Über den Spillauibielfirn Piz Giuv / Schattig Wichel 3096 m
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- Schwierigkeit
- WS
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- Aufstieg
- 3:30–4 h, 1070 Hm
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- Abstieg
- 2–2:30 h, 1070 Hm
Der Piz Giuv – die Einheimischen nennen ihn auch Schattig Wichel – dominiert das Panorama der Etzlihütte. Die Tour ist ohne nennenswerte Schwierigkeiten zu begehen, allerdings sind auch hier deutlich die Spuren des Gletscherschwunds bemerkbar. So bildet nun die Felsbarriere zwischen dem Spillauibielfirn und dem Ostgrat des Piz Giuv die eigentliche Schlüsselstelle der Tour und verlangt leichte Kletterei in brüchigem Gestein. Das ganze Gebiet ist sehr mineralienreich und wird von Strahlern auch häufig besucht. Wer auf der Tour einen Kristall findet, darf diesen problemlos einpacken und mitnehmen. Eine Strahlerbewilligung der Korporation Uri ist erst nötig, wenn man für die Suche und das Bergen der Kristalle Werkzeug einsetzen will.

Routenbeschreibung
Von der Etzlihütte (2052 m) steigt man in westlicher Richtung zum Etzlibach ab, überquert diesen und gelangt ins Unter Felleli. Von den zwei markanten Moränen benutzt man für den weiteren Aufstieg die westliche und grössere, auf deren Kante Wegspuren gegen Südwesten zum Spillauibielfirn leiten.
Über den Firn erreicht man den brüchigen Felsriegel unter dem Sattel zwischen Hälsi und Piz Giuv. Leichte Kletterei in brüchigem Gestein führt in den Sattel, von wo man über den Ostgrat leicht zum Gipfel gelangt.
Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute.
Zusatzinformationen
- Ausgangs und Endpunkt
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