Mittaghorn-Klettersteig Mittaghorn (Saas-Fee, VS) 3142 m
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- Schwierigkeit
- K3
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- Aufstieg
- 1:45 h, 460 Hm
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- Bergerfahrung
- 2 / 4
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- Kraft
- 2 / 4
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- Ausdauer
- 2 / 4
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- Psyche
- 2 / 4
Ein kurzer Blick auf die Landkarte verrät es: Das Mittaghorn verdient seinen Namen allemal. Nicht nur, weil es genau südlich über dem Gletscherdorf Saas Fee aufragt (daher der Name), sondern weil es so schön mitten im innersten Saastal positioniert ist. Das garantiert Aussicht nach allen Seiten, und die ist – wen wunderts? – vom Allerfeinsten. Dass das «Horn des Mittags» jetzt auch noch einen Klettersteig bekommen hat, macht es zu einer echten Attraktion beim Bergsteigervolk. Und auch Einsteiger in Sachen Vie ferrate finden an der Route ihren Gefallen. Ein paar schön angelegte Passagen testen Anfänger auf Beweglichkeit in felsigem Gelände und Schwindelfreiheit. Und Blumenfreunden sei geraten, beim Abstieg ganz besonders auf kleine blaue Polster zwischen den Felsen zu achten: Hier blüht im Sommer der sehr seltene Himmelsherold (Eritrichium nanum).
Routenbeschreibung
Klettersteig Mittaghorn
Am Kamm wechseln zunächst kurze Drahtseilpassagen mit längeren Gehstrecken ab (Spur). Erst hinter einem dicken Steinmann wird das Gelände steiler, der abschnittweise gesicherte Weg zum richtigen Klettersteig. Eine kurze senkrechte Stelle (komfortable Tritte) erweist sich als erste kleine Eignungsprüfung für Anfänger; wenig weiter folgt eine sehr exponierte Passage hoch über dem Karboden (Eisenbügel). Hier wird die Immunität gegen schwindelnde Tiefblicke getestet. Nach einem leichteren Gratabschnitt folgt eine steile Platte, die man entlang einer schmalen Felsschuppe besteigt. Das steile Finale ist dann luftiges Hochturnen über 21 Eisenklammern und ein gutes Dutzend Stifte – mit Blick auf den Feegletscher und seine Viertausenderkulisse. Der Gipfel des Mittaghorns (3143 m, 2¾ Std.) bietet eine 360-Grad-Rundschau auf die Berge und Gletscher des Saastals; über seiner Mündung zeigt sich jenseits des Rhonetals die formschöne Felspyramide des Bietschhorns. Blickfang im Süden ist der Mattmark-Stausee.
Zusatzinformationen
- Charakter
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K3. Ideal für Einsteiger, die über Trittsicherheit und etwas Bergerfahrung verfügen. Insgesamt vier Passagen der Gratroute verlangen kräftigeren Einsatz, sonst leicht. Bestens gesichert; Abstieg über die schrofige Ostflanke auf einem überraschend bequemen Weg. Nur bei guten äusseren Bedingungen gehen (keine Gewitterneigung, kein Altschnee). Kombiticket Morenia/Plattjen bei der Felskinn-Seilbahn erhältlich.
- Zeit
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Gesamtzeit 5¾ Std.
Seilbahnstation – Einstieg 1 Std.,
Klettersteig 1¾Std.,
Mittaghorn – Plattjen – Saas-Fee 3 Std.
- Signalisation
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Bestens weiss-blau-weiss markiert
