Touristische Gebirgsfliegerei in der Schweiz. Kritische Bergführer melden sich zu Wort
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Touristische Gebirgsfliegerei in der Schweiz. Kritische Bergführer melden sich zu Wort

Kritische Bergführer melden sich zu Wort

Da bei der definitiven Überarbeitung des « Sachplans Infrastruktur Luftfahrt » ( SIL ) die Festlegungen für die Gebirgslandeplätze überprüft werden sollen, wird vermehrt über touristische Gebirgsfliegerei, insbesondere Heliskiing, diskutiert werden. Der Führerverein Bern-Jura bernois äussert sich dazu.

Der Führerverein Bern-Jura bernois ( BJb ) steht der touristischen Gebirgsfliegerei, insbesondere dem Heliskiing, kritisch gegenüber. Die Arbeitsgruppe « Heli BJb » strebt eine breite Diskussion über die touristische Gebirgsfliegerei an. Zahlreiche Bergführer bejahen langfristig eine Verminderung der touristischen Gebirgsflüge und eine Einschränkung der neuen Spielarten des Adventure-Heli-Angebotes. Grossflächige Lärm-teppiche im Gebirge, verursacht durch einige wenige Nutzniesser, bedeuten eine unzumutbare Beeinträchtigung der Er-holungsqualität. Die Ruhe und Unberührtheit der winterlichen Gebirgswelt sind für uns Bergführer und unsere Gäste ein kostbares Gut. Der BJb befürwortet die Gebirgsfliegerei, solange diese der Rettung, der Hüttenversorgung, Bauzwecken oder anderen sinnvollen Helikoptereinsätzen dient. Der BJb stellt sich voll und ganz hinter die Stellungnahme des SAC-Zentralvorstandes 1 vom Dezember 1997 zum Heliskiing und unterstützt die diesbezüglichen Forde-rungen. a

Für den BJb: Andreas Leibundgut, Bergführer, Spiez 1 Die Haltung des SAC-Zentralverbandes wurde in ALPEN 3/99 dargelegt. Sie ist auf der SAC-Homepage www.sac-cas abrufbar.

Die Gletscher sind seit Jahren auf dem Rückzug. Ihr weiteres Schwinden wird Auswirkungen haben auf das Landschaftsbild, die Wasserwirtschaft, den Alpinismus. So wird die Begehung von Strahlhorn- und Allalingletscher im Sommer immer schwieriger.

öffentliche und kommerzielle Gebäude 12 % Industrie ( Energie ) 10 % Industrie ( Produktion ) 4 % Landwirtschaft 10 % Kehricht 5 % Andere 6 % Verkehr ( Rest ) 10 % Personenwagen 19 % Haushalte 24 % Fig. 3 Die wichtigsten Treib-hausgasquellen der Schweiz ( CO2+CH4+N2O ) 1996, Anteile der Verur-sachergruppen.

Fo to :A rc hi v Jür g M ey er Q uelle :BU WA L(1998)

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bleibenden Plätze, machts doch in einer etwas grösseren Gruppe meistens viel mehr Spass!

Dazu kommt, dass bei überfüllten Lagern der Mangel an kompetenten Leiter/innen ein Dauerthema ist. Und gleichzeitig hätte der eine oder andere J+S-Leiter Lust, in einem « fremden » Lager zu leiten. Schade auch hier um die ungenutzten Kapazitäten.

Ausschreiben und suchen via Internet Das Internet ist geradezu ideal, um auf ein bestimmtes Angebot aufmerksam zu machen oder um etwas zu suchen. Auf der Internet-Homepage des SAC ist ab sofort eine Seite eingerichtet, auf der SAC-Sektionen ihre Jugend- und Fami-lien-Lagerangebote mit den noch freien und für « fremde » Teilnehmer offenen Plätzen einbringen können. Die SAC-Geschäftsstelle übernimmt dabei nur das Erfassen und Publizieren der Angebote. Interessenten melden sich direkt bei den Organisatoren. Daneben können sich Leiter/innen, die sich für einen « Job » interessieren, anbieten, und Lagerorga-nisatoren, denen noch Leiter/innen fehlen, können solche suchen.

So funktionierts Die neue Seite befindet sich auf www.sac-cas.ch unter « Jugend ». Sie ist in drei Kapitel gegliedert: « Lagerangebote mit freien Plätzen », « Leiter/innen gesucht » und « Leiter/in sucht Lager ». Wer ein Angebot publizieren will, bestellt bei Fabienne Wüthrich telefonisch ( 031/370 18 18 ) oder per E-Mail ( fabienne.wuethrich(at)sac-cas.ch ) ein Formular.

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