Von der Chelenalphütte zur Bergseehütte Bergseehütte SAC 2370 m
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- Schwierigkeit
- T4-
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- Aufstieg
- 2:30 h, 420 Hm
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- Abstieg
- 1:15 h, 400 Hm
Ein Balkon aus scharfkantigem Urgestein
Weiss-blau-weisse Markierungen und rostrote Steinmännchen führen uns auf dieser Tour durch weglose, alpine und zumeist einsame Landschaften. Der Blick prallt an schier endlosen Plattenfluchten aus Granit ab, streift über aufklaffende Eiszungen und bleibt an den mächtigen Berggestalten des Hinter Tierbergs, des Eggstocks und Dammastocks hängen. Am Ziel überrascht uns eine weitere Perle: ein glasklarer Bergsee namens Bergsee.


Routenbeschreibung
Von der Chelenalphütte (2335 m) folgt man dem Weg nordwärts Richtung Sustenlimi, wozu man zuerst einen Wildbach überquert und gleich anschliessend in steilem Zickzack ansteigt (einige Fixseile, aber durchwegs einfaches Gelände). Bei P. 2592 verlässt man die Spuren zur Sustenlimi und zweigt nach rechts ab, um den weiss-blau-weiss markierten Pfad zur Bergseehütte einzuschlagen. Über gutes, stabiles Geröll an P. 2558 und P. 2607 vorbei zu einem grossen Steinmann auf dem Felsausläufer, der Hinter Mur von Vorder Mur trennt. Dabei werden mehrere Wildbäche überquert, und im Frühsommer können Altschneereste eine gewisse Ausrutsch- oder Einsturzgefahr darstellen. Beim grossen Steinmann findet sich ein guter, aussichtsreicher Rastplatz. Der Weiterweg steigt durch Vorder Mur ab und gewinnt, zum Teil an grossen Granitblöcken vorbei, den Bergsee (2341 m) und die nahe Bergseehütte (2370 m).
Zusatzinformationen
- Ausgangs und Endpunkt
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- Schwierigkeit / Material
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Gleich oberhalb der Chelenalphütte helfen einige Fixseile über einfache Felsstufen. Anschliessend weitgehend weglos über grobes, aber unschwieriges Blockgelände bis zur Bergseehütte. Im Frühsommer gilt es oft, einige heikle Altschneefelder zu queren, die nach unten steil auslaufen; Pickel oder Teleskopstöcke können dann gute Dienste leisten. Gut markiert.