Hohe Wände im Sarcatal. Klassische und moderne Routen. Diego Filippi
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Hohe Wände im Sarcatal. Klassische und moderne Routen. Diego Filippi

Hohe Wände im Sarcatal. Klassische und moderne Routen

Edizione Versante Sud, zweite Auflage 2007, 426 Seiten, Farbfotos, Routen- und Übersichtsskizzen, ISBN 88-87890-43-9. Fr. 5O.– Der Name des gemütlichen Städtchens Arco am Anfang des Sarcatales steht in Kletterkreisen für die Region am nördlichen Ende des Gardasees. Wer nach Arco fährt, denkt an entspannte Kletter-gartenferien, an « dolce far niente » auf der Seepromenade, an das perfekte Gelato und die knusprige Pizza. Es gibt aber auch ein anderes Arco: Der Autor Diego Filippi entführt uns mit seinem dicken Wälzer Hohe Wände im Sarcatal auf eine schier endlose Auswahl von Mehrseillängenrouten. Er stellt einfache Genuss-routen vor wie auch bis zu 1600 Kletter-meterlange Bigwalls, lange, extreme Freiklettermöglichkeiten und gruselige Technohämmer im Grad A4. Die Routen werden auf Farbfotos und präzis gezeichneten Topos dargestellt und kurz beschrieben. Hilfreich ist, dass die rein klettertechnische Schwierigkeit noch um eine Ernsthaftigkeitsskala ( S für Bohrha-kenrouten und R für Klassiker ) und eine allgemeine Skala ( I–VII ) erweitert wurde. Eine 3-Seillängen-Plaisirtour am Monte Colodri zum Beispiel erhält die Bewertung 5a/S1/I; einen 32-Seillängen-Klassi-ker am Monte Brento, bei dem auch mit einem Biwak gerechnet werden muss, pendelt er bei ( UIAA)VI, A4/R3/V ein. Schönheitssternchen ( eins bis fünf ) helfen bei der Auswahl. Der Führer ist eine Fundgrube für jene, die ein Erlebnis abseits der Klettergärten suchen. Und das Beste: Die Pizza und das Gelato bleiben in Griffweite. a Bernhard van Dierendonck, Zürich

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