Alter Tomliweg Tomlishorn 2128 m
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- Schwierigkeit
- T4
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- Aufstieg
- 4 h, 1250 Hm
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- Abstieg
- 0:30 h, 200 Hm
Viel mehr als bloss ein Ausflugsberg
Der Pilatus zählt zu den bekanntesten und interessantesten Bergen der Voralpen – auch für Alpinwanderer. Gleich zwei Bahnen führen auf den berühmten Gipfel am Vierwaldstättersee, je eine von Norden, von Kriens, und Süden, von Alpnachstad. Doch trotz touristischer Erschliessung bietet der Pilatus eine ganze Palette an einsamen, abgelegenen, überraschenden, abwechslungsreichen und teilweise herausfordernden Routen. Der vorliegende Vorschlag – der «alte Tomliweg» – führt über eine spektakuläre, aber nicht sonderlich schwierige Route auf den höchsten Punkt des Massivs, das Tomlishorn, und von dort zur Bergstation der beiden Pilatusbahnen, was einen tollen Aufstieg und eine knieschonende Talfahrt ermöglicht. Dass sich im Bereich des Tomlishorns oft Steinwild aufhält und aus nächster Nähe beobachtet werden kann, sei hier nicht verschwiegen.
Routenbeschreibung
Eigenthal – Chastelen
Vom Eigenthalerhof auf markiertem Bergweg durch schöne Wälder und Moore via Chräigütsch und Höchberg bis ca. 1260 m, dann rechts abzweigen nach Ober Lauelen (1330 m). Dort beginnt der «Heitertannliweg», der südostwärts über eine felsige Schlucht steigt, dabei den Bach zweimal quert und zum Fuss der Chastelen-Geröllmulde (1668 m) führt. Nun auf dem Bergweg noch ein bisschen weiter Richtung Klimsenkapelle bis ca. 1780 m.
Chastelen – Tomlishorn
Auf rund 1780 m verlassen wir den Heitertannliweg und spüren den undeutlichen Pfad auf, der leicht ansteigend das Chastelen-Geröllfeld südwestwärts quert. Durch ein Tälchen gelangt man zu einem Sattel unmittelbar südlich des Chastelendossen (1882 m). Der Weg steigt nun in der Falllinie etwas an und quert dann teilweise ausgesetzt über Bänder und Schrofenrippen, die von unten kaum begehbar erscheinen (mehrere Fixseile), bis zu einer schmalen und steilen, aber nicht sonderlich ausgesetzten Rinne. Durch die Rinne direkt zum Gipfelgrat, den man etwas westlich des Tomlishorns erreicht, von wo man auf dem markierten Bergweg, südseitig ausholend, den Gipfel erreicht.
Tomlishorn – Pilatus
Vom Gipfel des Tomlishorns steigt man einige Meter wieder hinunter und folgt dann dem markierten, durch Felsgelände führenden, aber grosszügig ausgebauten Weg – ohne Schwierigkeiten und nahezu waagrecht – zur Pilatus-Bergstation.
Zusatzinformationen
- Endpunkt
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Pilatus Kulm, Bergstation (2118 m)
Zahnradbahn ab Alpnachstad oder Luftseilbahn ab Kriens: www.pilatus.ch
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- Schwierigkeit / Material
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Zwischen Chastelen und Tomlishorn Pfadspuren im Geröll, anschliessend eine exponierte Querung auf einem meterbreiten Band und zuletzt einige Kraxelstellen (Fixseile). Aufgrund der schattigen Exposition oft feucht (und dadurch heikel), im Frühsommer tückische Altschneefelder.
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