Erstes Bergführermuseum in St. Niklaus
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Erstes Bergführermuseum in St. Niklaus

Mitte Juni 2000 wurde in der Oberwalliser Gemeinde St. Nikiaus das weltweit erste Bergführermuseum eröffnet. Dadurch wird ein Stück Schweizer Geschichte und Kultur dokumentiert, sind doch die berühmten «Zaniglaser»-Bergführernamen auch mit Tourismus und Entdeckung in den Alpen verbunden.

Das Bergführermuseum im historischen Meierturm in St. Nikiaus Dorf führt durch die Biografien der berühmten « Zaniglaser»-Bergführer-familien der Lochmatter, Knubel, Pollinger, Imboden usw. Daran lassen sich herausragende Beispiele von Erstbegehungen in der Schweiz - Viereselsgrat der Dent Blanche, Südwand des Täschhorns, Lauperroute am Eiger-sowie im Ausland illustrieren:

Peter Knubel führte die Erstbesteigung des Elbrus, des höchsten Berges in Europa, durch und war der erste Schweizer überhaupt, der einen Berg ausserhalb der Alpen bestieg. Josef Imboden stand als erster Schweizer im Himalaya auf einer Höhe von über 6000 m. Josef Marie Lochmatter und Peter Knubel waren die ersten kundigen Matterhornführer. Aber auch technische Neuerungen gehen auf «Zaniglaser»-Bergführer zurück: Franz Josef Lochmatter führte um 1860 den in Chamonix gebräuchlichen Eispickel im Nikolaital, in seiner Heimat, ein; Alois Pollinger ist der Erfinder des modernen Abseilens mit doppeltem Seil.

Allgemeine Informationen lassen sich auf der museumseigenen Homepage www.bergfuehrer.org abrufen.

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