Hüttenkurzmeldungen
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Hüttenkurzmeldungen

Sektionsjubiläum auf der Cabane Arpittettaz Am 6. und 7. September ist die Cabane Arpittettaz geschlossen. Die Sektion La Dôle feiert das 25-Jahr-Jubiläum ihrer Hütte.

Neu- und Umbauten oberstes Gebot, damit dieses seine wichtige Gastgeber-rolle ohne Einschränkung wahrnehmen kann. Den Gästen stehen kleinere Schlafräume mit höchstens zwölf Schlafplätzen und angemessene sanitäre Anlagen zur Verfügung. Die SAC-Hütten sollen sich allerdings nicht durch übertriebenen Komfort, sondern durch Behaglichkeit auszeichnen. Grosses Gewicht wird bei Neu- und Umbauten zunehmend auf die umweltgerechte Energieproduktion und den sparsamen Energieverbrauch sowie die ökologisch zweckmässige Abwasserbe-handlung gelegt. Ein Novum stellt der Einbau eines Blockheizkraftwerkes ( BHKW ) in der Leglerhütte dar, das als Pilotprojekt dem gesamten SAC dienen wird. Bei einem BHKW treibt ein Ver-brennungsmotor einen elektrischen Generator an. Die Abwärme des Motors wird für die Produktion von Warmwasser und für Heizzwecke genutzt, was den Wirkungsgrad mit Bezug auf die eingesetzte Primärenergie markant erhöht. Der Motor ist so konzipiert, dass er auch umweltfreundliche Betriebsstoffe wie beispielsweise Rapsöl verwenden kann.

Blick in die Zukunft

Der SAC hat 2007 erstmals eine Wegleitung Hüttenbau SAC verabschiedet. Das Handbuch vereint die vom SAC gewünschten und zu beachtenden Grundsätze bei Neu- und Umbauten. Der SAC bezweckt mit dieser Wegleitung keine Uniformierung der Hütten, er erhofft sich davon jedoch Impulse bei deren ästhetischer und funktional optimaler Gestaltung. Für den Betrieb und die innere Struktur der Hütten gibt die Wegleitung Vorgaben, um langfristig einen gewissen einheitlichen Standard zu erreichen. Nicht zuletzt geht es dabei um nachhaltige Lösungen bei der Energie- und Wasserversorgung sowie bei der Abwasserbehandlung. Mit dem Neubau der Monte-Rosa-Hütte hat der SAC ein inzwischen breit Die Capanna Corno-Gries der Sektion Bellinzona e Valli bedient sich einer neuen, unkonventionellen Formensprache. Architekt Silvano Caccia hat auf dem ausgehöhlten und dann neu ausgebauten unteren Teil des Altbaus über einem Glas-kranz eine auf den kopf gestellte abgestumpfte Pyramide aus Holz errichtet.

Auch der Anbau der Leglerhütte der Sektion Tödi, gestaltet durch die Architekten von Asch-mann Ruegge, hebt sich von der bestehenden Hütte ab, obwohl sowohl Alt- wie Neubau in Holz-bauweise ausgeführt sind. Die Hülle des Anbaus steht durch die flachen, grossformatigen Platten in starkem kontrast zur Hülle des Altbaus, der Anbau besticht zudem durch eine einfache Formensprache.

Foto: Silv ano Caccia bekanntes Projekt in Angriff genommen, das in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich geplant und voraussichtlich im Spätherbst 2009 eingeweiht wird ( vgl. ALPEN 6/08 ). Es vereint eine unkonventionelle Formensprache mit technologisch kreativen und zukunftsweisenden Lösungen. a Ulrich Delang, Bereichsleiter Hütten SAC Bei der Trifthütte der Sektion Bern, einer der ältesten SAC-Hütten, setzten die ANB-Archi-tekten den Altbau fort. Er ist als eigenständiger, mit Holz ver-kleideter Erweiterungsbau aber klar erkennbar. Als Verlängerung der alten Hütte und mit einer ähnlichen Dachform lehnt er sich an die Formensprache des Altbaus an und stellt gleichzeitig den Lawinenschutz sicher.

Der eigenständige Neubau in Holzbauweise der Täschhütte der Sektion Uto des Architekten Hans Zurniwen hebt sich formal vom aus Blocksteinen gemauerten Altbau von Altmeister Jakob Eschenmoser deutlich ab. Der Für die Spitzmeilenhütte errichtete die Sektion Piz Sol nach den Plänen der Architekten von Berger & Partner ) einen kompletten Neubau am Ort der alten Hütte. Er steht als ein klar strukturierter, aus Holz gebauter kubus auf einem Betonsockel. Die Fassade ist stark horizontal geschichtet. Mit einfachen, unspektakulären Mitteln wurde ein gefälliges Erscheinungsbild erreicht.

Altbau erhielt einen markanten, quer gestellten Erweiterungsbau. Das neue Gebäude besticht durch eine einfache Formensprache, die auch durch das Flachdach konsequent zum Ausdruck kommt.

Foto: Max Rüegge Foto: Hans Zurniw en Foto: Felix Röthenbacher Foto: Renate Brun

Zustimmung trotz einigen Fragen

148. Abgeordnetenversammlung in Luzern

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