Graustock-Klettersteig Graustock (NW) 2662 m
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- Schwierigkeit
- K4-5, T4
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- Aufstieg
- 2 h, 260 Hm
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- Bergerfahrung
- 2 / 4
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- Kraft
- 3 / 4
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- Ausdauer
- 2 / 4
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- Psyche
- 3 / 4
Den Graustock-Klettersteig haben zwar die Engelberger Bergführer erbaut, doch besteigen lässt sich der schroffe Felszahn ebenso gut vom bernischen Gental aus. Und wie drüben in Engelberg sind hier am Zustieg ebenfalls Drahtseile gespannt, kann man sich per Lift hinauftragen lassen zum Jochpass (2207 m). Von der Scharte ist es dann nicht mehr weit zum ersten Klettersteig-Drahtseil. Die Route folgt dem südöstlichen Grat des Berges, man übersteigt dabei den Schafberg und einen weiteren, namenlosen Zacken. Der erweist sich als Kernstück (und Schlüsselstelle) der Ferrata; er fällt jäh über einen steil-plattigen Pfeiler ab: rund 70 Höhenmeter, bestens gesichert zwar, aber mit reichlich Luft unter den Schuhsohlen. Wer sich davon überfordert fühlt, kann weglos (aber nur bei guter Sicht!) durch das steinige Schaftal zum weiss-blauweiss markierten Alpinweg absteigen.
Routenbeschreibung
Klettersteig Graustock
Ein erster gesicherter Aufschwung von etwa 20 Höhenmetern erweist sich als recht harmlos. Hinter der Gratkuppe des Rot Nollen (ca. 2310 m) wird aus der Ferrata wieder eine Wegspur, die an die zweite Felsstufe heranleitet. Den Sicherungen folgend, gewinnt man den Gipfel des Schafbergs (2522 m). Dahinter nähert sich die Geröllspur dem steil in den Himmel ragenden Zentralpfeiler des Grats, dem Highlight der Ferrata. Eisenklammern, ein paar Stifte und das durchlaufende Drahtseil ermöglichen ein genussvolles, allerdings sehr luftiges Höhersteigen nahe der Vertikalen. Am Pfeilerkopf (Rast- und Fotoplatz) kommt dann der Gipfel des Graustocks ins Blickfeld. Über einen breiten Geröllrücken steigt man zunächst etwas ab, dann geht es, zuletzt mit Drahtseilsicherung, hinüber zum Fuss der Gipfelfelsen (Routenbuch). Drahtseile helfen über zwei kurze Steilaufschwünge, sichern auch die letzten Meter zum höchsten Punkt des Graustocks (2662 m).
Zusatzinformationen
- Charakter
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K4-5. Recht alpine, im Verlauf etwas heterogene Route: die ersten zwei Aufschwünge sind einfach, der dritte hat's dann in sich. Bergweg und Ferrata im Wechsel, Abstieg mit reichlich Geröll und einer kurzen, ungesicherten Felsstufe (I). Vom Klettersteiggrat packende Aus- und vor allem auch Tiefblicke ins Engelberger Talbecken. Im Frühsommer sind Schnee reste über Karstklüften ein Risiko, ebenso Wechten im Gratbereich. Nur bei sicherem Wetter gehen, nicht bei Gewittergefahr.
- Zeit
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Gesamtzeit 4 Std., mit Abstieg zur Engstlenalp 4¾ Std.
Jochpass–Klettersteig–Graustock 2½ Std.
Graustock–Schaftal–Jochpass 1½ Std.
Graustock–Schaftal–Engstlenalp 2¼ Std.
Geht man von der Engstlenalp aus, erhöht sich die Gesamtgehzeit auf etwa 6 Std.
- Signalisation
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Auf- und Abstieg weiss-blauweiss markiert, Rückweg zum Jochpass und Zustieg von der Engstlenalp weiss-rot-weiss.
- Abstieg
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Die Gipfelfelsen müssen über über den Klettersteig abgestiegen werden.
