Von der Camona da Terri über Westgrat (Normalroute) Piz Vial 3168 m
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- Schwierigkeit
- WS, 2a
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- Aufstieg
- 4 h, 1050 Hm
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- Abstieg
- 1050 Hm
Schöne, einfache Gratkletterei hoch über der Greinaebene. Der Westgrat beginnt im Sattel P. 2953, dem tiefsten Punkt zwischen Piz Gaglianera und Piz Vial. Er steigt zunächst als schwartengespickter Blockgrat in einem Bogen ostwärts an, knickt dann auf einem Flachstück nach Nordosten ab und steigt dann sehr steil zum Gipfel auf. Dieses letzte Gratstück ist scharf und teilweise instabil, es kann in der Südflanke umgangen oder direkt erklettert werden.
Routenbeschreibung
Camona da Terri - kurz vor Passo della Greina
Auf dem markierten Bergwanderweg von der Camona da Terri westlich am Muot la Greina vorbei in die Greinaebene. Auf der nördlichen Seite des Rein da Sumvitg bis zu einem Schuttfächer rund 1 km vor dem Passo della Greina, ca. 1 Std.
Kurz vor Passo della Greina - P. 2953 - Westgrat - Piz Vial
Vor dem Schuttfächer verlässt man den Wanderweg und steigt nach Norden durch das Tälchen zum Gletschervorfeld an einem Schmelzwasserseelein bei P. 2750 vorbei. Weiter auf die Reste des Glatscher da Gaglianera und bei P. 2953 auf den Grat zwischen Piz Gaglianera und Piz Vial. Bei viel Schnee ist P. 2953 leichter zu erreichen. Von hier folgt man dem Grat in leichter Kletterei (bis 2a) zur Verflachung auf etwa 3100 m (Steinmann) und weiter bis unter die steilen Gipfelfelsen. Über ein abschüssiges Schuttfeld gelangt man in die Südflanke und über den obersten Südostgrat zum Gipfel.
Abstieg: über die Süflanke
Über die Aufstiegsroute oder direkt durch die Südflanke: Zurück vor der Verflachung im Grat und am Fuss der Gipfellanke rechts (westwärts) haltend über Schnee- bzw. Blockfelder zurück zum Aufstiegsweg. Die Südflanke ist übrigens auch die leichteste Aufstiegsroute.
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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- Zeit
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Die Tour kann auch von der Capanna Scaletta (ca. eine halbe Stunde kürzer) oder von der Capanna Motterascio (ca. eine halbe Stunde kürzer) angegangen werden.
- Schwierigkeit
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Der Gipfel kann auch direkt über die Südflanke bestiegen werden (hier als Abstiegsroute beschrieben), dann reduzieren sich die Schwierigkeiten auf WS- bzw. T5, Zeitersparnis eine knappe Stunde.
Der Gipfelaufschwung direkt über den Westgrat verlangt Kletterei im III. Grad (ZS+).
