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Eine Schweizerin an der Spitze des internationalen Skitourenrenn-Verbandes Regula Meier ist neue Präsidentin der ISMF

Am Wochenende wurde die Oberländerin Regula Meier einstimmig zur Präsidentin des internationalen Skitourenrenn-Verbandes ISMF gewählt. Sie ist damit die erste Schweizerin, die auf internationaler Ebene einen Sportverband mit olympischen Disziplinen präsidiert. Die begeisterte Berggängerin setzte sich über viele Jahre als SAC-Vertreterin auch auf nationaler Ebene für den Skitourenrennsport ein.

Vor 15 Jahren kam Regula Meier zum ersten Mal in Kontakt mit Skitourenrennen. Damals nahm die passionierte Skitourengeherin spontan an einem Wettkampf teil und war sofort begeistert von dieser Sportart. Seither widmet die heute 57-Jährige einen Grossteil ihrer Freizeit ehrenamtlich den Skitourenrennen. Über mehrere Jahre war sie als Schiedsrichterin und technische Delegierte an nationalen und internationalen Rennen im Einsatz und war Mitglied der Technischen Kommission Ski Mountaineering des SAC.

2017 folgte die Wahl in den Rat der International Ski Mountaineering Federation (ISMF), dem internationalen Skitourenrenn-Verband, 2020 wurde Regula Meier zur Vize-Präsidentin gewählt. Als im November 2021 der damalige ISMF-Präsident, Thomas Kähr, sein Amt niederlegte, übernahm Regula Meier ad interim.

Im Rahmen der diesjährigen ISMF-Generalversammlung fanden am vergangenen Wochenende im spanischen Oviedo die regulären Wahlen statt. Die Mitgliedsländer wählten dabei Regula Meier einstimmig zur neuen Präsidentin. «Wir haben eine große Zukunft vor uns. Wir sind in den letzten Jahren konstant gewachsen, müssen diesen Weg aber beibehalten, um die kommenden Herausforderungen zu meistern. Um produktiver zu werden, den Sport wachsen zu lassen und unsere Präsenz zu verbessern, müssen wir unsere Struktur weiter ausbauen und professionalisieren», wird die neue Präsidentin in der Pressemitteilung der ISMF zitiert.

Skitourenrennen werden olympisch

Ski Mountaineering ist an den Olympischen Winterspielen 2026 in Milano Cortina Italien neu mit dabei. Die IOC-Mitglieder stimmten am Dienstag, 20. Juli 2021, einstimmig dafür. Pro Nation können maximal zwei Damen und zwei Herren in den Disziplinen Sprint, Einzelrennen und Mixed-Staffel an den Start gehen.  

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