Jugend-Europacup in Imst.
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Jugend-Europacup in Imst.

Am 3. und 4. Juni 2000 fand in Imst (Österreich) der erste Durchgang des Jugend-Europacups statt. Am Samstag kämpften zahlreiche Athleten aus 13 Nationen bei wahrer Gluthitze mit grossem Einsatz um den Einzug in die Finals. Den jungen hoch motivierten Schweizer Kletterern gelangen brillante Finalqualifika-tionen, und sie zogen entsprechend auch die internationale Aufmerksamkeit auf sich.

Erfolg in der Kategorie Jugend

In der Kategorie Jugend sorgte Remo Sommer als Erster für Aufsehen, kletterte er doch bereits in den Qualifikationsprüfungen perfekt und wurde im Final der Kategorie Jugend B Zweiter. In der Kategorie Jugend A finden sich die beiden stärksten Kletterer der Schweiz, nämlich Roman Felix und Cédric Lâchât, Erster und Zweiter im Klassement des Europacups 1999 und der Weltmeisterschaft. Die Konkurrenz versuchte mit vereinten Kräften, unsere solide Mannschaft, zu der noch Simon Anthamatten und Reto Hug gehörten, aus dem Konzept zu bringen. Roman und Cédric erkletterten jedoch problemlos die überhängende Route in der Qualifikation. Im Final am Sonntag setzte sich Cédric mit einer Leichtigkeit und Entschlossenheit durch, die das ganz grosse Talent verraten. Roman, der als einer der Favoriten galt, gelang es dann allerdings nicht, sich aus einer heiklen Position unter dem Dach zu lösen. Er stürzte, ohne dass er seine ausserordentlichen technischen Fähigkeiten hätte ausspielen können, und wurde schliesslich Siebter.

Die Junioren Martin Jagge und Didier Berthod, beide ausgezeichnet in der Qualifikation, kletterten im Final die gleiche Route wie die Kategorie Jugend (Bewertung 8a+). Weder sie noch irgendein anderer Junior war in der Lage, an die Leistung von Cédric Lâchât heranzukommen, der als Einziger diese Finalroute meisterte.

Enttäuschung bei den Mädchen, denn bei der Jugend erreichte keines den Final. Dagegen lassen die Leistungen von Alexandra Eyer und Stéphanie Louis, die bei den Juniorinnen Vierte und Fünfte wurden, für den weiteren Verlauf der Saison einiges erwarten.

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