Skitourenrennen und Bergläufe
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Skitourenrennen und Bergläufe Training für Skitourenrennen

Immer mehr Skitourenwettkämpfer nehmen auch an Bergläufen teil. Die beiden Sportarten ergänzen sich bestens. Dennoch, die Trainingsbelastung muss dosiert werden, und die Athletinnen und Athleten müssen auf den Körper hören.

Skitourenrennen und Bergläufe passen sehr gut zusammen. Davon ist der 42-jährige Walliser Sébastien Epiney, der beide Sportarten erfolgreich ausübt, überzeugt. Der Schweizer Meister beider Disziplinen von 2008 und 2009 unterstreicht aber, wie wichtig es ist, das Training zu dosieren und die Rennen sorgfältig auszuwählen.

«Man darf nicht übertreiben mit dem Training, selbst wenn die Einheiten gut eingeteilt sind, denn es droht die Gefahr der Übermüdung», erklärt der erfolgreiche Champion, «wenn ich mich müde oder krank fühle, erhole ich mich aktiv und versuche, es gelassen zu nehmen.» Sébastien Epiney verzichtet manchmal sogar auf Wettkämpfe, die er als zu anstrengend beurteilt. Und selbst wenn er sich gut fühlt, nimmt er nicht an Wettkämpfen teil, deren Austragungsdaten zu nahe beieinander liegen. Seine Meinung ist klar: «Ohne Doping (1) ist es unmöglich, jedes Wochenende einen Wettkampf zu bestreiten, denn der Körper erholt sich nicht schnell genug.»

Sei es ein Berglauf oder ein Skitourenrennen, die Vorbereitung auf einen Wettkampf muss in beiden Fällen gut dosiert sein. In den Augen von Epiney erfordert das Training für die Tourenrennen mehr Zeit als dasjenige für die Bergläufe. «Neben der physischen Vorbereitung verlangen die Tourenrennen technische Fertigkeiten und renntaugliches Material. Die körperliche Vorbereitung dagegen ist bei beiden Disziplinen dieselbe» Die beiden Sportarten ergänzen sich also fast ideal, wenn man gewillt ist, gezielt das Training zu dosieren und auf Rennen zu verzichten.

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