Schinberg
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Schinberg

Gebiet Der Schinberg ist Teil der ca. West-Ost verlaufenden Voralpenkette, die vom Brisen/Hoch Brisen ( im Westen ) zu dem am Vierwaldstättersee ( bzw. Urnersee ) angrenzenden Oberbauenstock reicht.

Der Schinberg bildet mit drei Kul- minationspunkten ( 2145 m, 2110 m, 2011 m ) einen gegen Nordwesten ziehen- den Gratausläufer ( Pt. 2110: Koord.

678.850/198.400 ). Vgl. LK 1:25 000 Nr. 1171 Beckenried und Lötscher, Urs:

SAC-Kletterführer Zentralschweizer Vor- alpen, 1995, S.96 Übersicht Die ersten Felsen des Schinbergs sind etwa 10 Minuten vom Brisenhaus ent- fernt ( Übernachtungsmöglichkeit ). Zugang am besten ab Beckenried am Vierwaldstättersee mit der Seilbahn bis Bergstation Klewenalp. Von dort in 45 Minuten zu Fuss oder in einer halben Stunde mit dem Bike zum Brisenhaus. Der Weg führt durch ein wunderschönes Wandergebiet mit traumhaftem Blick auf den Vierwaldstättersee. Der Schin- berg bietet drei Sektoren mit Ein- bis Mehrseillängenrouten zwischen 5a und 7a in zum Teil schönem Hochgebirgskalk.

Sektor A Topo: vgl. Abbildung.

Erstbegehung: Arnold Würsch und

Vreni Jäggin am 29. Juni 2002.

Bewertung und Material: Schwie- rigkeitsgrade 5b bis 7a. Eignet sich zum Top-Rope-Klettern mit einem 70-Meter-Seil. 15 Express reichen aus.

Sektor B Topo: vgl. SAC-Kletterführer Zentral- schweizer Voralpen. Die Topos sind auch im Brisenhaus einzusehen. Die Routen wurden 1998 von Leo Bachmann, Markus Wicki, Willy Odermatt und Tobias Tolinger neu ausgerüstet. Bewertung und Material: Fünf Mehrseillängenrouten zwischen 5a und 6a mit Stellen A0, 2 ϫ50-Meter-Seile empfohlen.

Sektor 11er Topo: ist im Brisenhaus einzusehen.

Erstbegehung: Arnold Würsch am

1. November 1969.

Bewertung und Material: Mehr- seillängenroute ( 6a, 1.p.a. A0 ), 2 ϫ50-Meter-Seile empfohlen. a A r n o l d W ü r s c h, E n g e l b e r g

Fotos: Arnold Würsch/Verena Jäggin

Das Brisenhaus mit dem Schinberg im Hintergrund Schinberg, Sektor A Nirwanaq D I E A L P E N 7 / 2 0 0 3

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