Spuren der Vergangenheit in der Zukunft
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Spuren der Vergangenheit in der Zukunft

SAC – Berge bewegen Zeitschrift des Schw eiz er Alpen-Clubs

Die

Alpen

Rivista del Club Alpino Svizz er o

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Revue du Club Alpin Suisse

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Foto: Daniel Aubor t

Spuren der Vergangenheit in der Zukunft

Die Berge können das Schicksal eines Menschen verändern. Das erfuhr auch Elisabeth Main. Vor mehr als hundert Jahren traf diese junge Engländerin von fragiler Gesundheit in Chamonix ein – ohne davor irgendeine Beziehung zum Bergsteigen gehabt zu haben. Doch dieser Aufenthalt war der Auslöser: Main genas und entwickelte sich zu einer richtigen Abenteurerin. Sie unternahm zahlreiche Neutouren und schockierte mit ihrem Entde-ckungshunger die viktorianische Gesellschaft. Main blieb unge-rührt und beschrieb ihre Touren sogar in etlichen Büchern. Schliesslich setzte sie mit der Gründung des ersten reinen Alpinistinnen-Vereins vor genau 100 Jahren noch einen Meilenstein ( ab S. 60 ).

Auf Seite 32 können Leser eine andere Entwicklung entdecken, jene im Wettkampfklettern. Diese Disziplin, einst fest in den Händen der Europäer und Amerikaner, hat immer mehr Anhänger auf anderen Kontinenten. So haben am Weltcup in Xining im Norden Chinas erstmals ein iranisches Männer- und Frauenteam teilgenommen.

Sich den Herausforderungen eines Gipfels oder sogar nur einer Kletterwand zu stellen, kann auch heissen, sich mit Lebens-einstellungen und Dogmen zu konfrontieren. In diesem Sinne stehen Vergangenheit und Zukunft in dieser Ausgabe der Alpen also nahe nebeneinander. Wir wünschen allen eine spannende Lektüre!

Pascale Stehlin, Redaktorin

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MüNSTERTAL: ZU UNREChT VERNAChLäSSIgT

In den äussersten Ostzipfel der Schweiz gelangen Alpinisten und Kletterer nur selten, zu niedrig und lieblich sind die Gipfel. Doch auf Bergwanderer wartet hier ein sonnenverwöhntes Eldorado.

SChEUES WILDSChAF

Kaum einer kann sich rühmen, ein Mufflon in freier Wildbahn gesehen zu haben, denn gerade einmal 300 Exemplare leben in der Schweiz. Die Tiere sind schlau, scheu und selten. Dabei gelten sie als Urahnen unserer Hausschafe.

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