld von 70 Athleten aus 20 Nationen überlegen lan Vickers aus Grossbritannien vor Christian Brenna ( Italien ) und dem jungen Deutschen Christian Bindhammer. Bei den Damen - 50 Teilnehmerinnen aus 21 Nationen - gewann Muriel Sarkany ( Belgien ) vor Venera Tcherechneva ( Russland ) und der amtierenden französischen Weltmeisterin Liv Sansoz.

Schweizer Beteiligung Nach intensiven Wettkampfjahren hat Elie Chevieux dieses Jahr eine längere Wettkampfpause eingelegt. Da weitere Athleten wie Yves Philipona und Pascal Gisler verletzt bzw. nicht in Form waren, wurden nur je drei Damen und Herren selektioniert, von denen sich drei für die jeweiligen Halbfinals qualifizierten.

Muriel Sarkany auf dem Weg zum Top im EM-Halb-finale der Frauen SchwierigkeitskU Damen 1. Muriel Sarkany ( BEL ) 2. Venera Tcherechneva ( RUS ) 3. Liv Sansoz ( FRA ) 13. Anna Tina Schultz ( Sekt. Bern ) 17. Iva Hartmann ( Sekt. Rätia ) 36. Maria Rüdisühli ( Sekt. Piz Soi ) Damen 1. Cécile Lef lern ( FRAU ) 2. Elena Repko ( UKR ) 3. Zosia Podgorbounskaja ( RUS ) *keine Schweizer am Start Die drei ersten Ränge bei den Herren belegten ( v. I. ) Christian Brenna, lan Vickers und Christian Bindhammer.

Resultate Europameisterschaft 1998 im Sportklettern

Herren 1. lan Vickers ( GB ) 2. Christian Brenna ( ITA ) 3. Christian Bindhammer ( GER ) 17. Simon Wandeler ( Sekt. Pilatus ) 39. Matthias Trottmann ( Sekt. Rinsberg ) 5O. Urs Schönenberger ( Sekt. Randen ), Herren 1. Tomasz Olesky ( POL ) 2. Paukaev Alexandr ( UKR ) 3. Vladimir Zakharov ( UKR ) Anna Tina Schultz aus Bern belegte bei den Damen den 13. Rang. Damit konnte sie zwar noch nicht ganz an die Leistungen des vergangenen Jahres mit dem überraschenden 9. Rang im Gesamtweltcup 1997 anknüpfen. Trotzdem deutete die junge Bernerin erneut ihr grosses Leistungspotential an. Während die Bündner Juniorin Iva Hartmann in der Damen-Kategorie den 17.. " " .Rang belegte, blieb Maria Rüdisühli aus Buchs bei ihrer erst zweiten Teilnahme an einem internationalen Wettkampf mit Rang 36 noch unter ihren Möglichkeiten.

Simon Wandeler, Teamleader und neu gewählter Athletenvertreter der Nationalmannschaft, überzeugte im Viertelfinal und belegte in seiner Route einen hervorragenden 3. Zwischenrang. Eine schwierige Einzelstelle in der Mitte der Halbfinalroute wurde nicht nur ihm, sondern auch so prominenten Teilnehmern wie dem mehrmaligen Europa- und Weltmeister François Legrand zum Verhängnis. Trotz bemerkenswertem Einsatz konnte Simon Wandeler die zu schwere Einzelstelle nicht klettern und wurde schliesslich als 17. der Gesamtwertung unter seinem Wert geschlagen. Matthias Trottmann aus Otelfingen belegte den 39. Gesamtrang, während Urs Schönenberger, der kurzfristig als Ersatz aufgeboten worden war, mit dem 5O. Rang sein Leistungsvermögen nicht zeigen konnte.

Gabriele Madiener, Oberbalm ( BE ) 3O. August 19. September 26. September 2.4. Oktober 11. Oktober 17./18. Oktober a. < Sportkletter-EM'98 in Nürnberg ( D ): die Wettkampfwand von Red Rooster in der Frankenhalle

Equipe Suisse 1998 ( Damen und Herren )

Herren-Nationalmannschaft A-Elite A-Kader Elie Chevieux Simon Wandeler Pascal Gisler Section Genevoise Sektion Pilatus Sektion Monte Rosa B-Kader Yves Philipona Matthias Trottmann Urs Schönenberger Section Moléson Sektion Rinsberg Sektion Randen C-Kader Roland Peretti Martin Felix Andy Läuber Sektion Rätia Sektion Hinterrhein Sektion Altels Damen-Nationalmannschaft A-Elite A-Kader Anna Tina Schultz Iva Hartmann Sektion Bern Sektion Rätia B-Kader Maria Rüdisühli Sektion Piz Soi C-Kader/Juniorinnen Alexandra Eyer Stéphanie Louis Sektion Uto Section Carougeoise

Ergänzung Wettkampf kalender Sportklettern 1998

( Stand Apri 11998 ) Internationale, nationale und regionale Wettkämpfe Terminänderungen zum Wettkampfkalender ALPEN 3/98, 5. 14 Zürcher Unterländer Regional Bülach ( statt 27.9. ) Bündner Meisterschaften Swiss Cup Weltcup Schweizer Meisterschaft Weltcup Bündnerland ( neu ) Schlieren ( statt Oktober ) Milano ( I ) ( neu ) Bern-Niederwangen ( statt 3.10. ) Kuala Lumpur ( abgesagt ) Mit einem * gekennzeichnete Wettkämpfe zählen für das Swiss Ranking.

Sport- und Wettkampf klettern Arrampicata libera e di competizione Escalade libre / Compétition Dominique Roulin, Veyrier GE a.

^ Rund um die drei bedeutenden Alpenpässe Grim-20 sei, Furka und Susten gibt es zahlreiche grosse und vielfältige Klettergebiete. Dazu gehört auch das Rosenlaui oberhalb von Meiringen mit dem Massiv der Engelhörner und dem Wellhorn.

Die folgenden Täler am Fuss der genannten Pässe interessieren den Kletterer ganz besonders: das Gadmertal zwischen Innertkirchen und dem Sustenpass, dann das Haslital von Meiringen bis zur Grimsel und schliesslich das Göschener Tal, das sich hinter Göschenen öffnet. Dieses Tal ist der Ausgangspunkt für den Salbitschijen.

Blick Richtung Osten auf die Salbithütte SAC ( 2105 m ); im Hintergrund das Reusstal Der Salbitschijen ( 2981 m ) mit seinen drei bekannten Graten: ganz links ( im Schatten ) der Westgrat, dann - leicht rechts davon - der die Grenze zwischen Licht und Schatten bildende Südgrat mit dem Zwillingsturm ( dem letzten Turm vor dem Gipfelaufschwung ), rechts im Bild der direkte Ostgrat und der parallele Ostgrat

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